"Eines der Hauptziele der angestrebten Reformen in den sozialen Sicherungssystemen wird verfehlt: Die Senkung der Lohnneben-kosten." So kritisiert Ulrich Vollmer, stellvertretender Bundesvorsitzender des Kolpingwerkes Deutschland, den Koalitionskompromiss zur Gesundheitsreform.
Vielmehr komme es bereits im Jahr 2007 zu Beitragssteigerungen, weil der steuerfinanzierte Anteil sinke. Sinnvoll wäre, so Vollmer, jedoch ein Ausbau der Steuerfinanzierung, um zumindest das Aufbringen der Gesundheits-kosten für Kinder komplett als gesellschaftliche Aufgabe und nicht als Aufgabe der Versicherten umzusetzen. Dies hatte das Kolpingwerk Deutschland auch in einem vor kurzem vorgelegten Positionspapier zur Gesundheitsreform gefordert.
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