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25.04.2008 - dvb-Presseservice

JPMorgan Asset Management: Wandelanleihen wieder attraktiv

Hybride Anlageform zwischen Anleihe und Aktie nutzt „das Beste aus zwei Welten“

Frankfurt, April 2008 – Nach schwierigen Wochen bieten globale Wandelanleihen laut Meinung der Experten von JPMorgan Asset Management aktuell interessante Anlagechancen. „Insbesondere auf der Credit-Seite sehen wir derzeit gute Gelegenheiten“, unterstreicht Tilmann Galler, Client Portfolio Manager für Aktien und Multi-Asset-Portfolios bei JPMorgan Asset Management. Beispielsweise würden insbesondere in den USA vermehrt Finanzinstitute als neue Emittenten in den Markt treten. Aufgrund der Risikoaversion der Marktteilnehmer böten sie sehr attraktive Konditionen, um das nötige Kapital zu beschaffen. „Die Renditen der so genannten Convertibles von namhaften Instituten wie der Citibank, der Bank of America oder in Europa Fortis liegen zurzeit zwischen sechs und acht Prozent“, betont Galler. Dies ist mehr als drei Prozentpunkte über klassischen Staatsanleihen. Der Experte sieht das Ausfallrisiko als überschaubar an: „Das eingepreiste Ausfallrisiko von Convertibles beträgt in Asien beispielsweise für Investment-Grade-Anleihen bis zu sieben Prozent und im High-Yield-Bereich sogar bis zu 30 Prozent. Das ist ein ordentlicher Risikoaufschlag.“ Die Unterliegenden Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) des globalen Wandelanleihen-Universums sind zudem mit 13 bis14-facher Bewertung im historischen Vergleich recht attraktiv. „Zusammenfassend bieten Wandelanleihen in einem aktuell nach wie vor unsicheren Umfeld eine hervorragende Option an einer Erholung der Märkte zu partizipieren – und das bei gleichzeitig reduziertem Verlustrisiko“, unterstreicht Tilmann Galler.

Das Marktumfeld war für Wandelanleihen im ersten Quartal 2008 schwierig. Galler erläutert, dass neben den schwachen Aktienmärkten die starke Ausweitung der Credit Spreads sowie die nach wie vor schwierige Liquiditätssituation durch die Risikoaversion der Anleger die Wertentwicklung belasteten. Der Anstieg der Volatilität sei dagegen positiv zu bemerken gewesen. Nichtsdestotrotz enttäuschten die Märkte für Wandelanleihen, wobei Asien ohne Japan am schlechtesten abschnitt, gefolgt von Japan, Europa und den USA. „Ende März und Anfang April setzte eine Rallye an den wichtigsten Aktienmärkten ein. Dieser Optimismus ist unseres Erachtens jedoch mit Vorsicht zu betrachten. Wir sind angesichts des aktuellen Umfelds zurückhaltend und konzentrieren uns aufgrund der Gefahr von Herabstufungen bei Unternehmens-Bonds weiter auf Wandelanleihen höherer Qualität. Darüber hinaus haben wir das Engagement in solche Convertibles erhöht, die einen erheblichen Renditevorteil bieten“, sagt der Experte.

„Hybrid-Antrieb“ für das Portfolio

Wandelanleihen gelten als Exoten – dabei wurde der erste Convertible bereits vor rund 150 Jahren zur Finanzierung einer Eisenbahngesellschaft in den USA herausgegeben. Die Anlageklasse weist in ihrer Standardausprägung viele Merkmale reiner Unternehmensanleihen auf – mit Anspruch auf die vollständige Rückzahlung des Kapitals am Ende der Laufzeit sowie regelmäßiger Verzinsung. Der entscheidende Unterschied liegt im Recht auf Wandlung: Innerhalb einer bestimmten Frist und unter bestimmten Bedingungen ist die Anleihe in einem vorab fixierten Verhältnis gegen Aktien des emittierenden Unternehmens eintauschbar. Durch den anschließenden Verkauf der Aktie bietet sich die Chance, zusätzliche Gewinne zu realisieren. In Zeiten stagnierender oder fallender Kurse muss das Wandelrecht nicht ausgeübt werden, der Anleger erhält dann weiterhin die vertraglich fixierten Zinszahlungen und hat Anspruch auf Rückzahlung des Nennwerts. Das Wandelrecht schlägt sich üblicherweise in Form einer geringeren Verzinsung der Wandelanleihe nieder – technisch betrachtet handelt es sich dabei um eine Kombination aus Anleihe und Option.

„Dank ihrer defensiven Risikomerkmale erlauben es Wandelanleihen, am Aufwärtspotenzial der Aktienmärkte zu partizipieren – verbunden mit einem Risikopuffer aus dem Anleiheteil“, erläutert Christoph Bergweiler, Leiter Distribution Sales von JPMorgan Asset Management in Frankfurt. Er unterstreicht, dass sich Wandelanleihen besonders für einen Total-Return-Ansatz eignen: „Sie weisen eine langfristige Korrelation mit ertragreicheren Anlagen auf, außerdem bieten sie aufgrund ihrer Anleiheneigenschaft ein Aktienkurspotenzial mit begrenztem Verlustrisiko.“ Als einer der größten Wandelanleihen-Manager kann JPMorgan Asset Management die hauseigene Expertise besonders gut in die Fonds einbringen.

Total Return-Fonds profitieren von Wandelanleihen

So sind Wandelanleihen ein wichtiger Portfoliobaustein des JPM Global Capital Preservation Fund (EUR), einem flexiblen Mischfonds, der nach dem Total Return-Ansatz gemanagt wird. „Damit der Fonds bei geringem Risiko konsistente Erträge erzielt, kann das Fondsmanagement flexibel auf die sich ändernden Marktentwicklungen reagieren – hierfür sind Wandelanleihen ideal“, betont Bergweiler und ergänzt. „Unser breit diversifizierter Anlageansatz ermöglichte es uns, in einem über alle Anlageklassen hinweg von hoher Volatilität gekennzeichneten Marktumfeld eine ordentliche Rendite zu erwirtschaften.“ Seit seiner Umstellung auf den so genannten Total Return-Ansatz zum 1. November 2004 hat der Fonds nach Kosten eine konstante Rendite von 4,8 Prozent pro Jahr erwirtschaftet. Selbst in den von Turbulenzen geprägten vergangenen 12 Monaten erzielte der JPM Global Capital Preservation Fund (EUR) ein Plus von 4,7 Prozent. Die rollierende 100-Tages-Volatilität betrug dabei 2,2 Prozent. „Damit ist das Risiko niedriger als bei europäischen Staatsanleihen“, freut sich Bergweiler. Dies honoriert die Stiftung Warentest/FINANZtest, die den JPM Global Capital Preservation Fund (EUR) das zweite Mal in Folge in der Kategorie „Mischfonds mit geringem Risiko“ als „stark überdurchschnittlich“ einstuft.



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