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07.06.2010 - dvb-Presseservice

Kfz-Versicherung: Junge Männer zahlen 30 Prozent mehr

Mehr als doppelt so viele 18- bis 24-Jährige verunglücken laut Statistischem Bundesamt im Straßenverkehr als im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung. Dabei ist die Zahl der in Verkehrsunfällen getöteten jungen Männer mehr als viermal so hoch als bei den gleichaltrigen Frauen. Bei einer solch ernüchternden Statistik verwundert es nicht, dass sie auch bei der Kfz-Versicherung schlechte Karten haben. Nach einer aktuellen Studie des unabhängigen Verbraucherportals toptarif.de (www.toptarif.de) werden junge Männer von der Kfz-Versicherung selbst bei sonst identischen Voraussetzungen im Schnitt um knapp 30 Prozent stärker zur Kasse gebeten als ihre etwas älteren Pendants.

So zahlt zum Beispiel ein 21-jähriger Golffahrer mit der Schadenfreiheitsklasse 2 beim Branchenprimus Allianz rund 1471 Euro für Kfz-Haftpflicht und Teilkasko im Jahr. Wäre der Fahrer hingegen 26 Jahre alt, würde die Versicherung bei gleichen Bedingungen rund 962 Euro kosten - 35 Prozent weniger.

Preiswerter ist es oftmals, wenn eine Frau am Steuer sitzt. Da weibliche Fahrer seltener Unfälle verursachen, werden sie von vielen Kfz-Versicherern mit günstigeren Prämien belohnt. Im Schnitt zahlen Frauen unter 23 Jahren etwa 9 Prozent weniger für ihre Kfz-Versicherung als ihre männlichen Altersgenossen.

Was aber können junge Fahrer tun, um den lang herbeigesehnten Wagen doch noch günstig zu versichern? „Als Versicherungsnehmer kommen neben dem Auto-Neuling meist auch die Eltern oder Großeltern in Frage", erklärt Versicherungsexperte Thorsten Bohg von toptarif.de. Versichert ein 21-jähriger Fahrer seinen Golf als Zweitwagen der Eltern, so sinken die Kosten beispielsweise beim Direktversicherer HUK24 um rund 180 Euro im Jahr. Problem hierbei: Ist der Wagen als Zweitwagen über die Eltern versichert, steigt der Fahranfänger in der Schadenfreiheitsklasse aber selbst nicht auf.

Eine beliebte Variante bei jungen Fahrern ist die Übertragung des Schadenfreiheitsrabattes von Dritten, so zum Beispiel vom Großvater. Außer bei den Eltern, muss der Fahrer mit der Person in vielen Fällen in häuslicher Gemeinschaft gemeldet sein. Bei dieser Variante werden allerdings nur so viele Jahre anerkannt, wie man selbst unfallfreies Fahren nachweisen kann. Übernimmt der 21-jährige Golffahrer nach drei Jahren den Rabatt seines Großvaters, so spart er bei der HUK24 rund 47 Prozent der Versicherungsprämie ein. Nachteil dieses Modells: Der Großvater muss auf seinen gesamten Schadenfreiheitsrabatt verzichten.

Richtig sparen kann der junge Fahrer zudem, wenn er die verschiedenen Tarife am Markt gründlich vergleicht. Denn bei den Angeboten der Kfz-Versicherer klafft die Preisschere in dieser Altersgruppe besonders weit auseinander. So beträgt der Preisunterschied zwischen dem teuersten und dem günstigsten Angebot für einen 21-jährigen Versicherungsnehmer aktuell bis zu 60 Prozent bzw. 1048 Euro.



Frau Nina Koch
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