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06.02.2007 - dvb-Presseservice

Krankenstand in Baden-Württemberg sinkt auf Rekordtief

Arbeitnehmer melden sich immer seltener krank

Die krankheitsbedingten Fehlzeiten fielen im vergangenen Jahr in den Betrieben von Baden-Württemberg auf ein Rekordtief: Nach Angaben der AOK Baden-Württemberg betragen diese im Jahr 2006 bei freiwillig - und pflichtversicherten Mitgliedern 4,1 Prozent gegenüber 4,3 Prozent im Vorjahr.

Seit 1998 war der Krankenstand laut AOK-Angaben nicht mehr so niedrig wie im vergangen Jahr. Im Schnitt meldeten sich Arbeitnehmer im Jahr 2006 an 15,1 Tagen arbeitsunfähig. Statistisch gesehen wäre somit jeder zweite Beschäftigte mindestens einmal krankgeschrieben worden.

Bei den Krankheitsursachen dominierten weiterhin Muskel- und Skeletterkrankungen, vor Verletzungen und Vergiftungen, Krankheiten des Atmungssystems, psychischen und Verhaltensstörungen sowie Krankheiten des Kreislaufsystems. Knapp zwei Drittel aller Arbeitsunfähigkeitstage fallen in diese "Top 5" Krankheitsgruppen.

Darin spielen mit knapp einem Viertel aller Arbeitsunfähigkeitstage die Muskel - und Skeletterkrankungen, insbesondere Rückenerkrankungen, eine herausragende Rolle. Hier verzeichnet die AOK Baden-Württemberg im Vergleich zum Vorjahr sogar eine weitere leichte Zunahme. Krankheiten des Atmungssystems gingen dagegen etwas zurück.

Die AOK Baden-Württemberg arbeitet auch deswegen weiterhin für eine gute Vorsorge am Arbeitsplatz und bietet Firmen aktive Unterstützung in der Krankenstandsanalyse an. Nach Ermittlung der Krankheits- und Belastungsschwerpunkte können am Bedarf und an den Möglichkeiten des Unternehmens orientiert vorsorgende Gesundheitsangebote entwickelt werden. Landesweit haben im Jahr 2006 über 1000 Unternehmen von diesem AOK - Angebot Gebrauch gemacht.



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