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02.06.2010 - dvb-Presseservice

Kinder im Straßenverkehr beschützen: „Der Rote Ritter 2010“ zeichnet fünf erfolgreiche Unfallverhütungsprojekte aus

Präventionspreis des Vereins Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. - Preisgeld insgesamt 20.000 Euro – Gewinner aus dem gesamten Bundesgebiet

Viele Wege führen zum Ziel: Mit ganz unterschiedlichen Ideen gelingt es den Gewinnern des Präventionspreises „Der Rote Ritter 2010“, Kinder und Jugendliche vor Verkehrsunfällen zu schützen. Der Verein Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. vergab am 31. Mai 2010 in Hamburg den mit insgesamt 20.000 Euro dotierten Preis an fünf Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet. Preisträger sind die Stadt Marl mit einem Ampelmännchen-Diplom, die Senioren-Verkehrshelfer in Friedrichshafen, die Bus-Schule in Lingen, ein umfassendes Unfallverhütungs-Projekt in Hagen sowie Ellen Haase von der Kreispolizeibehörde Gütersloh für ihr persönliches Engagement.

Bei der Preisleihung zeigt sich Adalbert Wandt, Vorsitzender der Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V., beeindruckt von der hohen Qualität der eingereichten Projekte: „Überall in Deutschland engagieren sich Menschen erfolgreich für die Verkehrssicherheit von Kindern – mit durchweg praktischen und nachahmenswerten Ideen.“ Über 50 Beiträge wurden bei der ersten Ausschreibung des neuen Präventionspreises eingereicht. „Ein enormer Erfolg“, wie Wandt meint. Er betont, dass nur mit dem Engagement vieler Menschen wirklich nachhaltige Erfolge erzielt werden können und bittet deshalb alle „nicht in ihren Bemühungen nachzulassen, unsere Kinder vor Unfällen zu schützen.“ Doch schlussendlich musste die Jury aus den vielen qualifizierten Bewerbungen eine Auswahl treffen: Die fünf Gewinner des „Roten Ritters 2010“ bekommen je 4.000 Euro zur Fortführung ihrer wichtigen Arbeit.

Stadt Marl: Ampelmännchen-Diplom schützt Grundschulkinder

Sie absolvieren ein Bewegungstraining, einen Fahrradparcours, eine Bus-Schule und ein Fußgängertraining: Um das Ampelmännchen-Diplom zu bekommen, müssen Marler Grundschulkinder diverse Lernstationen bewältigen. Das in den Grundschulunterricht integrierte Projekt der Marler Verkehrsplaner vom Planungs- und Umweltamt  ist als Mobilitätskonzept mit hohem Lerneffekt preiswürdig für den „Roten Ritter 2010“.

Friedrichshafen: Verkehrsprävention und Seniorenarbeit einmal anders

Am Bodensee lotsen Senioren-Verkehrshelfer die Schulkinder nach den Ferien sicher über die Straßen und erklären ihnen das richtige Verhalten am Zebrastreifen. Das gemeinsame Projekt der Polizeidirektion Friedrichshafen, des Arbeitskreises Familie, des Seniorenrats und der Verkehrswacht vereint Alt und Jung und verdient als vorbildliche Schulweg-Sicherung die Auszeichnung mit dem „Roten Ritter 2010“.

Bus-Schule Lingen: Kinder üben das richtige Verhalten in Schulbussen

Beim Gemeinschaftsprojekt der Polizeiinspektion Emsland, der Verkehrsgemeinschaft Emsland-Süd und der Verkehrswacht Lingen erlernen die Fünftklässler alles Wichtige rund um die Busfahrt. So hilft die Bus-Schule in Lingen, die Unfallzahlen zu reduzieren und vermindert auch Vandalismus und tätliche Übergriffe deutlich.  Ein umfassendes Sicherheitskonzept, das mit dem „Roten Ritter 2010“ ausgezeichnet wird.

Hagen: Eine Stadt kämpft gemeinsam gegen Kinderunfälle

In Hagen bündeln die unterschiedlichsten Behörden und Institutionen ihre Kräfte im Kampf gegen Kinderunfälle. Mit einer verbesserten Verkehrsplanung und einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit hilft das Projekt „Kinderunfälle“ unter Leitung des Polizeipräsidiums, Unfallursachen zu erkennen und abzustellen. Die kontinuierlich sinkenden Unfallzahlen sind ein großartiger Team-Erfolg, der mit dem „Roten Ritter 2010“ belohnt wird.

Ellen Haase: Engagement in der Kreispolizeibehörde Gütersloh

Als Botschafterin in Sachen „Sichtbarkeit im Dunkeln“ und „Helme für Radfahrer“ nutzt Polizeihauptkommissarin Ellen Haase von der Kreispolizeibehörde Gütersloh jede Möglichkeit, reflektierende Accessoires  und lebensrettende Fahrradhelme populär zu machen. Sie erhält den „Roten Ritter 2010“ für ihr besonderes Engagement und ihren unerschöpflichem Ideenreichtum bei der Bekämpfung von Verkehrsunfällen bei Kinder und Jugendlichen.

Der Verein „Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.“

Gegründet wurde der gemeinnützige Verein „Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.“ 1998 von Unternehmern und Verbänden des Straßenverkehrsgewerbes. Er hat zwei wichtige Aufgaben: Die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen nach einem Verkehrsunfall und die Förderung von Maßnahmen zur Unfallverhütung. In den ersten Jahren stand die Hilfe für junge Unfallopfer im Mittelpunkt. Seit 2008 unterstützt der Verein auch Maßnahmen zur Unfallverhütung und hat als erstes großes Projekt den Präventionspreis „Der Rote Ritter“ ins Leben gerufen.

www.kinderunfallhilfe.de:  Weitere Infos im Internet

Weitere Informationen zum Verein „Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.“ und zum Präventionspreis „Der Rote Ritter“ sind im Internet veröffentlicht unter www.kinderunfallhilfe.de



Frau Brigitte Römstedt
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Tel.: 040 / 23606-4777
E-Mail: brigitte.roemstedt@kravag.de

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Preisverleihung "Der Rote Ritter 2010", von links (stehend): Sabine Kudzielka und Friedrich-Wilhelm Hooß von der Aktion Kinder-Unfallhilfe, Dieter Rothlübbers und Heike Berding für die Bus-Schule Lingen, Bernd Melcher, Vorstand Aktion Kinder-Unfallhilfe, Dr. Jürgen Göttsche für das Marler Ampelmännchen-Diplom, Harald Müller, Angelika Drießen und Franz-Josef Hagel für die Senioren-Verkehrshelfer Friedrichsdorf-Ailingen, Birgit Bauer und Adalbert Wandt (Vorstand) von der Kinder-Unfallhilfe. Kniend: Preisträgerin Ellen Haase, Udo Lutz, Marler Ampelmännchen-Diplom und Peter Schmidt für das Projekt "Kinderunfälle" in Hagen.