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15.01.2009 - dvb-Presseservice

J.P. Morgan Asset Management: Liquiditätsbedarf der Anleger nach wie vor hoch

- Tiefe Rezession, aber keine Depression erwartet - Lage an den Geldmärkten hat sich seit Oktober letzten Jahres entspannt - Stabilität und Liquidität der Anlagen haben weiterhin höchste Priorität - Strenge Anlagekriterien für institutionelle Geldmarktfonds mit AAA-Rating - Die AAA-Geldmarktfonds haben sich im letzten Jahr etabliert und sind dank Clearstream-Fähigkeit auch für Privatanleger verfügbar

Frankfurt, Januar 2009 – Die Experten von J.P. Morgan Asset Management erwarten für 2009 eine tiefe Rezession der Weltwirtschaft. Eine langfristige Deflation oder gar wirtschaftliche Depression sei allerdings trotz des weitverbreiteten Deleveraging-Prozesses nicht wahrscheinlich. „In den letzten Monaten haben die Fed und andere Zentralbanken entschlossen und gezielt gehandelt“, betont Christoph Bergweiler, Vertriebsleiter bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Die Zentralbanken seien innerhalb von 15 Monaten nach Ausbruch der Krise zu unkonventionellen Maßnahmen bis hin zum so genannten „quantitative easing“ übergegangen, also beispielsweise dem Aufkauf von Wertpapieren durch die Notenbanken und die Ausweitung ihrer Bilanz. Japan benötigte hierfür in den 1990er Jahren noch acht Jahre. Die japanische Zentralbank erhöhte 1990/91 trotz Krise die Zinsen weiter und drosselte damit das Geldmengenwachstum. Auch bei der großen US-Depression in den 1930er Jahren galt die trotz Abschwung fortgesetzte geldpolitische Straffung der amerikanischen Notenbank als Auslöser. Das geldpolitische Handeln bereitete damals den Weg für fallende Immobilienpreise und die Bankenkrise. Aktuell hat sich die Lage an den Geldmärkten seit Herbst vergangenen Jahres dagegen deutlich entspannt: Die Risiko- und Liquiditätsprämien der Libor-Sätze sinken kontinuierlich, und die Spreads haben sich seit Oktober 2008 wieder halbiert. „Natürlich hat sich der Markt noch nicht wieder normalisiert, aber der Trend geht in die richtige Richtung“, unterstreicht Bergweiler.

Strenge Anlagekriterien für institutionelle Geldmarktfonds mit AAA-Rating
Auch wenn die Finanzierungen wieder günstiger werden – ein Ende der erhöhten Volatilität an den internationalen Aktienmärkten ist derzeit dennoch nicht absehbar. Viele Anleger investieren entsprechend konservativ und risikoavers. In diesem von Unsicherheit geprägten Umfeld haben Stabilität und schnelle Verfügbarkeit der Kapitalanlagen für Anleger weiterhin höchste Priorität, weshalb sich im letzten Jahr so genannte Liquidity Funds, also institutionelle Geldmarktfonds mit AAA-Rating etablieren konnten. Diese unterliegen besonders strengen Anlagekriterien, um den Anlegern einen Schutz vor Verlusten zu bieten. Unter anderem ist für die Wertpapiere, in die der Fonds investiert, eine maximale Restlaufzeit von 397 Tagen festgelegt. Die maximale durchschnittliche gewichtete Restlaufzeit darf dabei 60 Tage nicht überschreiten. Die Liquidity Funds unterwerfen sich zusätzlich den strengen Kriterien der Rating-Agenturen, für die beispielsweise die Liquidität ein wichtiger Parameter ist. So liegt das täglich verfügbare Kapital bei den Geldmarktfonds mit AAA-Rating üblicherweise bei 20 Prozent, diese Quote kann in bestimmten Marktphasen aber auch deutlich erhöht werden. Zudem ist eine breite Investorenbasis wichtig, was ebenfalls eine permanente Liquidität des Fonds ermöglichen soll. „In die institutionellen Geldmarktfonds investieren Unternehmen, Banken, Zentralbanken, Pensionsfonds und Depotbanken, aber vermehrt auch Dachfondsmanager, die eine liquide Anlagemöglichkeit mit kalkulierbaren Ertragschancen suchen. Im letzten Jahr haben zunehmend auch Privatinvestoren diese ursprünglich für institutionelle Investoren konzipierten Produkte genutzt, um ihr Portfolio sicher und flexibel aufzustellen“, unterstreicht Sven Lorenz, bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt für Geldmarktfonds verantwortlich.

„Institutionelle Geldmarkfonds wie der JPM Euro Liquidity Fund investieren in eine breite Palette konservativer Geldmarktpapiere mit guter Bonität und kurzen Restlaufzeiten“, erläutert Lorenz das Anlageuniversum. In der Regel befinden sich mehr als 100 Emittenten im Fonds – das erhöht die Risikostreuung und damit die Sicherheit. Die Verzinsung orientiert sich am aktuellen Marktniveau und hat den Interbanken-Geldmarktsatz als Ziel. Einen noch konservativeren Investmentansatz verfolgt der JPM Euro Government Liquidity Fund: Er setzt ausschließlich auf direkte Investments in kurzlaufende Staatspapiere oder Wertpapierpensionsgeschäfte auf diese und bietet damit ein Höchstmaß an Sicherheit.

Dank der im aktuell turbulenten Umfeld attraktiven Kombination von Stabilität und Sicherheit erzielten Liquidity Funds seit Ausbruch der Finanzkrise im Juli 2007 kontinuierliche Zuwächse und haben ihr Volumen um nahezu 30 Prozent auf rund 600 Milliarden US-Dollar (Kumuliertes Wachstum der Fondsvermögen in institutionelle Geldmarktfonds mit AAA-Rating außerhalb der USA per 31. Dezember 2008) gesteigert. Als weltweit größter Manager von institutionellen Geldmarktfonds setzt J.P. Morgan Asset Management auf einen bewährten Investmentprozess, der auf einem strengen Risikomanagement basiert. Seit Mitte 2007 konnte der Marktanteil der institutionellen Geldmarktfonds mit AAA-Rating von 18 auf 31 Prozent ausgebaut werden (Quelle: iMoneyNet Offshore Analyser, monatliche Daten per 30.11.2008). Erfolgsfaktor, auf dem das Vertrauen der Anleger aufbaut, ist neben dem Top-Rating der drei wichtigsten Agenturen, dass es seit 1995 bisher keinen Tag mit negativer Wertentwicklung gab. Darüber hinaus sind die institutionellen Geldmarktfonds von J.P. Morgan Asset Management über Clearstream handelbar. Somit können auch Privatanleger diese Fonds einfach über ihre Hausbank oder ihren Finanzberater erwerben.



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Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet J.P. Morgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 30. September 2008 Kundengelder von rund 1,2 Billionen US-Dollar. Mit 40 Niederlassungen weltweit verbindet J.P. Morgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit rund 20 Jahren präsent und mit über 15 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de