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28.02.2011 - dvb-Presseservice

Lücken in der Privathaftpflicht: Deutsche vernachlässigen Forderungsausfall und Schlüsselverlust

- 53 Prozent schützen sich nicht gegen Forderungsausfall / 76 Prozent nicht gegen Verlust betrieblicher und 63 Prozent nicht gegen Verlust privater Schlüssel - Schadenhöhe bei betrieblichem Schlüsselverlust oft über 10.000 Euro, bei Forderungsausfall teilweise bis zum finanziellen Ruin

Bei der Privathaftpflichtversicherung achten die Deutschen wenig auf die Ausgestaltung des Vertrags und vernachlässigen zum Teil existenzielle Risiken. Das ergab eine Analyse des Vergleichsportals Aspect Online auf der Basis von rund 100.000 Datensätzen. Wenig Wert legen die Deutschen demnach vor allem auf die Absicherung von Schlüsselverlust und Forderungsausfalldeckung.

Obwohl die Schäden den finanziellen Ruin bedeuten können, wollten mehr als die Hälfte der Portalbesucher (53 Prozent) unter www.aspect-online.de in den vergangenen zwei Jahren keine Forderungsausfalldeckung in die Haftpflichtversicherung einschließen. Sie greift immer dann, wenn dem Versicherten ein Schaden zugefügt wurde, der Verursacher keine Privathaftpflicht hat und den Schaden nicht bezahlen kann. In einem solchen Fall springt bei der Forderungsausfalldeckung die eigene Versicherung ein und ersetzt den Schaden. Joachim Classen von der Ergo Versicherungsgruppe nennt einen Fall aus der Praxis: „Ein Partygast erlitt erhebliche Körperverletzungen, weil ein angetrunkener Partygast Spiritus in den Gartengrill goss, und es zu einer Stichflamme kam. Der Verursacher hatte keine private Haftpflicht und war zudem mittellos.“ Dass solche Fälle realistisch sind, zeigt ein Blick auf die Zahlen: 27 Prozent der Deutschen haben kein Vermögen beziehungsweise Schulden, ein knappes Drittel der Haushalte ist nicht haftpflichtversichert.

Verliert man den Firmenschlüssel oder den der Nachbarin im Wohnhaus, kann auch das teuer werden. „Bei der Schließanlage eines Mehrfamilienhauses liegt der Schaden oft im vierstelligen Bereich. Bei einem Generalschlüssel für ein Bürogebäude kommt man oft auf einen unteren fünfstelligen Betrag“, so Joachim Classen. Manche Firmen sind selbst gegen Schlüsselverlust versichert. Dann ist dieser Baustein nicht notwendig, solange man seinem Arbeitgeber treu bleibt. „Grundsätzlich raten wir, auch betriebliche Schlüssel zu versichern, dann kann es beim neuen Arbeitgeber nicht zu bösen Überraschungen kommen. Die Kosten für die Versicherung der wichtigen Extras halten sich in Grenzen. Zehn Euro im Jahr, so günstig können die Bausteine Forderungsausfalldeckung und betrieblicher und privater Schlüsselverlust für eine Familie mit Kind sein“, so Wolfgang Schütz, Branchenkenner und Vorstand bei Aspect Online. Umso erstaunlicher: Weniger als ein Viertel der Portalbesucher (2010: 24,0 Prozent, 2009: 21,0 Prozent) interessierten sich für betrieblichen Schlüsselverlust und nur ein gutes Drittel (2010: 37,4 Prozent, 2009: 37,6 Prozent) für privaten Schlüsselverlust.

Weitere Punkte, die man bei der Wahl der Privathaftpflicht beachten sollte: Die Versicherungssumme sollte mindestens drei Millionen Euro betragen. Hohe Beträge kommen vor allem bei Personenschäden zustande. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, auch Gefälligkeitshandlungen, das gelegentliche Hüten fremder Hunde oder Mietsachschäden in den Versicherungsschutz einzuschließen. Eine Gefälligkeitshandlung ist beispielsweise die Hilfe beim Umzug, ein Mietsachschaden kann z.B. die beschädigte Einbauküche des Vermieters oder der Sprung im Waschbecken sein. Einige Versicherer decken auch Schäden von (deliktunfähigen) Kindern unter sieben Jahren ab.

Die Privathaftpflichtversicherung ist die wichtigste private Versicherung, da die von ihr abgedeckten Schäden schnell Summen erreichen können, die dauerhaft zum finanziellen Ruin führen. 70,4 Prozent der deutschen Haushalte haben eine entsprechende Police abgeschlossen.



Herr Nikolaus Hurt
Tel.: 0821/247 47 27
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