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23.05.2006 - dvb-Presseservice

KBV gründet Arbeitsgemeinschaft für Telematik

Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte rückt langsam näher. Nach der Laborphase starten nun die Feldtests, bei denen die Anwender die Funktionen der ersten 10.000 Karten in der Praxis prüfen (so genannte 10.000er-Tests).

Zu diesem Zweck hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) eine Arbeitsgemeinschaft der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) gegründet, die sich um die Einrichtung der Betriebszentren für die Testphase kümmern wird. Zum ersten Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft wurde Dr. Gunter Hauptmann, Vorstandsvorsitzender der KV Saarland gewählt, zum zweiten Vorsitzenden Dr. Wolfgang Eckert, Vorstandsvorsitzender der KV Mecklenburg-Vorpommern.

Dies berichtete der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas Köhler, im Rahmen der heutigen Vertreterversammlung in Magdeburg. „Entscheidungen zur Ausstattung der Betriebszentren, die einen hohen Investitionsaufwand erfordern, sowie weit reichende Entscheidungen über die zukünftigen Abläufe im Gesundheitswesen werden für die vertragsärztliche Versorgung in dieser Arbeitsgemeinschaft getroffen”, erläuterte Köhler.

„Für den vertragsärztlichen Bereich übernehmen die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) hier ganz klar die Verantwortung”, ergänzte Dr. Gunter Hauptmann, 1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft.

Für die Testphase werden drei Interims-Betriebszentren in den KV-Regionen Bayern, Niedersachsen und Westfalen-Lippe/Nordrhein errichtet. Dort wird für alle acht Testregionen bundesweit die Anbindung an die Telematikinfrastruktur gewährleistet.



Leiter des Dezernats Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Herr Dr. Roland Stahl
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Kassenärztliche Bundesvereinigung
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