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21.08.2009 - dvb-Presseservice

J.P. Morgan Asset Management: Hohe Volatilität der europäischen Aktienmärkte positiv ausnutzen

Europa-Aktienfonds profitiert vom quantitativen Statistical Arbitrage-Ansatz

Erste Veröffentlichungen der Konjunkturdaten vom zweiten Quartal 2009 stimmen optimistisch für die weitere Entwicklung in Europa: Demnach wuchsen die deutsche und die französische Volkswirtschaft um 0,3 Prozent und ließen damit die Rezession hinter sich. Auch wenn diese Daten noch nicht final bestätigt sind, signalisieren sie doch eine deutliche Verbesserung gegenüber dem negativen Wachstum im ersten Quartal. Parallel lassen weitere wirtschaftliche Frühindikatoren eine Beschleunigung der Wirtschaftsaktivität für den restlichen Jahresverlauf bis ins Jahr 2010 erwarten. "Das europäische Wachstum scheint sich V-förmig zu erholen“, erläutert David Shairp, Marktstratege bei J.P. Morgan Asset Management. „Allerdings sind diese Anzeichen der Erholung nicht in allen Ländern gleichermaßen zu beobachten, und auch über Nachhaltigkeit und Dauer der Erholung lässt sich noch keine Aussage treffen. Deshalb prognostizieren wir mittelfristig nach wie vor nur einen zaghaften Aufschwung, denn steigende Arbeitslosigkeit lässt befürchten, dass der private Konsum leidet. Zudem dürften Kapitalengpässe in der Bankenwirtschaft Probleme bereiten.“ Während die Gesamtinflation für den Euroraum aktuell im Jahresvergleich 0,0 Prozent beträgt, ist trotz der gesunkenen Energiepreise für die kommenden Monate nicht mit einer Deflation zu rechnen. Weitere Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank erscheinen derzeit unwahrscheinlich. Allerdings versucht die EZB weiterhin, durch andere Lockerungsmaßnahmen, wie beispielsweise reichhaltige Versorgung des Bankensektors mit Liquidität, Einfluss auf die Zinsstrukturkurve zu nehmen.

Trotz dieser Unsicherheiten gibt es laut Shairp gute Gründe für ein mittelfristiges Aktieninvestment in Europa: So habe sich zuletzt das Gewinnmomentum deutlich verbessert: Die für das zweite Quartal veröffentlichten Unternehmensgewinne seien Ausdruck der positiven Gewinnrevisionen. Aktien scheinen im Vergleich zu Anleihen angemessen bewertet zu sein. Sie profitieren von einer hohen geschätzten Aktienrisikoprämie. „Der Gewinnzyklus ist dem Konjunkturzyklus einen Schritt voraus. Der Unternehmenssektor profitiert von vorsorglich eingeleiteten Sparmaßnahmen, welche die operative Effizienz steigern. All dies signalisiert, dass sich die Gewinne im späteren Jahresverlauf und im kommenden Jahr noch stärker erholen werden – allerdings ist weiterhin mit einer erhöhten Marktvolatilität zu rechnen“, betont Shairp.

Gute Voraussetzungen für quantitative Anlagestrategie

Anleger, die trotz dieser Unsicherheit am Aufwärtspotenzial der europäischen Börsen partizipieren wollen, sollten auf eine Strategie setzen, die von der hohen Volatilität profitiert. So gibt es derzeit besonders gute Chancen für den alternativen Investmentprozess der statistischen Arbitrage. Die nach wie vor überdurchschnittlich hohe Schwankungsbreite der Erträge zwischen den einzelnen Sektoren führt zu Fehlbewertungen auf den Aktienmärkten und eröffnet damit besondere Chancen, die sich durch einen disziplinierten quantitativen Anlageprozess ausnutzen lassen.

Der JPM Highbridge Europe STEEP Fund ist ein solcher innovativer, quantitativ gemanagter europäischer Aktienfonds. STEEP steht für „Statistically Enhanced Equity Portfolio” (= „Statistisch verbessertes Aktienportfolio“), das auf dem Statistical Arbitrage-Prozess von Highbridge basiert. Mit den JPM Highbridge STEEP Fonds profitieren nun auch klassische Long-Only Portfolios von dem aufwändigen, von Highbridge entwickelten computerbasiserten Ansatz, der bereits seit Jahren erfolgreich in den marktneutralen Strategien einsetzt wird. Der JPM Highbridge Europe STEEP Fund ist jederzeit zu 100 Prozent im europäischen Aktienmarkt engagiert. Die breite Portfoliostreuung von 400 bis 600 Positionen aus den 900 liquidesten europäischen Aktien ermöglicht eine effiziente Risikoverteilung. Alle fünf Minuten wird das Portfolio außerdem neu optimiert. Als Ertragsquelle dient die Aktienselektion, zudem besteht ein klassisches Aktienmarktengagement mit einem Beta von ungefähr 1. „Aufgrund der geringen Korrelation zu klassisch gemanagten europäischen Aktienfonds bietet der Fonds eine gute Diversifikationsmöglichkeit – und das bei täglicher Liquidität stellt Christoph Bergweiler, Vertriebsleiter bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, die wichtigsten Vorteile für den Anleger vor. Die STEEP-Strategie wird neben Europa auch für die USA umgesetzt.

