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18.08.2006 - dvb-Presseservice

Kostentrend im Krankenhaus hält unvermindert an KKH plädiert für eine stärkere Qualitätsorientierung im stationären Bereich

Im Krankenhaussektor – mit deutlich über 30 Prozent Anteil der wichtigste Posten bei den Kassenausgaben – hält der Kostentrend unverändert an. Die Kaufmännische Krankenkasse – KKH hatte im 1. Halbjahr 2006 insgesamt etwa 470 Millionen Euro für stationäre Behandlung aufzuwenden, was einem Anstieg von rund 6 Prozent entspricht. „Damit liegt die Steigerungsrate erneut deutlich über dem Wachstum der Einnahmen“, stellt KKH-Vorstandsvorsitzender Ingo Kailuweit kritisch fest. Bis zum Jahresende dürften sich die Aufwendungen der Kaufmännischen für Krankenhaus- behandlung auf über 1 Milliarde Euro belaufen.

Kailuweit fordert eine konsequente Umsetzung der Fallpauschalen für alle Klinikbereiche sowie erweiterte Kompetenzen für die Krankenkassen bei der Vertrags- und Kostensteuerung im stationären Bereich. „Wir müssen künftig die Möglichkeit haben, mit besonders leistungsfähigen Häusern Einzelverträge abzuschließen, um so im Sinne einer verbesserten Qualität Einfluss auf die Versorgungslandschaft zu nehmen“, fasst Kailuweit die Position der KKH zusammen.

Die Kaufmännische Krankenkasse zählt mit rund 1,9 Millionen Versicherten und einem Haushaltsvolumen von 4 Milliarden Euro zu den großen gesetzlichen Krankenversicherern in Deutschland.



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