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20.07.2011 - dvb-Presseservice

Krankenversicherung für das Haus - wie oft müssen eigentlich Dach, Fenster & Co. erneuert werden?

Wenn Häuser in die Jahre kommen, sind irgendwann Renovierungsarbeiten fällig. Wann, das hängt von der Beanspruchung und teilweise auch von dem verwendeten Baumaterial ab.

Heizungs- und Sanitärinstallationen sind stark beanspruchte Bauteile

Das unabhängige Institut Bauen und Wohnen geht davon aus, dass Heizbrenner selbst etwa eine Lebensdauer von 10 bis 20 Jahren haben. Ein Heizkessel aus Stahl muss erfahrungsgemäß nach etwa 20 bis 30 Jahren erneuert werden. Länger indes halten die Heizleitungen selbst. So sind neue Kupferrohre in der Regel erst nach 30 bis 40 Jahren so marode, dass sie ersetzt werden müssen. Sanitärarmaturen versagen hingegen auch schon mal nach nur 15 Jahren den Dienst.

Fenster: Gute Pflege zahlt sich aus

Fenster halten nicht für die Ewigkeit. Moderne Kunststofffenster haben in der Regel eine Lebensdauer von 15 bis 25 Jahren. Deutlich widerstandsfähiger sind da Holzfenster: Bei guter Pflege und geringen Witterungseinflüssen müssen Hartholz-Fenster mit etwas Glück erst nach 50 oder mehr Jahren ausgewechselt werden. Das gleiche gilt übrigens für Hartvollholz-Außentüren. Allerdings darf nicht verschwiegen werden, dass zur guten Pflege von Türen und Fenstern aus Holz natürlich auch ein neuer Anstrich gehört, der alle paar Jahre aufgetragen werden muss! Zudem sind Holzfenster in der Anschaffung deutlich kostspieliger als die Kunststoff-Variante.

Wie steht es aber mit der Lebensdauer von Kunststoff- Elementen? Kunststoff-Haustüren müssen erfahrungsgemäß spätestens nach 30 Jahren ausgetauscht werden.

Fast schon für die Ewigkeit halten erfahrungsgemäß Fensterbänke aus Naturstein – eine „Lebensdauer“ von 100 Jahren ist hier durchaus möglich. Das gleiche gilt übrigens für den in Norddeutschland häufig verwendeten Fassadenklinker. Putzfassaden müssen jedoch meistens nach 30 bis 40 Jahren erneuert werden.

Neues Dach kostspielig

Teuer wird es, wenn ein Dach neu eingedeckt werden muss. Je nach Region, Material und Größe der Dachfläche kommen hier durchaus 10.000 und mehr Euro an Kosten zusammen. Dabei gilt, dass Tonziegel etwa 40 bis 60 Jahre halten, während Betondachsteine nach etwa 30 bis 45 Jahren erneuert werden müssen. Die überschaubaren Mehrkosten für Tonziegel beim Neubau rechnen sich insofern auf längere Sicht. Meistens steht übrigens mit den Dachpfannen auch der Austausch der Dachrinnen an: Zinkrinnen halten in der Regel 30 bis 40 Jahre, Kupferrinnen zehn Jahre länger.

Ob Fenster, Dämmung, Dach, Heizungsanlage oder Sanitärausstattung: Wer sein eigenes Heim in Schuss halten und damit auch Werte sichern will, muss mit den Jahren modernisieren. Und das kostet Geld.

Bausparvertrag als Krankenversicherung für das Haus

Besonders leicht stemmen können Eigentümer solche Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen mit einem Bausparvertrag. Der dient sozusagen als Krankenversicherung für das Haus. In den „guten Jahren“ zu Beginn bespart man regelmäßig mit überschaubaren Beträgen den Bausparvertrag, so dass dank Verzinsung und ggf. staatlichen Zulagen das Guthaben sukzessive ansteigt. Ist das Haus dann in einigen Jahren „krank“, ist der Vertrag zuteilungsreif: das angesparte Kapital plus das äußerst zinsgünstige Bauspardarlehen (die LBS Bremen bietet solche Verträge schon mit einem Sollzins von nur 1,5 Prozent über die gesamte Laufzeit an!) stehen für die Modernisierung zur Verfügung.

Um die finanziellen Risiken einer großen Umbau- und Modernisierungsmaßnahme klein zu halten, sollte man sich vor Baubeginn z. B von entsprechenden Fachleuten wie den LBS Bausparexperten im LBS-KundenCenter in der Überseestadt, Speicher I, beraten lassen.



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