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20.11.2008 - dvb-Presseservice

JPMorgan Asset Management: Beimischung von alternativen Strategien auch für Privatanleger sinnvoll

Mit dem JPM Highbridge Statistical Market Neutral Fund lässt sich seit zwei Jahren ausgewogen investieren / Alternative Strategie mit Vorteilen eines Publikumsfonds

Frankfurt, November 2008 – Zwei Jahre JPM Highbridge Statistical Market Neutral Fund (HSMNF) belegen: Im volatilen Marktumfeld bewähren sich marktneutrale Strategien. Der Fonds hat seit November 2006 pro Jahr einen Ertrag von 4,73 Prozent bei einer Volatilität von 4,25 Prozent erzielt (Stand: 31.10.2008, Quelle: Lipper). In diesem Jahr hat sich der JPM Highbridge Statistical Market Neutral Fund besonders stabil entwickelt und per 18.10. ein Plus von 10,8 Prozent erreicht. Die Volatilität lag dabei bei 3,25 Prozent. Im Vergleich: Der MSCI World Index liegt in diesem Jahr bei -36,3 Prozent, der Geldmarktindex EONIA bei 3,4 Prozent .

Wie gelingt es dem JPM Highbridge Statistical Market Neutral Fund sich dem Abwärtstrend der Finanzmärkte zu entziehen? Das Fondsmanagement nutzt hierfür einen innovativen Ansatz, der das Alpha – also den marktunabhängigen Ertrag – maximiert und dabei das Marktrisiko "Beta" neutralisiert. „Durch die Kombination von traditionellen und alternativen Anlagen ergibt sich eine Ausweitung der Investitionsmöglichkeiten“, erläutert Christoph Bergweiler, Vertriebsleiter bei JPMorgan Asset Management in Frankfurt. Die ‚Alternativen’ unterscheiden sich dabei durch den Einsatz ihrer Instrumente und Techniken von traditionellen Investments wie Aktien, Anleihen und Geldmarkt. Beispiele hierfür sind Immobilien- und Infrastruktur-Investments, Rohstoffe, Private Equity oder Hedgefonds-Strategien. „Diese Anlageformen waren bisher kaum für Privatanleger verfügbar und erforderten einen längerfristigen Liquiditätsverzicht. Doch nun ergeben sich durch das Vehikel des klassischen Investmentfonds mehr und mehr Zugangsmöglichkeiten zu alternativen Strategien. Damit bieten sie jetzt nicht nur tägliche Liquidität und Preisfeststellung, sie sind als Treuhandvermögen auch unabhängig von der Bonität der Kapitalanlagegesellschaft“, betont Bergweiler.

Marktneutrale Strategien erreichen absolute Renditeziele

Ein solcher alternativer Portfoliobaustein sind beispielsweise marktneutrale Strategien. Sie verfolgen absolute Renditeziele – also genau das, wonach Anleger im volatilen Marktumfeld suchen – und streben damit positive Renditen bei steigenden und bei fallenden Kursen an. In der Vergangenheit waren solche Strategien direkt nur institutionellen Anlegern mit großen Anlagevolumina und unter erschwerten Ein- und Ausstiegsbedingungen zugänglich. Für Privatanleger gab es nur indirekte Investment-Möglichkeiten, beispielsweise über Dachfonds. Die Umsetzung der EU-Richtlinie UCITS III ermöglicht den Fondsgesellschaften nun eine größere Flexibilität: Sie können auch Privatinvestoren Zugang zu alternativen Strategien ermöglichen. Diese verfügen dann über die Vorteile eines UCITS III-Investmentfonds, also börsentägliche Preisfeststellung und Liquidität.

