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01.03.2011 - dvb-Presseservice

J.P. Morgan Asset Management: Schwellenländerbonds in Lokalwährungen trotz Inflationsbefürchtungen attraktiv

- JPM Emerging Markets Local Currency Debt Fund seit drei Jahren erfolgreich - Lokalwährungsanleihen als langfristigen Trend erkennen - Ein disziplinierter Prozess und ein erfahrenes Team mit globaler Expertise

Die Experten von J.P. Morgan Asset Management sehen Schwellenmarktanleihen in Lokalwährung weiterhin als attraktiv an: „Die Märkte bleiben im Hinblick auf die Aussichten für einen Wechsel der Geldpolitik im Laufe der kommenden zwölf Monate relativ gelassen. Die Terminmärkte preisen in den USA weiterhin nur eine geringe Chance für eine Anhebung der Leitzinsen im kommenden Jahr ein“, erläutert Michael Mewes, Leiter des Anleiheteams bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Dagegen erwartet er für Schwellenländerbonds Erträge im hohen einstelligen Prozentbereich. Investoren könnten laut dem Experten zudem von einer Aufwertung der lokalen Währungen profitieren und damit 2011 Erträge von knapp zehn Prozent realisieren.

Allerdings sorgen einige Schwellenmärkte, in denen sich der Inflationsdruck übermäßig stark entwickelt, für Nervosität. So strafften bereits mehrere Staaten ihre Geldpolitik. So haben Korea, Indien und Brasilien ihre Zinssätze im vergangenen Monat erhöht. Unterdessen hat China weiterhin mit einem massiven geldpolitischen Überhang zu kämpfen: Die chinesische Notenbank erhöhte den Mindestreservesatz zunächst im Januar um weitere 50 Basispunkte sowie zwei Mal im Februar auf aktuell 19,5 Prozent.

Aufgrund der Inflationstrends an den Märkten und der Glaubwürdigkeit der jeweiligen Zentralbanken hatte der JPM Emerging Markets Local Currency Debt Fund rentenseitig vor allem Ungarn, Südafrika, Peru und Kolumbien übergewichtet, während er sich in Thailand und Malaysia zurückhielt und Asien damit insgesamt untergewichtete. An den Devisenmärkten ging Fondsmanager Pierre-Yves Bareau taktische Positionen in mexikanischen Pesos ein, hielt jedoch die Long-Position in ungarischen Forint, polnischen Zloty, südafrikanischen Rand und chinesischem Renminbi gegenüber der Short-Position in der indonesischen Rupiah und dem israelischen Schekel bei.

„Wir halten für das Jahr 2011 an unserer optimistischen Beurteilung der Schwellenmarktanleihen fest. Die makroökonomischen Fundamentaldaten sind günstig, die strukturellen Mittelzuflüsse halten an und die globale Liquidität belebt die Nachfrage nach renditestärkeren Anlagen. Die jüngste Spread-Ausweitung und die Abschwächung der Währungen, die durch die Sorgen in Europa und im Nahen Osten ausgelöst wurden, schaffen attraktives Ertragspotenzial bei Währungen und Zinsen. Wir rechnen trotz der Inflationssorgen mit weiteren Kapitalflüssen in die Schwellenmärkte, wenngleich wir bezüglich der kurzfristigen Risiken vorsichtig bleiben. So beobachten wir den Inflationsanstieg und die entsprechenden geldpolitischen Maßnahmen genau“, erläutert Mewes die aktuelle Strategie.

Lokalwährungsanleihen als langfristigen Trend erkennen

Bereits seit drei Jahren setzt J.P. Morgan auf einen reinen Lokalwährungsanleihen-Fonds. „In den letzten Jahren gab es ein bemerkenswertes Wachstum in diesem Segment und der Referenzindex für lokale Schwellenländer-Anleihen, der JPM Government Bond Index – Emerging Markets (EM) hat inzwischen eine weitaus größere Marktkapitalisierung als sein US-Dollar-Pendant – und somit auch eine höhere Liquidität“, betont Mewes. Ein weiterer Vorteil der Anleihen in lokalen Währungen ist, dass die Zinsen häufig höher ausfallen als bei den auf US-Dollar denominierten Bonds. Zudem sind die Ratings für die Emissionen in einheimischer Währung in der Regel besser, da Schulden in lokaler Währung einfacher zu bedienen sind. Und nicht zuletzt unterstützt die starke internationale Gläubigerposition vieler Schwellenländer das Versprechen in eine langfristige Währungsaufwertung. „Die hohe Emissionstätigkeit sollte unseres Erachtens weiter anhalten, auch weil viele Schwellenländer zum ersten Mal die Möglichkeit haben, die wachsende Nachfrage lokaler und internationaler Pensionsfonds mithilfe nationaler Titel zu befriedigen“, erläutert Mewes. Somit bietet der wachsende Markt für Schwellenländeranleihen in Lokalwährungen Investoren interessante Anlagemöglichkeiten mit hohem Rendite- und Diversifikationspotenzial“, so sein Fazit.

Ein disziplinierter Prozess und ein erfahrenes Team mit globaler Expertise

J.P. Morgan Asset Management ist ein Pionier in der Anlage von Schwellenländer-Bonds. Das Team für globale Schwellenländer-Anleihen hat seit 1992 Erfahrungen in diesem Anlagesegment und verantwortet heute rund 14 Milliarden US-Dollar. Pierre-Yves Bareau, Fondsmanager des JPM Emerging Markets Local Currency Debt Fund, ist bei J.P. Morgan Asset Management Chief Investment Officer für Schwellenländer-Anleihen. In einem konsistenten Investmentprozess kombiniert er makroökonomische Recherchen mit einer tiefgehenden Länderanalyse. Ziel ist, die attraktivsten Möglichkeiten bei reduzierten Risiken zu kombinieren. Bareau verfügt über 18 Jahre Erfahrung in Schwellenländerinvestments, zudem kann er sich auf die lokalen Kenntnisse und Einblicke des globalen Teams von 20 Emerging Markets Anleiheexperten beziehen, die rund um den Globus – so in Hong Kong, Taipei, Shanghai, Mumbai, London, New York und Sao Paolo – vor Ort tätig sind. Dafür stehen sie auch in direktem und regelmäßigem Austausch mit Zentralbanken, Schwellenländer-Regierungen und länderübergreifenden Organisationen wie der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds. Bei ihrer Entscheidungsfindung, welche Länder sie favorisieren sowie zur Einordnung globaler Entwicklungen, setzen die Manager auf die besten Ideen aller Experten von J.P. Morgan Asset Management weltweit. Das Ergebnis ist ein Fonds, der von der globalen Reichweite und lokalem Expertenwissen profitiert.



Frau Annabelle Düchting
PR & Marketing Managerin
Tel.: (069) 71 24-22 75
E-Mail: annabelle.x.duechting@jpmorgan.com

JP Morgan Asset Management Europe S.a.r.l.
Frankfurt Branch
Junghofstr. 14
60311 Frankfurt
www.jpmam.de

Über J.P. Morgan Asset Management

Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet J.P. Morgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 31. Dezember 2010 Kundengelder von rund 1,3 Billionen US-Dollar. Mit 41 Niederlassungen weltweit verbindet J.P. Morgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit 22 Jahren präsent und mit über15 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de

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