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28.09.2009 - dvb-Presseservice

J.P. Morgan Asset Management: Zykliker in Schwellenländern punkten

- Die Emerging Markets bieten mehr als Rohstoffe und Energietitel - Lokaler Konsum als Wachstumstreiber - Bewertungsniveaus nach wie vor fair

Die Experten von J.P. Morgan Asset Management favorisieren derzeit Aktien in Schwellenländern, die eigentlich als untypisch für die Region gelten: „Die klassische Anlegerstory in den aufstrebenden Märkten fokussiert auf Energie- und Rohstofftitel. Diese Industrien nehmen im MSCI Emerging Markets Equity-Index nach wie vor noch sehr große Gewichte ein“, unterstreicht Christian Preussner, Experte für Schwellenländer-Aktien bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. „Nachdem diese Werte zu Beginn des Jahres sehr gut gelaufen sind, sehen wir aktuell jedoch mehr Substanz in den defensiven Sektoren.“ Der Experte ist überzeugt, dass die Index-Zusammensetzung die Vergangenheit reflektiert und die ehemaligen Staatsunternehmen auf lange Sicht an Bedeutung verlieren werden. Seiner Meinung nach bieten die unterrepräsentierten Sektoren die Chancen der Zukunft. Dazu zählen beispielsweise Industrie- und Konsumgüterunternehmen sowie die Gesundheits- und Finanzdienstleistungsbranche.

Lokaler Konsum als Wachstumstreiber

Besonders drei eng miteinander verzahnte Themen bestimmen die Entwicklung der Schwellenmärkte: Die steigende Urbanisierung, der damit einhergehende Bedarf an Infrastrukturinvestitionen und die daraus resultierende Stärkung der Binnenwirtschaft. So sieht Preussner im Trend zur Verstädterung den Beginn des Wachstumszyklus: „Dank erheblicher Fremdwährungsreserven und ihrer wirtschaftlichen Stabilität sind die aufstrebenden Länder derzeit besser positioniert als viele Industrienationen. Sie verfügen über Reserven für geld- und fiskalpolitische Maßnahmen und können es sich leisten, massiv in Infrastrukturprojekte zu investieren. Hiervon profitiert insbesondere das lokale verarbeitende Gewerbe.“ Diese Entwicklung führe dazu, dass sich mit einem höheren Einkommensniveau erstmals eine Mittelschicht bilde, die für steigenden Binnenkonsum sorgt. „Wir sehen einen wachsenden Bedarf nach zyklischen ebenso wie nicht-zyklischen Konsumgütern. Die Nutzung von Mobiltelefonen zeigt in vielen aufstrebenden Ländern ein rasantes Wachstum, auch die Autoindustrie profitiert von dem Wunsch nach Mobilität.“ Ein weiteres Beispiel hierfür ist die sich in den Schwellenländern entwickelnde Tourismusindustrie; die neue Mittelschicht entdeckt das Reisen für sich. Ein anderes nicht zu unterschätzendes Thema ist die Bildung: Solange viele Schwellenländer noch keine funktionierenden öffentlichen Schulsysteme etabliert haben, boomt der private Bildungssektor. So ist der brasilianische Bildungsmarkt beispielsweise der fünftgrößte weltweit.

Es verwundert daher nicht, dass darüber hinaus die so genannten „weichen“ Infrastruktursektoren – Gesundheitswesen, Sozial- und Arbeitslosenversicherung, Bildung und Umwelt – einen großen Wachstumsfaktor darstellen. Davon profitieren Unternehmen, die im Wesentlichen auf den Binnenkonsum ausgerichtet sind. „Deshalb gewichten wir Konsumgüter- und Industrieunternehmen ebenso wie den Gesundheitssektor in unserem Fonds über“, betont Preussner. Durch den Binnenwirtschaftsfokus sinke die Exportabhängigkeit der Zykliker, was ihnen besonders während der Schwächephasen der Industriestaaten zugute kommt. Ein weiterer favorisierter Sektor ist die Finanzdienstleistungsindustrie, die in den Schwellenländern kaum von der Finanzkrise betroffen war. Stattdessen besteht ein großer Nachholbedarf nach Krediten und Kreditkarten: „Wir sehen viele Chancen durch die Verbreiterung eines Finanzsystems und die steigende Nachfrage nach Konsumentenkrediten.“

Bewertungsniveaus nach wie vor fair

In den letzten Monaten haben sich die Schwellenländer sehr gut entwickelt und seit Jahresbeginn ein Wachstum von 65,2 Prozent im Vergleich zum globalen Markt (26,0 Prozent, MSCI World beziehungsweise MSCI Emerging Markets-Index per 23.09.) erzielt. Deshalb ist die Frage legitim, ob es für den Einstieg an den Schwellenmärkten möglicherweise bereits zu spät sein könnte: „Aktuell sind die Bewertungen nicht mehr ganz so günstig wie noch vor einigen Monaten. Dennoch sind die Schwellenländer-Aktien basierend auf verschiedenen Bewertungskennziffern weiterhin attraktiv bewertet – besonders unter dem Gesichtspunkt, dass sich die Wachstumsdynamik dieser Länder mittel- bis langfristige entwickeln sollte. Für Anleger in die aufstrebenden Märkte ist deshalb ein entsprechend langer Anlagehorizont wichtig“, betont Christoph Bergweiler, Vertriebsleiter bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Er erläutert, dass es zur Optimierung des Markteinstiegs in die nach wie vor schwankungsreicheren Schwellenländer-Märkte vorteilhaft sein kann, regelmäßig kleinere Beträge zu investieren. „Dafür bietet sich beispielsweise ein Sparplan über einen unserer Vertriebspartner an“, so Bergweiler. Die Marktsituation falle dabei weniger ins Gewicht, denn mit der Stückelung der Investitionsbeträge können Anleger ein unvorteilhaftes Timing beim Markteinstieg vermeiden.

J.P. Morgan Asset Management ist mit über 35 Jahren Erfahrung in dieser Anlageklasse ein bewährter Partner für Emerging Markets-Aktien. Die Portfolios profitieren von der breiten Expertise der über 40 Investmentspezialisten, die die Märkte von Buenos Aires bis Taipeh direkt vor Ort beobachten.

JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Fund

Anteilklasse A (acc) – EUR: WKN: A0F6XF / ISIN: LU0217576759

Anteilklasse A (acc) – USD: WKN: A0DQHY / ISIN: LU0210529656

Fondsmanager: Austin Forey

Benchmark: MSCI Emerging Markets Total Return Net

Auflegungsdatum: 13. April 1994

Fondsvolumen: rund 5,4 Milliarden US-Dollar (per 23. September 2009)



Frau Annabelle Düchting
PR & Marketing Managerin
Tel.: (069) 71 24-22 75
E-Mail: annabelle.x.duechting@jpmorgan.com

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Zum Unternehmen

Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet J.P. Morgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 30. Juni 2009 Kundengelder von über 1,17 Billionen US-Dollar. Mit 40 Niederlassungen weltweit verbindet J.P. Morgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit 20 Jahren präsent und mit über 15 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de