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17.12.2010 - dvb-Presseservice

Kapitalmarktaktivitäten der Rentenbank: Refinanzierungsbedarf 2011 ca. 10 Mrd. Euro

Mit rund 10 Mrd. Euro erwartet die Rentenbank für 2011 ein im Vorjahresvergleich leicht sinkendes mittel- und langfristiges Refinanzierungsvolumen mit Laufzeiten von über zwei Jahren. Die Förderbank wird im kommenden Jahr bis zu vier Benchmark-Anleihen mit mittleren Laufzeiten und einem Mindestvolumen von jeweils 1 Mrd. Euro bzw. 1 Mrd. US-Dollar emittieren. Im Rahmen ihrer langfristigen Refinanzierungsstrategie sind außerdem Neuemissionen bzw. Aufstockungen von Austral-Dollar- Anleihen von besonderer Bedeutung. Maßgeschneiderte Konsortialemissionen und Privatplatzierungen in verschiedenen Währungen ergänzen die strategischen Emissionen. Der Anteil in Fremdwährungen aufgenommener Mittel wird voraussichtlich über dem Niveau des laufenden Jahres von 65 % liegen. „Das Umfeld für Euro-Emissionen könnte 2011 etwas schwieriger werden. Aufgrund unserer starken und immer noch wachsenden globalen Investorenbasis erwarten wir aber insgesamt stabile Refinanzierungskosten“, so Dr. Horst Reinhardt, der im Vorstand der Rentenbank die Kapitalmarktaktivitäten verantwortet.

Zur Refinanzierung ihres Fördergeschäftes hat die Rentenbank 2010 bisher gut 10,6 Mrd. Euro mit Laufzeiten von mehr als zwei Jahren an den Kapitalmärkten aufgenommen. Die durchschnittlichen Refinanzierungskosten liegen für das Gesamtjahr deutlich unter dem Vorjahr. Sie haben etwa das niedrige Niveau vor der Lehman-Insolvenz erreicht. „Unser stabiler und überschaubarer Refinanzierungsbedarf wird von den Investoren ebenso geschätzt, wie unser strategischer Refinanzierungsansatz. Als Förderbank der Bundesrepublik Deutschland mit nachhaltigem Geschäftsmodell genießen wir auch bonitätsmäßig uneingeschränktes Vertrauen“, so Dr. Reinhardt. Der US-Dollar-Anteil am mittel- und langfristigen Emissionsvolumen stieg 2010 deutlich auf 42 % (21), während der Anteil der in Euro begebenen Emissionen auf rund 35 % (65) sank. Mit rund 16 % (7) erreichte der Anteil von Emissionen in Australischen Dollar ein Rekordniveau. Andere Währungen trugen insgesamt 7 % (7) zum Mittelaufkommen bei.

Über das ECP-Programm wurden Schuldverschreibungen mit Laufzeiten bis 364 Tage in verschiedenen Währungen begeben. Die durchschnittliche Auslastung des Programms lag bei 10,3 Mrd. Euro (8,9).



Frau Dr. Karin Gress
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