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12.05.2010 - dvb-Presseservice

Je mehr Schäden, desto größer das Vertrauen in die Versicherung

Die Häufigkeit von Schadenfällen stärkt das Kundenvertrauen in  Versicherungen. Denn aufgeschlüsselt nach Sparten geben die  Versicherten ausgerechnet den Policen die besten Noten, die am  häufigsten bei Schadenfällen in Anspruch genommen werden.  Kfz-Versicherung und Haftpflichtversicherung kommen im  Schulnotenranking auf eine gute Vertrauensquote von mehr als 60  Prozent. Zum Vergleich: Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen, die von den Kunden nur selten für einen Leistungsfall abgerufen  werden, genießen nur bei gut einem Drittel der Versicherten  vergleichbar gute Vertrauenswerte. Die Lebensversicherung kommt im  Ansehen ebenfalls auf vergleichsweise magere 40 Prozent. Das ergab  die Studie "Wie Versicherungen in Vertrauensbildung investieren  sollten", des IMWF Institut- für Management und Wirtschaftsforschung  (www.imwf.de).

Schadenfälle stärken das Versicherungsvertrauen:

Schulnote           Vertrauen in Versicherungsarten

Gut bis sehr gut    Kfz-Versicherung (64 Prozent)

Gut bis sehr gut    Haftpflichtversicherung (61 Prozent)

Gut bis sehr gut    Hausratversicherung (54 Prozent))

Gut bis sehr gut    Krankenversicherung (49 Prozent)

Gut bis sehr gut    Rechtsschutzversicherung (45 Prozent)

Gut bis sehr gut    Unfallversicherung (43 Prozent)

Gut bis sehr gut    Lebensversicherung (39 Prozent)

Gut bis sehr gut    Reiseversicherung (35 Prozent)

Gut bis sehr gut    Rentenversicherung (32 Prozent)

Gut bis sehr gut    Berufsunfähigkeitsversicherung (33 Prozent)

Dieses Befragungsergebnis bestätigt die Annahme von Experten, dass  Leistungsfälle der Dreh- und Angelpunkt für eine gute Kundenbeziehung bedeuten. Nur so lässt sich beispielsweise erklären, dass jeder  dritte Befragte einer Rentenversicherung ausgesprochen wenig  Vertrauen entgegenbringt, obwohl dieser Versicherungszweig in der  öffentlichen Beobachtung nicht unter dem Verdacht steht,  überdurchschnittlich zurückhaltend in der Leistungserbringung zu  sein.

Für die Versicherer leiten sich aus diesem Phänomen zahlreiche  Handlungsempfehlungen ab. Sie sollten die fehlenden positiven  Erfahrungen aus einer Schadensituation durch gute Erfahrungen mit der Versicherung an anderer Stelle kompensieren. Raum bietet dafür  beispielsweise ein spürbares Engagement für Kundenbelange, das sich  mit einer sehr freundlichen Betreuung kombinieren lässt. Denn die  Kundenbefragung ergab, dass die Versicherten in diesen Kriterien eine große Relevanz für ihre Vertrauensbildung sehen, die Anbieter aber  gleichzeitig unterdurchschnittliche Leistungen bieten.

Zur Studie

Für die Studie "Wie Versicherungen in Vertrauensbildung investieren  sollten" wurden 1.066 Bundesbürger repräsentativ durch das IMWF  Institut für Management- und Wirtschaftsforschung nach dem Vertrauen  in Versicherungen im Dezember 2009 befragt. Die Studie ist für 500  Euro zzgl. MwSt. erhältlich (www.IMWF.de).



Herr Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

IMWF Institut für Management-
und Wirtschaftsforschung GmbH
Holstenhofweg 62
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http://www.imwf.de/

IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung

Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und an fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessierter Unternehmen geknüpft werden.