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12.06.2006 - dvb-Presseservice

Jahresergebnis 2005 vorgestellt

Direktkrankenkasse mit positivem Geschäftsergebnis

Mit einem Überschuss von 9,7 Millionen Euro und einem Mitgliederwachstum von 15 Prozent hat BIG – Die Direktkrankenkasse das Geschäftsjahr 2005 abgeschlossen. Das teilte die Kasse am Donnerstag in Berlin mit. Das positive Ergebnis setzt sich auch in 2006 fort: Die ersten Quartalszahlen weisen derzeit ein Plus von 3,3 Millionen Euro aus. 20.000 Neumitglieder konnte die BIG zudem seit Januar begrüßen.

„Ein erfreuliches Ergebnis“, kommentierte René Scheer, Vorsitzender des BIG-Verwaltungsrats, die Entwicklung der BIG, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feiert. Er warnte jedoch vor zu großer Euphorie. „Zwei Jahre nach der letzten Reform spitzt sich die Finanzlage der Kassen weiter zu, wie die Meldungen über Beitragssatzerhöhungen bei den großen Kassen belegen.“ Die Reform-Diskussion habe aber bisher keine Lösungen erkennen lassen.

„Große Sorgen bereiten nach wie vor die Ausgaben für Arzneimittel“, betonte Frank Neumann, Vorstand der BIG, anlässlich der vorliegenden Zahlen. 2005 verzeichnete die BIG hier einen Ausgabenanstieg von 18 Prozent. Die von der Bundesregierung verabschiedeten Instrumente wie z. B. die vorrangige Verschreibung von Generika (Arzneimittel gleicher Zusammensetzung zu günstigeren Preisen) hatten nicht die erhofften Effekte. Und die Tendenz der Ausgabensteigerung setzte sich zunächst auch in 2006 fort. „Die Hoffnungen ruhen nun auf dem AVWG, dem neuen Gesetz zur wirtschaftlicheren Versorgung mit Arzneimitteln“, sagte Neumann. Vor allem durch Preissenkungen bei den Pharmafirmen erhoffe er sich einen Stopp der derzeitigen Ausgabenentwicklung.

Insgesamt gab die BIG 2005 rund 252 Millionen Euro – und damit 49,5 Prozent des Gesamtetats - für die Gesundheit ihrer Versicherten aus. Davon 33,7 Millionen (13,4 Prozent) allein für Arzneimittel und 48,9 Millionen (19,4 Prozent) für ambulante ärztliche Behandlung. Mit 69,3 Millionen Euro (27,5 Prozent) waren die Ausgaben im stationären Bereich größter Einzelposten.

Nahezu die Hälfte der Einnahmen flossen nach wie vor in den Risikostrukturausgleich (RSA). „In den Ausgleichstopf der Kassen zahlte die BIG pro Mitglied 1.540 Euro“, so Neumann. Zum Vergleich: 1.589 Euro pro Mitglied gab die BIG für Leistungen aus. Lediglich 2,5 Prozent (82 Euro pro Mitglied) benötigte die Direktkrankenkasse für ihre Verwaltung.  „Dahinter verbergen sich nicht nur Personalkosten, sondern auch Stützungszahlungen im Rahmen der Verbandshaftung“. Mit rund einer Million Euro hatte die BIG im vergangenen Jahr einer Schwesterkasse unter die Arme greifen müssen.



Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Frau Sabine Pezely
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