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14.12.2007 - dvb-Presseservice

Kürzung des Sonderausgabenabzugs für GGF

Jahressteuergesetz 2008 stellt alten Zustand wieder her.

(Hamburg) Gesellschafter-Geschäftsführer, die ihre betriebliche Altersversorgung (bAV) durch Entgeltumwandlung erhalten, müssen ihren Sonderausgabenabzug ab 2008 erheblich kürzen; unter Umständen sogar halbieren.

Die Kürzung erfolgt in Höhe des Betrages, den ein Gesellschafter-Geschäftsführer an die gesetzliche Rentenversicherung zahlen müsste. Das ist im Zweifelsfall der Höchstbetrag der BBG-Ost von ca. 10.746 EUR. Damit wird für einen allein stehenden Gesellschafter-Geschäftsführer der Rahmen von bisher 20.000 EUR, den er für eine Rürup-Rente im Rahmen des § 10 EStG geltend machen kann, mehr als halbiert.

Volle Kürzung auch bei Minileistungen aus der bAV

Durch das Jahressteuergesetz 2008 wird der alte Zustand wieder hergestellt, der vor dem 22. Mai 2007 galt. Jedoch erfolgt die komplette Kürzung von mehr als 10.000 EUR nun auch dann, wenn der Gesellschafter-Geschäftsführer nur einen monatlichen Betrag von 100 EUR (oder noch weniger) für eine Direktversicherung nach §3 Nr. 63 umwandelt und ansonsten seine Altersversorgung über die Basis-Versorgung aufgebaut hat. Ebenso gelten diese Kürzungen auch für alle bestehenden Verträge.

Zusätzliche Kürzung des Vorwegabzugs

Während durch die Kürzungen in § 10 EStG nur die Personen berührt werden, die den Förder-Rahmen der Basis-Rente weitgehend ausschöpfen, trifft die gleichzeitige Kürzung des Vorwegabzugs von 900 EUR praktisch alle Gesellschafter-Geschäftsführer. Ist für einen Gesellschafter-Geschäftsführer als erste Maßnahme der bAv eine Direktversicherung mit einem Beitrag von z.B. 1.200 EUR eingerichtet worden, frisst die gleichzeitige Kürzung des Vorwegeabzugs um 900 EUR den Steuervorteil zum größten Teil wieder auf. Denn der Vorwegabzug von 2.400 EUR wird normalerweise allein durch die Krankenversicherungsbeiträge ausgeschöpft.

Beratungsstrategie

Die richtige Strategie aufgrund dieser „Rück-Änderung“ durch das Jahressteuergesetz 2008 und ggf. Anpassung der Altersvorsorge für Gesellschafter-Geschäftsführer kann nur von Einzelfall zu Einzelfall geprüft werden. So ist den Minderungen bei der Basis-Rente beispielsweise der zusätzliche Ertrag aus der bAV gegenüber zu stellen. Wird eine umfangreiche bAV über eine Pensionszusage oder eine Unterstützungskasse eingerichtet, ist diese in der Regel günstiger als eine Rürup-Rente; jedoch muss bei Entgeltumwandlung über eine Direktversicherung oder Pensionskasse sehr genau geprüft werden.

BVW-Software hilft bei Beratung

Um die immer komplizierter werdende Beratung zu erleichtern, stellt die BVW GmbH Interessenten einen kostenlosen Testzugang für die Beratungssoftware VorsorgeOptimierer Plus zur Verfügung. Dieses Online-Programm berücksichtigt bereits die rechtliche Änderung und sucht für Gesellschafter-Geschäftsführer die optimale Aufteilung von Rürup-Rente und bAV nach § 3 Nr. 63.

Ein Testzugang kann einfach per E-Mail (softwaretest@bvw-gmbh.de) beantragt werden.

Weitere Informationen zum Thema lesen Interessierte direkt unter http://www.bvw-gmbh.de/service/bvw-info/No.07-17.



Herr Hans-Dieter Stubben
Tel.: 040 36 90 55 0
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Über die BVW GmbH

Die Bundes-Versorgungs-Werk BVW GmbH ist eine der wenigen Anbieter, die zusammen mit Netzwerkpartnern Lösungen für private und betriebliche Versorgungen vergleichen und optimieren kann. Durch das eingesetzte - vom TÜV IT zertifizierte Rechenwerk - können Lösungen angeboten werden, die optimal auf die Bedürfnisse der Endkunden abgestimmt sind.

Die BVW GmbH ist darüber hinaus unabhängig und nicht an Finanz-Produkte bestimmter Anbieter gebunden. Aus allen am Markt verfügbaren Produkten wählen die Experten der BVW jeweils die aus, die den Erfordernissen und Wünschen optimal entsprechen.

Die BVW GmbH verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Finanzdienstleistung. Mit ihrem umfangreichen Fachwissen stehen den Beratern der BVW alle Wege der Altersversorgung zur Verfügung. Die Planung durch die Fachberater für betriebliche Altersvorsorge ist nicht auf traditionelle Vorsorgeprodukte wie die Lebens- oder Rentenversicherung beschränkt.

Auch die für Arbeitnehmer und Arbeitgeber langfristig interessanten Versorgungswerke, z.B. über Unterstützungskassen, sind Bestandteile des BVW-Portfolios. Mit diesem Angebot setzt sich die BVW GmbH deutlich von den eindimensionalen Angeboten der großen Versicherungskonzerne ab.