AXA Verkehrssicherheits-Report deckt gefährliches Fahrverhalten junger Fahrer auf: Deutsche fordern verstärkte Präventionsmaßnahmen
Junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren sind laut Statistischem Bundesamt die am
stärksten gefährdeten Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr. Der AXA
Verkehrssicherheits-Report, eine länderübergreifende Studie zum Verhalten der
Europäer im Straßenverkehr, gibt Anhaltspunkte für die möglichen Ursachen:
Während 32 Prozent der Deutschen angeben, auf der Autobahn schneller als 160
km/h zu fahren, tun dies gleich 73 Prozent der befragten jungen Fahrer
regelmäßig. Ein hohes Gefahrenpotenzial, denn der mit Abstand häufigste Fehler
von Fahranfängern ist laut Statistischem Bundesamt "nicht angepasste"
Geschwindigkeit. Hinzu kommt, dass fast jeder Zweite von ihnen zugibt, im
Straßenverkehr regelmäßig zu dicht aufzufahren. Dabei sind Abstandsfehler die
zweithäufigste Unfallursache bei jungen Fahrzeuglenkern. Auch abbiegen ohne zu
blinken ist in dieser Altersgruppe keine Seltenheit: Während insgesamt jeder
dritte Deutsche das Blinken beim Abbiegen oder Überholen unterlässt, trifft dies
sogar auf jeden zweiten Fahranfänger zu. 40 Prozent der Altersgruppe
telefonieren ohne die vorgeschriebene Freisprechanlage.
Laut
Statistischem Bundesamt ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem Unfall tödlich zu
verunglücken, bei einem Fahranfänger mehr als zweimal so hoch wie im
Durchschnitt aller anderen Altersgruppen. 2007 waren 26 Prozent aller auf der
Straße Verunglückten und 29 Prozent aller Getöteten in Deutschland zwischen 18
und 24 Jahre alt. Der Handlungsbedarf ist demzufolge groß. Dieser Meinung sind
auch die deutschen Autofahrer: 51 Prozent sehen laut der AXA-Studie in
Präventionsmaßnahmen für junge Fahrer die größte Chance, für mehr Sicherheit auf
den Straßen zu sorgen. Damit liegt Deutschland sogar über dem europäischen
Durchschnitt (Europa: 44 Prozent).
Mit dem AXA
Verkehrssicherheits-Report will der Versicherer auf wichtige Aspekte der
Verkehrssicherheit aufmerksam machen und seiner gesellschaftlichen Verantwortung
Rechnung tragen. Dazu zählt, dass er sich auch für Unfallprävention einsetzt.
"Durch finanzielle Anreize will AXA in Deutschland vor allem auch junge Fahrer
motivieren, sicherheitsbewusster zu fahren. Wir haben speziell für diese
Altersgruppe Bonus-Regelungen bei Tarif- und Aktionsmerkmalen entwickelt",
erklärt Rainer Brune, Vorstand SUHK Privat der AXA Versicherung AG. Ein Beispiel
ist der Null-Punkte-Tarif: Studien zeigen, dass es einen unmittelbaren
Zusammenhang zwischen dem Punktestand im Verkehrszentralregister und der
Unfallwahrscheinlichkeit gibt. Junge Fahrer zwischen 20 und 24 Jahren, die
normalerweise ein besonders hohes Schadenrisiko haben, erhalten bis zu 20
Prozent Nachlass auf den Versicherungsbeitrag, wenn sie ein sauberes Punktekonto
nachweisen. Auch Fahranfänger, die am "Begleiteten Fahren" teilgenommen haben,
profitieren von günstigeren Beiträgen. Denn Untersuchungen zeigen, dass sie viel
seltener Unfälle verursachen als Fahranfänger, die von Anfang an allein
unterwegs sind. Für das Begleitete Fahren gibt es bis zu 25 Prozent Nachlass -
auch über den 18. Geburtstag hinaus.
Die Ergebnisse der Studie sowie
Bild- und weiteres Infomaterial stehen unter www.AXA.de/verkehrssicherheit
zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Frau Sabine Friedrich
Medienreferentin Schaden- und Unfallversicherungen
Tel.: +49 (0) 221-148 3 13 74
Fax: +49 (0) 221-148 3 00 44
E-Mail: sabine.friedrich@axa.de
AXA Versicherung AG
Colonia-Allee 10-20
51067 Köln
www.axa.de
Der AXA Verkehrssicherheits-Report
Die Informationen des AXA Verkehrssicherheits-Reports beruhen auf Daten, die durch das von AXA SA beauftragte Marktforschungsinstitut Ipsos ermittelt und aufbereitet wurden. Teilgenommen haben insgesamt 7.224 Europäer aus neun Ländern (Belgien, Deutschland, Spanien, Großbritannien, Irland, Italien,
Luxemburg, Portugal, Schweiz). Außerdem sind Ergebnisse einer separaten Befragung in Frankreich in den Report eingeflossen. In Deutschland wurden 800 Autofahrer befragt, die einen deutschen Führerschein besitzen. Die befragte Gruppe stellt einen repräsentativen Querschnitt der deutschen Bevölkerung
im Alter ab 18 Jahren dar. Die Telefon-Interviews (CATI) wurden im Zeitraum vom 23. Juli bis 13. August 2008 durchgeführt. Für die Zusammenstellung einer repräsentativen Stichprobe wurde das Quotensampling-Verfahren nach den Quotenmerkmalen Geschlecht, Alter und Region angewendet. Ipsos haftet nicht
für die Auslegung, Analyse und Kommentierung der Untersuchungsergebnisse durch AXA.
AXA in Deutschland
Mit Beitragseinnahmen von 9,8 Mrd. Euro, mehr als acht Millionen Kunden und rund 12.000 Mitarbeitern zählt der AXA Konzern zu den größten Versicherungs- und Finanzdienstleistungsgruppen in Deutschland. Seine Geschäftstätigkeit definiert das Unternehmen mit "Vorsorge, Vermögensmanagement,
Versicherung". Zum AXA Konzern gehören neben den AXA Lebens-, Kranken- und Sachversicherungen auch die Kunstversicherung AXA Art, die AXA Bank, die Pro bAV Pensionskasse, die Deutsche Ärzteversicherung als Spezialversicherer für die akademischen Heilberufe sowie seit Juli 2007 die DBV-Winterthur
Holding AG mit den dazugehörigen Versicherungsgesellschaften. Das Unternehmen ist Teil der AXA Gruppe, einem der weltweit führenden Versicherungsunternehmen und Vermögensmanager mit Tätigkeitsschwerpunkten in Europa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte die
AXA Gruppe nach IFRS einen Umsatz von 94 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (Underlying Earnings) von 5,0 Mrd. Euro. Die AXA Aktie ist an der Pariser Börse unter dem Symbol AXA notiert. Ebenso ist die AXA Aktie an der New Yorker Börse unter dem Tickersymbol AXA als American Deposity Share
gelistet.