JANUS STUDIE: Gesundheitsbranche nach US-Wahl im Umbruch - Chancen für Anleger
Unabhängig vom Wahlausgang in den USA steht das dortige Gesundheitswesen vor
einem Wandel, durch den sich für Investoren Chancen ergeben. Zu diesem Ergebnis
kommt die aktuelle Janus-Studie "Die US-Wahl und ihre möglichen Auswirkungen auf
den Gesundheitssektor". "Egal ob McCain oder Obama zum Präsidenten gekürt wird,
beide Kandidaten wollen das System verändern; es soll effizienter und gerechter
werden", erläutern die Autoren. Doch auch Sparzwänge spielten eine große Rolle.
Die Gewinner auf Unternehmensseite seien einzelne Managed Care
Organisationen, also private Gesundheitsversorger, die auch für staatliche
Programme arbeiten. Grund hierfür sei, dass sie in der Lage seien, den
allgemeinen Preisauftrieb im Gesundheitswesen durch professionelles
Risikomanagement zu begrenzen. Außerdem profitierten so genannte Pharmacy
Benefit Managers, also Einkaufsmanager für verschreibungspflichtige Medikamente,
von den Neuerungen, da auch sie mir ihrem Know-how für mehr Effizienz im
Gesundheitswesen sorgten.
Weniger positiv sei der Ausblick für die
Kostenproduzenten des Systems: Krankenhäuser sähen möglicherweise ihre Umsätze
aus staatlichen Versicherungen schrumpfen, da die Regierung die anstehenden
großen Infrastrukturprojekte vorrangig behandeln werde. Auch große
Pharmaunternehmen müssten bei einer Änderung der Erstattungspolitik der
staatlichen Programme ihre Preis- und Ertragsmodelle überdenken.
Längerfristig würden jedoch steigende Gesundheitskosten und eine
alternde Gesellschaft einen stärkeren Einfluss auf den Gesundheitssektor ausüben
als das politische Umfeld.
Herr Martin Wiesheu
Tel.: +49 221 91 28 87-20
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E-Mail: martin.wiesheu@ergo-komm.de
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