Hamburg, Februar 2008. Nachdem die Krankenkassen seit Jahren sinkende Krankenstände verzeichnet haben, vermeldet die Techniker Krankenkasse (TK) heute erstmals wieder einen Anstieg der Fehlzeiten. 2007 lag der Krankenstand unter den 2,6 Millionen bei der TK versicherten Beschäftigten bei 3,01 Prozent. Die Beschäftigten waren im vergangenen Jahr durchschnittlich elf Tage krankgeschrieben, fast einen halben Tag mehr als 2006. Dies bedeutet einen Anstieg der Fehlzeiten um 4,3 Prozent.
Der Großteil des Anstiegs resultiert aus einer Zunahme von Atemwegserkrankungen. Zudem haben laut TK vor allem unter weiblichen Beschäftigten Krankschreibungen aufgrund psychischer Krankheiten zugenommen. Von den elf Fehltagen 2007 entfielen bei Frauen statistisch gesehen fast zwei Tage auf psychische Diagnosen, bei Männern war es gut ein Tag. Um über 20 Prozent gestiegen sind auch die schwangerschaftsbedingten Fehlzeiten.
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