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29.01.2010 - dvb-Presseservice

J.P. Morgan Asset Management: Aktienausblick 2010 – Gewinnschätzungen möglicherweise zu niedrig

Steigende Industrieproduktion, Umsatzsteigerung und Investitionsanstieg sorgen für Erholung

Die Experten von J.P. Morgan Asset Management beobachten an den Aktienmärkten derzeit einen klassischen „Nebenschauplatz-Effekt“: „Nachdem es 2009 einige unangenehme Kapitalmarktüberraschungen gab, versuchen sich viele Anleger nun vor den Tretminen für 2010 zu schützen“, erläutert Tilmann Galler, Experte für Aktien- und Multi Asset-Fonds bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Doch sei das eigentliche Problem ein ganz anderes: „Zu viele Anleger sind aus Furcht vor weiteren Rückschlägen zu vorsichtig mit ihren Investitionen – und verpassen dabei die Erholungschancen, die sich 2010 weiterhin bieten.“ Auf den ersten Blick scheinen diese Anleger richtig zu liegen: „In der Tat sind drohende Zinsanstiege und nachlassende fiskalische Impulse ernstzunehmende Störfaktoren für die weitere Entwicklung der Aktienmärkte. Jedoch sollten diese den Blick auf die Chancen nicht verstellen“, so der Experte.

Auftragsdynamik führt zu steigender Industrieproduktion

Laut Galler ist eine dieser Opportunitäten für 2010 eine starke Erholung der Industrieproduktion: Sie befindet sich aktuell auf sehr niedrigem Niveau. Die Auftragseingänge haben sich insbesondere in der Eurozone jedoch inzwischen deutlich erholt. Im Gegensatz dazu verharren die Lagerbestände weiterhin auf Rekordtief. „Dies lässt auf einen sehr dynamischen Anstieg der Produktion im Jahr 2010 schließen, denn diese Kennzahl war – zumindest in den letzten zwölf Jahren – immer ein guter Frühindikator für die Produktion“, unterstreicht Galler.

Investitionsanstieg dank Barreserven

Eine zweite Chance biete die aktuelle Situation der Unternehmensinvestitionen. Am Beispiel der US-Unternehmen lässt sich beobachten, dass sich die Investitionen derzeit im Verhältnis zu Profiten auf einem extrem niedrigen Niveau befinden: In den letzten 50 Jahren sind die Investitionen auf Jahresbasis noch nie so stark gesunken, wie dies in den letzten Monaten der Fall war. Die Investitionszurückhaltung trägt dazu bei, dass Unternehmen zurzeit sehr hohe Kassenbestände in der Bilanz haben. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich dieser Trend in den nächsten Monaten massiv umkehren wird: Die Unternehmen werden ihr Kapital wieder stärker einsetzen oder ausschütten – mit deutlich positiven Konsequenzen für die Aktienmärkte“, erläutert Galler. So seien ein Anstieg von Akquisitionen und Fusionen, das Anheben der Dividendenzahlungen und vor allem zunehmende Investitionen zu erwarten. Voraussetzung für eine nachhaltige Umkehr in den Unternehmensinvestitionen sind laut Galler allerdings eine weitere Öffnung des Finanzierungsmarktes und eine Normalisierung der Kreditvergabe bei den Banken.

Umsatzsteigerung beflügelt Gewinne

Wachstumsimpulse der Industrie, unterstützt durch einen im Jahresverlauf drehenden Arbeitsmarkt, sollten die Konjunktur 2010 positiv stimulieren. Die Umsätze der Unternehmen dürften somit nach einem sehr negativen Jahr 2009 wieder ansteigen. Dieser Umstand ist jedoch nur in einem geringen Maße in den aktuellen Gewinnschätzungen von +20 Prozent bis +25 Prozent für die Aktienunternehmen weltweit eingepreist. Die Marktteilnehmer gehen für 2010 weiterhin von einem kostengetriebenen Gewinnwachstum und einem sehr schwachen Umsatzwachstum aus. „Hier liegt unserer Meinung nach das größte Überraschungsmoment im Jahr 2010“, so Gallers Fazit.

Für die Aktienmärkte sollte diese Situation einen weiteren Sprung nach oben bedeuten. Verstärkt davon profitieren können Value- und Dividendenstrategien: Die Zunahme von M&A und das Ansteigen der Dividenden sind gute Voraussetzungen für Value-Aktien, die insbesondere in Europa ein starkes Aufholpotenzial besitzen. Studien über den Anlagestil „Value“ belegen, dass Anleger gerade nach Krisen wieder günstig bewertete, fundamental gesunde Aktien suchen. In der Folge entwickeln sich Value-Aktien besser als der breite Markt. Denn zum Ende einer Krise fokussieren sich die Marktteilnehmer wieder auf die Fundamentaldaten, und Substanzwerte bieten dann in der Regel überdurchschnittliches Erholungspotenzial. Der JPM Europe Strategic Value Fund ist ein Klassiker unter den Value-Fonds: Der Fonds setzt ausschließlich auf europäische Substanztitel und hat seit seiner Auflegung im Februar 2000 den MSCI Europe Index in acht von zehn Jahren übertroffen.

Von einem Anstieg der Unternehmensinvestitionen sollten insbesondere Aktien mit attraktiver Bewertung, starkem Gewinnwachstum und einem aktuellen Gewinnniveau weit unter Potenzial profitieren. Durch seinen konsequenten Selektionsansatz ist der JPM Europe Focus Fund in diesem Segment exzellent positioniert. Bereits 2009 ist es den mehrfach ausgezeichneten Analysten gelungen, die Bewertungsdifferenzen ausnutzen, so dass die Wertentwicklung des Fonds den breiten europäischen Markt um mehr als 15 Prozent übertroffen hat (47,5 vs. 31,6 Prozent).

JPMorgan Funds – Europe Strategic Value Fund

• Fondsmanager: Michael Barakos, David Allen

    • Benchmark: MSCI Europe Value Index

    • Auflegungsdatum: Februar 2000

    • ISIN A (dist) – EUR: LU0107398884 / WKN ISIN A (dist) – EUR: 541461

    • Wertentwicklung 2009: 34,1 %

     

    JPMorgan Funds – Europe Focus Fund

    • Fondsmanager: Patrick Vermeulen, Beltran Lastra

    • Benchmark: MSCI Europe Index

    • Auflegungsdatum: März 2006

    • ISIN A (dist) – EUR: LU0169524351 / WKN A (dist) – EUR: A0DNKD

    • Wertentwicklung 2009: 47,5 %



    Frau Annabelle Düchting
    PR & Marketing Managerin
    Tel.: (069) 71 24-22 75
    E-Mail: annabelle.x.duechting@jpmorgan.com

    JP Morgan Asset Management Europe S.a.r.l.
    Frankfurt Branch
    Junghofstr. 14
    60311 Frankfurt
    www.jpmam.de

    Zum Unternehmen

    Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet J.P. Morgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 30. September 2009 Kundengelder von rund 1,26 Billionen US-Dollar. Mit 40 Niederlassungen weltweit verbindet J.P. Morgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit über 20 Jahren präsent und mit mehr als 15 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de