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03.11.2008 - dvb-Presseservice

Jetzt neue Wege gehen und Mut zur Innovation zeigen

High-Potentials identifizieren Vertriebsmodelle und Märkte von Morgen

Hamburg, November 2008. Krisenzeiten als Chance erkennen - dieser Sinnspruch gilt auch für die derzeit arg gebeutelte Bankenbranche. Denn: Kreditinstitute sollten die jetzige, problembeladene Situation auch dafür nutzen, die Vergangenheit ad acta zu legen, andere Wege zu gehen und mehr Mut für Neues aufzubringen.

Dies ist das wichtigste Ergebnis der Abschlussveranstaltung der Zukunftswerkstatt Kreditinstitute. In dieser Dialogveranstaltung der Hamburger Unternehmensberatung Alternus erarbeiten die Teilnehmer Trends und Technologien, die für die Branche wichtig sind oder noch werden. In Berlin trafen sich zur Abschlussveranstaltung Entscheidungsträger namhafter, deutscher Kreditinstitute, Branchenexperten und High-Potentials aus den Mitgliedsunternehmen.

Einen nachhaltigen Weg zu neuen Ufern beschrieben etwa diejenigen Teilnehmer der Zukunftswerkstatt, die sich dem Thema „Identifikation von Marktnischen in lokalen Geschäftsgebieten“ gewidmet haben. Sie entwickelten ein theoretisches Modell, mit dem sich potenzielle Nischen durch einen kausalen Prozess identifizieren und auf ihre Sinnhaftigkeit prüfen lassen. Ziel dieses Ansatzes: Durch die Kombination, Bewertung und weitergehende Verarbeitung von Nischen-Informationen lassen sich zukünftig profitable Geschäftsmodelle erarbeiten. Ein interessanter Ansatz, wie der Themenpate dieses Projektes, Prof. Jürgen Moormann von der Frankfurt School of Finance & Management, konstatierte, „denn selbst in den großen deutschen Banken gibt es keinen Innovationsprozess“ wie ihn die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt beschrieben haben.

Das zweite Thema der diesjährigen Zukunftswerkstatt Kreditinstitute beschäftigte sich hingegen mit der operativen Umsetzung einer Vision. Fazit: Eine Vision ist erst dann erfolgreich umgesetzt, wenn sie vom Unternehmen konsequent gelebt wird und Bestandteil des täglichen operativen Geschäftes ist. Darüberhinaus muss die Bank diese Vision fortlaufend auf ihre Praktikabilität überprüfen und an die sich laufend verändernde Umwelt anpassen; getreu dem Motto „Verstetigung des Wandels“. „Um dies leisten zu können, ist vor allem eine professionelle interne Kommunikation wichtig“, betonte Wilhelm Niehoff, Geschäftsführer des Kölner Bank-
Verlags als Themenpate. Und Michael Baumann, Generalbevollmächtigter der Nassauischen Sparkasse konstatiert: „Dabei kommt es allerdings in diesem Kommunikationsprozess darauf an, das Tagesgeschäft mit der umzusetzenden Vision in Einklang zu bringen.“

Ob sich Kreditinstitute von anderen Branchen etwas abschauen sollten, bearbeitete schließlich die dritte Gruppe der diesjährigen Zukunftswerkstatt. Hier ging man der Frage nach, was Kreditinstitute von der Segmentierung anderer Branchen lernen können, beispielsweise von einer Segmentierung nach Kundenwert. Ergebnis: Die sich am Kundenwert orientierende Vertriebsund Servicesteuerung ermöglicht die Bündelung und Optimierung vertrieblicher Stärke zur Verbesserung des Unternehmenserfolgs und spart gleichzeitig Kosten ein. Wie notwendig solche Ansätze im Bankgeschäfte heutzutage sind, bestätigte auch Bernd Maier, Geschäftsführer der Kreditwerk Hypotheken-Management GmbH und Bereichsleiter der VR Kreditwerk Hamburg - Schwäbisch Hall AG: „Die Gesellschaft hat sich in den vergangenen 30 Jahren tiefgreifend verändert. Früher ließen sich die Menschen eindeutiger zuordnen und als Kunden gewinnen. Heutzutage müssen wir da wesentlich differenzierter an das Thema herangehen. Neue Wege der Segmentierung sind hier ein viel versprechender Ansatz.“

Sämtliche Ergebnisse der Zukunftswerkstatt Kreditinstitute 2008 lesen Sie in Detailform im Branchenreport Kreditinstitute, der voraussichtlich im November dieses Jahres erscheinen wird. Weitere Infos unter www.alternus.de  



Frau Tanja Pawlas
Kooperationen & PR
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Fax: +49 (0) 40 - 530 27 05 - 89
E-Mail: tanja.pawlas@alternus.de

Alternus GmbH
Alter Teichweg 15
22081 Hamburg
Deutschland
www.alternus.de

Die Zukunftswerkstatt ist ein von der Alternus Gesellschaft (www.alternus.de) initiierter und organisierter Veranstaltungszyklus, der sich aus Mitgliedsunternehmen der Finanzdienstleistungsbranche und Industrie zusammensetzt. Die Zukunftswerkstatt dient als Katalysator für einen strategischen Dialog zur Reflektion der eigenen Position und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Die beteiligten Unternehmen können durch das Mitwirken in der Zukunftswerkstatt ihre eigenen Geschäftsprozesse beschleunigen und somit generell die Arbeit effizienter gestalten. Darüber hinaus gewinnen die Mitglieder und kooperationspartner durch diese enge Zusammenarbeit neue Denkansätze und Vorgehensweisen.

Über Alternus
Alternus ist eine inhabergeführte Managementberatung mit hoher Fach- und IT-Kompetenz, die klar fokussiert ist: Die Konzentration auf Versicherungen, Gesundheitswirtschaft, Kreditinstitute und Informationstechnologie steht für Know-how und Branchen-Expertise.
Die einzelnen Unternehmensbereiche von Alternus ergeben ein schlüssiges Portfolio: Beratung, Dialog und Research werden zum hybriden System. In der Beratung ist Alternus Ansprechpartner für die strategische Positionierung und die operative Umsetzung. Dabei geht Alternus interdisziplinär vor: Strategie, Prozesse und Informationstechnologie werden in ein klares Gesamtkonzept integriert. Der Dialog-Bereich konzentriert sich auf die seit Jahren etablierte Zukunftswerkstatt. Hier erarbeiten die Teilnehmer Trends, Themen und Technologien, die für die Branchen wichtig sind oder werden. Die Zukunftswerkstatt ist zuverlässiger Gradmesser für die unternehmerische Ausrichtung -- heute und morgen. Aussagekräftige Trend- und Benchmark-Studien produziert Alternus im Geschäftsfeld Research - auch maßgeschneidert für Einzelunternehmen, individuell und fundiert. Weitere Informationen unter: www.alternus.de

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Jetzt-neue-Wege-gehen-und-Mut-zur-Innovation-zeigen-ps_11725.html