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09.07.2009 - dvb-Presseservice

Katerstimmung in Frankfurt und Stuttgart

Wahrnehmung der Wirtschaftskrise: Deutschlands größte Ballungsräume im Vergleich

Die Wirtschaftskrise schlägt sich weltweit auf die Medienberichterstattung und die Wahrnehmung der Bevölkerung nieder. Wie stark die Krise in den bundesdeutschen Ballungsräumen angekommen ist, ermittelt eine Befragung im YouGov Panel Deutschland  unter 10.000 Bundesbürgern ab 18 Jahren. 

Rückblickende Krisenstimmung herrscht demnach vor allem in der Finanzmetropole Frankfurt am Main und der Automobil-Hochburg Stuttgart. Auf die Frage, wie sich die finanzielle Lage ihres Haushalts im vergangenen Jahr entwickelt hat, gibt fast jeder dritte Frankfurter (59 Prozent) und mehr als jeder zweite Stuttgarter (56 Prozent) an, dass sich seine Lage leicht oder stark verschlechtert habe. Nicht viel optimistischer schätzen das Ruhrgebiet (52 Prozent) und die bayerische Landeshauptstadt München (48 Prozent) die aktuelle Situation ein.

[Tabelle - siehe pdf]

Den vergleichsweise größten Optimismus legen rückblickend die Düsseldorfer an den Tag: 40 Prozent der Befragten geben zwar auch hier an, dass sich die finanzielle Lage im vergangenen Jahr verschlechtert habe, mit 23 Prozent geben zeitgleich aber die vergleichsweise meisten Befragten an, dass sich ihre Lage stark oder leicht verbessert habe. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Dresden (21 Prozent) und Hannover (20 Prozent).

Frankfurts aktuelles Krisenempfinden toppt lediglich Berlin

Auf die Frage nach der Einschätzung der aktuellen finanziellen Situation äußern sich lediglich die Berliner noch negativer als die Frankfurter. Knapp zwei von drei Berlinern (64 Prozent) geben an, ihre finanzielle Lage sei mittelmäßig oder schlecht. In Frankfurt sind es 63 Prozent, ebenso im Ruhrgebiet. Grund zur Klage gibt es ebenso in Bremen (61 Prozent) und Leipzig (60 Prozent).
Am vergleichsweise positivsten bewerten erneut die Düsseldorfer die aktuelle Situation: 23 Prozent der Düsseldorfer geben an, ihre finanzielle Lage sei aktuell ausgezeichnet oder sehr gut.

Prognose: Angst um den Lebensstandard vor allem Ruhrgebiet

Die Sorge, den gewohnten Lebensstandard nicht länger halten zu können, treibt alle großen Ballungsräume Deutschlands um. Besonders besorgt ist man im Ruhrgebiet. Hier stimmen 57 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass es immer schwieriger wird, den eigenen Lebensstandard aufrechtzuerhalten. In Frankfurt sind 53 Prozent dieser Ansicht, in Leipzig und Düsseldorf 52 Prozent.
Die vergleichsweise geringsten Sorgen um die Zukunft macht man sich dagegen in Stuttgart (42 Prozent), München (43 Prozent) und Köln (44 Prozent).



Herr Simon Wolf
Tel.: +49 (0) 221 42061-596
E-Mail: simon.wolf@psychonomics.de

YouGovPsychonomics AG
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Über YouGov Panel Deutschland:

Das YouGov Panel Deutschland erfragt regelmäßig die Meinung der Deutschen zu unterschiedlichsten Themen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Zeitgeschehen. Ähnliche Befragungen führt YouGov in Großbritannien, den USA, Skandinavien, Russland, Polen, Kanada, dem Baltikum und dem Nahen Osten durch. In Deutschland wird das YouGov Panel vom Marktforschungs-Institut YouGovPsychonomics betrieben.

Weitere Informationen finden Sie unter www.yougovpanel.de.

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YouGov ist ein im Jahr 2000 gegründetes, börsennotiertes Marktforschungsinstitut und einer der Pioniere im Einsatz von Online-Erhebungen zur Bereitstellung hochwertiger Daten in den Feldern Markt- und Sozialforschung. Neben dem Hauptsitz in London umfasst die weltweite YouGov-Gruppe aktuell Standorte in den USA, Skandinavien, Deutschland, Österreich und dem Nahen Osten. Darüber hinaus betreibt YouGov weitere Meinungs-Communities in Russland, Polen, Kanada und im Baltikum. In Deutschland wird YouGov durch das Marktforschungsinstitut YouGovPsychonomics vertreten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.yougov.com.

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2009_07_PM_Wahrnehmung der Wirtschaftskrise.pdf (60,72 kb)  Herunterladen