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03.09.2009 - dvb-Presseservice

KKH-Allianz warnt angesichts hoher Kinderarmut vor Gesundheitsgefährdung

Forderung nach Präventionsgesetz für Kinder

Laut einer neuen OECD-Studie ist die Kinderarmut trotz hoher finanzieller Förderung in Deutschland größer als in anderen Ländern. „Zwischen der Gesundheit von Kindern einerseits sowie dem Finanzstatus und der Bildung der Eltern andererseits besteht aber ein Zusammenhang“, kommentiert Rudolf Hauke, Vorstandsmitglied der KKH-Allianz, die Studienergebnisse. „Wir machen uns deshalb seit längerem für ein Präventionsgesetz für Kinder stark, um möglichen Gesundheitsgefährdungen entgegenzuwirken“, so Hauke weiter.

Bereits während der Schwangerschaft gibt es Unterschiede zwischen Bildungsschichten: Eine Studie der KKH-Allianz aus dem Jahr 2008 zur Versorgung von Schwangeren und jungen Müttern hatte ergeben, dass Frauen aus sozial schwächer gestellten Schichten die kostenlosen Vorsorgeangebote weniger nutzen als sozial besser gestellte Schwangere. Die KKH-Allianz plädiert deshalb dafür, auch die sogenannten Früherkennungsuntersuchungen für Kleinkinder verbindlicher zu gestalten. „Wir müssen alle Eltern dazu bringen, mit ihren Kindern regelmäßig zu den so genannten U-Untersuchungen zu gehen. Nur so können frühzeitig gesundheitliche Probleme oder Verhaltensstörungen bemerkt werden“, erklärt Hauke.

Nach Auswertungen der KKH-Allianz hat beispielsweise das „Zappelphilipp-Syndrom“ ADHS allein von 2004 bis 2007 um 50 Prozent zugenommen. Bei Kindern zwischen vier und sechs Jahren waren ein Viertel mehr sprachliche und doppelt so viele motorische Störungen zu verzeichnen. Eins der größten Probleme: die stark zunehmende Fettleibigkeit bei Kindern und jungen Menschen.

„Es reicht also nicht, neue Angebote zu schaffen, wenn diese nur von Eltern höherer Schichten wahrgenommen werden“, erklärt Hauke. „Alle Versicherten müssen von einer guten medizinischen Vorsorge gleichermaßen profitieren.“ Deshalb engagiert sich die KKH-Allianz seit Jahren auf dem Gebiet der Kindergesundheit und hat als eine der ersten Krankenversicherungen zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen in ihr Leistungsspektrum aufgenommen.



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Die KKH-Allianz ist Deutschlands viertgrößte bundesweite Krankenkasse mit über zwei Millionen Versicherten. Sie gilt als Vorreiter für innovative Behandlungsmodelle in der gesetzlichen Krankenversicherung. Rund 4.400 Mitarbeiter bieten einen exzellenten Service, entwickeln zukunftsweisende Gesundheitsprogramme und unterstützen die Versicherten bei der Entwicklung gesundheitsfördernder Lebensstile. Als eine der ersten gesetzlichen Krankenkassen hat sich das Unternehmen auf den Qualitätsprüfstand des unabhängigen Versicherungsprüfers Assekurata gestellt und ist auf Anhieb mit „sehr gut“ bewertet worden. Exklusiver Kooperationspartner der KKH-Allianz ist die Allianz Private Krankenversicherung. Das jährliche Haushaltsvolumen beträgt über 4,5 Milliarden Euro. Hauptsitz der KKH-Allianz ist Hannover.