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17.12.2007 -
dvb-Presseservice
KfW-Indikator Eigenheimbau November 2007
Der von der KfW Bankengruppe vierteljährlich für
die Wirtschaftswoche berechnete KfW-Indikator Eigenheimbau zeigt mit einem
Informationsvorsprung von rund drei Monaten vor den in der amtlichen Statistik
ausgewiesenen Auftragseingängen im Wohnungsbau an, wie sich der Eigenheimbau
entwickeln wird.
Wohnungsneubau liegt weiter am Boden.
Die realen Bauinvestitionen wuchsen im 3. Quartal saison- und kalenderbereinigt
um 0,6 % gegenüber dem Vorquartal. Kräftige Impulse kamen allerdings vor allem
aus dem Nichtwohnungsbau: Während der Wirtschaftsbau sowie der öffentliche Bau
zusammen um 1,0 % zulegten, fiel das Plus bei den Wohnungsbauten mit 0,2 % eher mager aus. Vor
allem der Neubau von Wohnungen liegt weiter am Boden, wie der KfW-Indikator
Eigenheimbau zeigt. Im November planten saisonbereinigt nur 33,9 % der im
Rahmen des KfW-Wohneigentumsprogramms geförderten Kreditnehmer einen Neubau oder den Erwerb
eines neu gebauten Eigenheims; das sind 1,0 Prozentpunkte weniger als im
Vormonat und 0,4 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr.
Der ausgeprägten Schwäche im Neubausegment von Wohnungen stehen die investiven
Maßnahmen im Wohnungsbestand gegenüber, die bereits heute mehr als die Hälfte
der gesamtwirtschaftlichen Wohnungsbauinvestitionen ausmachen. Dank der
wesentlich dynamischeren Bestandsmaßnahmen dürften die Wohnungsbauinvestitionen trotz der
Neubauflaute im Gesamtjahr 2007 immerhin stagnieren. Darüber hinaus werden der
wesentlich lebhaftere Wirtschaftsbau sowie der öffentliche Bau, der von der erfolgreichen Budgetkonsolidierung des Staates profitiert, den realen
Bauinvestitionen insgesamt zum zweiten Vorjahreszuwachs in Folge verhelfen. Allerdings
dürfte dieser mit voraussichtlich 2 1/2 % nicht mehr so kräftig ausfallen wie
2006 (+4,3 %).
KfW Bankengruppe
Palmengartenstr. 5-9
60325 Frankfurt/M.
www.kfw.de
URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/KfW-Indikator-Eigenheimbau-November-2007-ps_7091.html