Marktunabhängige Investitionen zur Portfoliodiversifikation

Eine marktneutrale Anlagestrategie reduziert das Marktrisiko, auch Beta genannt. Das Management gleicht dafür klassische „Long-Positionen“ (Kauf von Aktien und späterer Verkauf) durch „Short-Positionen“ (Leerverkauf anderer Aktien) aus. Da das Portfolio keine tatsächliche Marktposition eingenommen hat, ist es von Marktbewegungen weitgehend unabhängig. Die Volatilität dieser marktneutralen Strategie ist damit typischerweise geringer als bei klassischen „Long-only“ Investments: Die Erträge erfolgen ausschließlich aus der Alphagenerierung und das Beta tendiert gegen Null. Dies führt zu einer zusätzlichen Portfoliodiversifizierung, denn die Korrelation zu klassischen Anlageformen ist sehr gering.

Das so genannte Alpha, also die Generierung der Erträge lässt sich beispielsweise mit der Handelsstrategie der statistischen Arbitrage umsetzen. Ziel dieser Handelsstrategie ist es, systematisch kleine Marktineffizienzen innerhalb der Aktienmärkte zu identifizieren. Mathe matische Modelle vergleichen aktuelle Daten eines Unternehmens und seiner Aktie mit historischen Daten. Dadurch werden Preisanomalien für die Statistical Arbitrage-Manager identifizierbar. Diese Handelsstrategie ist rein quantitativ getrieben und damit äußerst effizient in der Umsetzung. Sämtliche Anlageentscheidungen werden durch ein Computermodell getroffen, was die Analyse einer sehr großen Datenmenge ermöglicht. Die Portfoliokonstruktion ist somit nicht durch menschliche Faktoren eingeschränkt, sondern bietet ein Management des Portfoliorisikos in Echtzeit. Es besteht aus einer großen Anzahl kleiner Einzelpositionen, die sich durch eine durchschnittlich kurze bis mittelfristige Haltedauer auszeichnen. Ziel ist, mit der jeweiligen Transaktion einen kleinen Gewinn zu erwirtschaften – durch ihre Vielzahl ergibt sich dann der Ertrag. Mit der häufigen Portfolio-Optimierung wird zudem eine ständige Ausgeglichenheit und Diversifizierung angestrebt.

Erfolgreicher Statistical Arbitrage-Prozess von Highbridge

Das Statistical Arbitrage Team von Highbridge hat bereits 2002 einen solchen Prozess entwickelt. Das Team besteht aus Mathematikern, Statistikern und Informatikern, die über langjährige Erfahrung in Aktienanalysen und -handel auf Basis von quantitativen Strategien verfügen. Sie erweitern und optimieren das Modell kontinuierlich, um auch für das aktuelle, herausfordernde Umfeld gerüstet zu sein. Highbridge Capital Management wurde 1992 als spezialisierter Boutique-Anbieter für Alternative Investments in New York gegründet. Die Anlagestrategien von Highbridge haben sich bereits in unterschiedlichen Marktumfeldern bewährt. Seit Dezember 2004 ist JPMorgan Asset Management mehrheitlich an der Gesellschaft beteiligt und bietet seit Ende 2006 diese alternativen Investmentstrategien auch für Privatanleger in Europa an.

„Mit dem JPM Highbridge Statistical Market Neutral Fund ist nun seit zwei Jahren ein Publikumsfonds verfügbar, der eine marktneutrale Strategie nutzt: Der innovative Anlageprozess minimiert das Marktrisiko und schafft Ertragspotenzial unabhängig vom Marktumfeld. Durch die geringe Korrelation mit traditionellen Aktien- und Anleihenportfolios ermöglicht der Fonds auch im volatilen Marktumfeld eine Stabilisierung des Portfolios. Dies macht ihn als Beimischung auch für Privatanleger sinnvoll“, so das Fazit von Christoph Bergweiler.



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Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet JPMorgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 30. September 2008 Kundengelder von rund 1,2 Billionen US-Dollar. Mit 40 Niederlassungen weltweit verbindet JPMorgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist JPMorgan Asset Management seit über 19 Jahren präsent und mit mehr als 20 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de