Anzeige
21.05.2008 - dvb-Presseservice

JPMorgan Asset Management: Das zweite „goldene Zeitalter“ für Statistical Arbitrage

Alternative Investmentstrategie verbessert als Portfolioergänzung das Risiko-Ertragsprofil / JPM Highbridge Statistical Market Neutral Fund auf Erfolgskurs

Frankfurt, Mai 2008 – Das Statistical Arbitrage-Team von Highbridge Capital Management sieht derzeit ein attraktives Umfeld für die Handelsstrategie der statistischen Arbitrage: „Die Rahmenbedingungen für eine Strategie, die kurzfristige Ineffizienzen und Fehlbewertungen im Markt sucht und daraus Rendite erzielt, sind deutlich besser geworden“, erläutert Boudewijn Hoogenraad, Geschäftsleiter bei JPMorgan Asset Management in Frankfurt. „Wir sehen derzeit verschiedene Voraussetzungen erfüllt, die eine solche Investmentstrategie unterstützen.“

Die Phase von August bis Oktober 2007, als im Sog der Kreditmarktkrise viele quantitative Strategien in Mitleidenschaft gerieten, sieht er heute als Chance: „Die Märkte verhielten sich aufgrund des De-Leveragings zahlreicher Hedgefondsmanager irrational: Diese mussten ihre liquiden und fundamental guten Titel, die sie „long“ hielten, verkaufen, um mit den Erlösen das mit den leer verkauften Short-Positionen verbundene Risiko abzubauen. Dabei verloren günstige, substanzstarke Aktien an Wert, während überbewertete Titel noch weiter anstiegen. Heute ist der Leverage-Anteil – also die Kreditaufnahme der Fonds, um zusätzliche Investments zu tätigen – wesentlich geringer als noch im letzten Sommer, als diese zum Teil das Vielfache ihres Volumens investierten. Somit ist der Markt nun mit weniger Liquidität überschwemmt.“ Parallel habe sich der Anteil der Wettbewerber reduziert, die mit dem computerbasierten Investmentstil der statistischen Arbitrage nach Marktineffizienzen suchen. „Heute ist einfach nicht mehr so viel Druck im Markt der quantitativen Anlagestrategien; weniger Geld und weniger Portfolio Manager stehen im Wettbewerb um Marktineffizienzen“, unterstreicht Hoogenraad. Zudem seien die nach wie vor volatilen Aktienmärkte positiv zu werten: „Die Unsicherheit im Markt hat die Volatilität auf ein nachhaltig erhöhtes Niveau ansteigen lassen, was dem Marktineffizienzen ausnutzenden Statistical Arbitrage-Investmentansatz förderlich ist: Der sentimentgetriebene Markt weist wieder größere Fehlbewertungen der Aktien auf und daraus lässt sich mit einem disziplinierten Investmentprozess zusätzliches Ertragspotenzial gewinnen.“ Möglicherweise sei dies das zweite „goldene Zeitalter“ für Statistical Arbitrage-Strategien: Wie bereits 1998 nach den Schwellenländer- und LTCM-Krisen sei das Umfeld für diese Investmentstrategie derzeit geradezu ideal – bei hoher Volatilität sei weniger Geld in Risikokapital investiert.

