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05.05.2008 - dvb-Presseservice

Kliniken im Land setzen neue Reha-Leitlinien um

Konzept "AOK-proReha" ist gestartet

Rund 12.000 Versicherten der AOK Baden-Württemberg wird jährlich ein neues Knie- oder Hüftgelenk eingesetzt. Ab dem 01. Mai 2008 bieten nun nahezu alle qualifizierten Kliniken im Land eine neue und bundesweit bisher einmalige Form der Rehabilitation für diese Patienten an. Grundlage ist das Konzept "AOK-proReha", das erstmals in Deutschland Rehabilitationen nach einem leitlinienorientierten Behandlungsplan bietet. "Insgesamt haben bereits 35 Kliniken die Verträge zu \'proReha\' unterschrieben. Weitere zehn Kliniken stehen kurz vor der Vertragsunterzeichnung und werden noch im Laufe des Jahres die Leitlinien umsetzen", sagt Dr. Christopher Hermann, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, am Freitag (02.05.2008) in Stuttgart.

"AOK-proReha" bringt laut Hermann mehr Qualität, Transparenz und Sicherheit für alle Beteiligten in die Rehamaßnahmen. Ziel sei es, die Rehabilitation zielgenauer zu gestalten und den Heilungsprozess der Patienten zu beschleunigen. "Der Patient erhält zu Beginn seiner Maßnahme eine konkrete Übersicht, welche Anwendungen und Therapien für ihn geplant sind. Dadurch ist es ihm möglich, sich frühzeitig auf die Behandlungen einzustellen und auch die Einhaltung des Planes zu verfolgen. Der Patient kann sich noch aktiver an seiner Behandlung beteiligen und wird somit stärker in den Heilungsprozess eingebunden", sagt Hermann weiter.

Um den Behandlungserfolg der Reha langfristig zu sichern, hat die AOK Baden-Württemberg als Ergänzung zu "proReha" ein entsprechendes Nachsorgeprogramm entwickelt. Hermann: "Zum Abschluss der Reha erhalten die AOK-Patienten eine Nachsorgeempfehlung mit der sie ihren Hausarzt aufsuchen. Dieser koordiniert dann die weitere Behandlung." Das können laut Hermann die klassischen Anwendungen wie z.B. Krankengymnastik oder auch die Teilnahme an einem der zahlreichen AOK-Gesundheitsangebote sein.

Der leitlinienorientierte Behandlungsplan von "AOK-proReha" wurde zusammen mit der Uni-Klinik Freiburg entwickelt. An der Erarbeitung waren insgesamt elf Rehakliniken beteiligt und über 650 Patienten eingebunden. Die Finanzaufwendungen der AOK Baden-Württemberg für die Rehabilitation nach einem Einsatz von künstlichen Knie- oder Hüftgelenken liegen jährlich bei rund 26 Millionen Euro. 



Herr Sascha Kirmeß
Tel.: 0711 2593-166
E-Mail: presse@bw.aok.de

AOK Baden-Württemberg
Heilbronner Str. 184
70191 Stuttgart
www.aok.de/bw

Die AOK Baden-Württemberg versichert 3,7 Millionen Menschen und zahlt fast 9,8 Milliarden Euro pro Jahr an Leistungen in der Kranken- und Pflegeversicherung.

Weitere Informationen zur AOK Baden-Württemberg im Internet unter: www.aok-bw.de

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Kliniken-im-Land-setzen-neue-Reha-Leitlinien-um-ps_9118.html