Automatisiert die besten Ertragchancen nutzen

Die Handelsstrategie der statistischen Arbitrage beruht darauf, systematisch kleine Marktineffizienzen innerhalb der Aktienmärkte zu identifizieren. Mit mathematischen Modellen wird der aktuelle Wert eines Titels mit historischen und Echtzeit-Daten verglichen, um daraus eine weitere Entwicklung zu prognostizieren und Preisanomalien auszunutzen. Das Statistical Arbitrage-Team von Highbridge hat 2002 einen solchen Prozess entwickelt – seitdem arbeiten Mathematiker, Statistiker und Informatiker mit langjähriger Erfahrung in Aktienanalysen und -handel von quantitativen Strategien kontinuierlich an der Erweiterung und Optimierung ihres Modells.

„Innovativ an dieser Strategie im Vergleich zu traditionellen Aktienanlagen ist die Tatsache, dass der gesamte Investmentprozess rein quantitativ getrieben und damit äußerst effizient in seiner Implementierung ist“, erläutert Bergweiler. Sämtliche Anlageentscheidungen werden durch ein Computermodell getroffen, das die Analyse einer sehr großen Datenmenge ermöglicht. Die Portfoliokonstruktion bietet entsprechend die Möglichkeit, Opportunitäten sehr kurzfristig auszunutzen. Das Portfolio besteht aus einer großen Anzahl kleiner Einzelpositionen, die sich durch eine kurze durchschnittliche Haltedauer und ein niedriges Gewinnziel pro Position auszeichnen. Ziel der häufigen Portfoliooptimierung ist eine ständige Anpassung an geänderte Marktgegebenheiten und Diversifizierung. „Durch diesen effizienten und flexiblen Prozess agiert der JPM Highbridge Europe STEEP Fund bereits, während andere Manager kurzfristige Informationen erst noch umsetzen müssen“, unterstreicht Bergweiler.

Mit dieser Strategie konnte der Fonds seit Auflegung höhere risikoadjustierte Erträge als der breite Markt erwirtschaften. Seit Jahresbeginn hat der JPM Highbridge Europe STEEP Fund bis Ende Juli 24,7 Prozent zugelegt, während der Referenzindex MSCI Europe um 11,6 Prozent anstieg. Selbst auf Einjahressicht – das heißt inklusive der turbulenten Monate vom Herbst 2008 – sank der Fonds mit -2,5 Prozent im Vergleich zu einem Minus von 16,3 Prozent (MSCI Europe) deutlich weniger. Der JPM Highbridge Europe STEEP Fund eignet sich sowohl als langfristiger Baustein eines Portfolios als auch zur Ergänzung eines bereits bestehenden Engagements in Europa-Aktien. Aufgrund der niedrigen Korrelation mit anderen europäischen Aktienfonds unterstützt er dabei die Risikostreuung.

JPMorgan Funds - Highbridge Europe STEEP Fund

ISIN / WKN Anteilklasse A (acc) – EUR: LU0325073012 / A0M5J0

Fondsmanager: Evan Dick, Alain Sunier, Peter Beebee and Jerome Benveniste

Benchmark: MSCI Europe  (ohne enge Benchmarkbindung und Restriktionen hinsichtlich Sektor- und Stilvorgaben, keine präferierte Marktkapitalisierung)Anlageuniversum: rund 900 europäische Aktien mit der größten Liquidität

Auflegungsdatum: 7. Februar 2008

Handelbarkeit/Preisfeststellung: täglich

Jährl. Managementgebühr: 1,5%

Jährl. Aufwendungen: 0,4%

Die Performancegebühr beträgt 20%, wenn der Fonds das Ergebnis der Benchmark übertrifft.



Frau Annabelle Düchting
PR & Marketing Managerin
Tel.: (069) 71 24-22 75
E-Mail: annabelle.x.duechting@jpmorgan.com

JP Morgan Asset Management Europe S.a.r.l.
Frankfurt Branch
Junghofstr. 14
60311 Frankfurt
www.jpmam.de

Zum Unternehmen: Highbridge

Highbridge Capital Management LLC wurde 1992 als Asset Manager für alternative Investments von Glenn Dubin und Henry Swieca in New York gegründet. Heute verwalten 337 Mitarbeiter – davon über 100 Investmentexperten – rund 27 Milliarden US-Dollar. Neben dem Hauptsitz in New York hat Highbridge heute Repräsentanzen in London, Hongkong und Tokio. Seit 2004 verbindet JPMorgan Asset Management mit dem Spezialisten für alternative Investments eine strategische Partnerschaft und eine mehrheitliche Beteiligung, die zum 1. Juli 2009 auf 100 Prozent aufgestockt wurde. Mit diesem Schritt ist J.P. Morgan Wegbereiter für die Institutionalisierung von alternativen Investmentstrategien, beispielsweise in UCITS-III Publikumsfonds.



Zum Unternehmen: J.P. Morgan Asset Management

Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet J.P. Morgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 30. Juni 2009 Kundengelder von über 1,17 Billionen US-Dollar. Mit 40 Niederlassungen weltweit verbindet J.P. Morgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit 20 Jahren präsent und mit über 15 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de