Risikomanagementsystem verbessert

Parallel ist das Statistical Arbitrage-Modell von Highbridge weiter optimiert worden, um zukünftig auch für ein solches Umfeld gerüstet zu sein. Nachdem der JPM Highbridge Statistical Market Neutral Fund (HSMNF) das irrationale Marktverhalten zu spüren bekam, hat das Management-Team schnell reagiert: So wurden beispielsweise Maßnahmen zum Schutz vor Korrelation mit anderen Managern in den Prozess eingebaut. Auch so genannte Crowded Trades können zukünftig vermieden werden. Dies schützt vor dem Herdenverhalten von Marktteilnehmern, die ähnliche Positionen halten und in Situationen wie im letzten Herbst gleichzeitig verkaufen wollen, was zu Engpässen und enormen Preisausschlägen führt. Inzwischen werden zusätzlich Ereignisse in anderen Märkten, die den Aktienmarkt beeinträchtigen könnten – wie beispielsweise das Kreditrisiko einbezogen. „Wir würden nicht sagen, dass das Risikomanagement-System des Statistical Arbitrage-Prozesses in dem Marktumfeld versagt hat. Aber es war nicht für eine solch extreme Entwicklung konstruiert. Das Management hat mit den verschiedenen Nachjustierungen im Prozess die Fähigkeit erhöht, Risiken zu identifizieren und zu managen, parallel ist es gelungen, die Prognosen zur Aktienauswahl noch zu verfeinern“, unterstreicht Hoogenraad.

Dieses internen und externen Faktoren haben dazu geführt, dass der JPM Highbridge Statistical Market Neutral Fund seit Jahresbeginn trotz – oder gerade wegen – der nach wie vor äußerst volatilen Aktienmärkte ein Plus von 6,5 Prozent [1] erzielen konnte. „Das Investment in diese alternative Anlageform ermöglicht eine optimierte risikoadjustierte Portfoliodiversifizierung ohne der Volatilität des Marktes ausgesetzt zu sein. Die Erträge erfolgen ausschließlich aus der Alphagenerierung“, betont Boudewijn Hoogenraad. Der HSMNF zielt mit einem Beta von weniger als 0,2 auf Marktneutralität ab – seit Auflegung wurde diese mit einem Beta von 0,01 auch tatsächlich erreicht. Dies bedeutet auch eine geringe Korrelation zu anderen Investments. Als in Luxemburg domizilierter UCITS III Fonds ist der HSMNF mit seiner alternativen Anlagestrategie auch für Privatanleger verfügbar, und das bei täglicher Liquidität und zu den Kosten eines Publikumsfonds.

Mit den JPM Highbridge STEEP-Fonds [2] setzen nun auch klassische Long Only-Portfolios den innovativen computerbasiserten Ansatz und die Erfahrung von Highbridge um. Neben einem Fonds für den europäischen Aktienmarkt ist geplant, die STEEP-Strategie auch für andere Anlageregionen, beispielsweise die USA, umzusetzen.

JPM Highbridge Statistical Market Neutral A (acc) – EUR
Teilfonds der Luxemburger SICAV JPMorgan Investment Funds

ISIN: LU0273792142
Fondsmanager: Evan Dick, Alain Sunier, Peter Beebee and Jerome Benveniste
Anlageuniversum: rund 1.500 US-Aktien mit der größten Liquidität
Benchmark: Euro Over Night Index Average (EONIA)
Investmentprozess: Statistical Arbitrage, Market Neutral
Währungssicherung: in Euro
Auflage: 6. November 2006
Liquidität: täglich
Jährl. Managementgebühr: 1,5%
Jährl. Aufwendungen: 0,4%
Die Performancegebühr beträgt 20%, wenn der Fonds das Ergebnis der Benchmark übertrifft.

[1] Stand: 20. Mai 2008
[2] Teilfonds der Luxemburger SICAV JPMorgan Funds, STEEP steht für STatistically Enhanced Equity Portfolio



Frau Annabelle Unger
PR & Marketing Managerin
Tel.: (069) 71 24-22 75
Fax: (069) 71 24 21 17
E-Mail: annabelle.x.unger@jpmorgan.com

JP Morgan Asset Management Europe S.a.r.l.
Frankfurt Branch
Junghofstr. 14
60311 Frankfurt
www.jpmam.de

Zum Unternehmen

Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet JPMorgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 31. März 2008 Kundengelder von 1,2 Billionen US-Dollar. Mit 40 Niederlassungen weltweit verbindet JPMorgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist JPMorgan Asset Management seit 19 Jahren präsent und mit mehr als 20 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de