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14.12.2010 - dvb-Presseservice

LBS Bayern baut führende Position aus

Marktanteil wird bei 40 Prozent erwartet / Rekord im Neugeschäft Niedrigzinsen beflügeln Immobiliennachfrage / Neu: LBS-Junior-Bonus

Die LBS Bayern hat ihre Marktführerschaft im Jahr 2010 ausgebaut. Beim Neugeschäft erwartet die mit 1,5 Millionen Kunden größte Bausparkasse im Freistaat das höchste Volumen, das je in der gut 80-jährigen Unternehmensgeschichte erreicht wurde. Demnach werden bis Jahresende rund 227.000 neue Bausparverträge mit einer Rekord-Bausparsumme von insgesamt 7,8 Milliarden Euro vermittelt worden sein. Erstmals wird die LBS Bayern der Prognose zufolge auch einen Marktanteil nach Bausparsumme von 40 Prozent erreichen. „Wohneigentum wird als wertstabile, inflationssichere Investition angesehen“, erklärte Dr. Franz Wirnhier, Sprecher der Geschäftsleitung der LBS Bayern, anlässlich der Jahresabschluss-Pressekonferenz. „LBS-Bausparen bei der Bausparkasse der Sparkassen gilt als sicherer Hafen – gerade in einem psychologischen Umfeld, das die Finanzkrise noch nicht überwunden hat und nun vom Ringen um die Euro-Stabilisierung geprägt wird.“

Bis einschließlich November hat das Neugeschäft der LBS Bayern eine Summe von 7,2 Milliarden Euro erreicht. Es liegt damit bereits über dem Wert des gesamten Jahres 2009 (6,9 Milliarden Euro). Die für 2010 in Aussicht stehende Bausparsumme von 7,8 Milliarden Euro entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 13,1 Prozent. Sie übertrifft den bisherigen Rekordwert von 7,76 Milliarden Euro aus dem Jahr 2003, das wegen Diskussionen um Wohnungsbauprämie und Eigenheimzulage von einem Sondereffekt geprägt war. Damit geht die LBS Bayern davon aus, ihren Marktanteil nach Bausparsumme in diesem Jahr erstmals auf 40 Prozent steigern zu können. Nach Stückzahlen wird dieses Niveau schon länger erreicht. Hier rechnet die LBS Bayern 2010 mit 227.000 neu vermittelten Verträgen, was einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 11,4 Prozent entspricht.

Nachfrage nach Wohnimmobilien nimmt deutlich zu

Auch bei der durchschnittlichen Bausparsumme der von den bayerischen Sparkassen und vom LBS-Außendienst neu vermittelten Verträge ist eine klare Steigerung zu erkennen. Der erwartete Wert von 34.500 Euro bedeutet ein Plus von 24,4 Prozent gegenüber 2009. „Dies dokumentiert, dass die meisten Abschlüsse entweder mit einer akuten Wohnbaufinanzierung verbunden oder auf eine spätere wohnwirtschaftliche Investition ausgerichtet sind“, erklärte Wirnhier. Die steigende Nachfrage nach Wohnimmobilien zeigt sich auch im Geschäft der Sparkassen-Immobilien-Vermittlungs-Gesellschaft. Sie hat bis Ende November 9841 Objekte vermittelt – 13,1 Prozent mehr als im Jahr 2009. Beim Objektwert von insgesamt 1,45 Milliarden Euro beträgt der Zuwachs sogar 20,4 Prozent.

Sogar beim jahrelang schwächelnden Neubau zeichnen sich Erholungstendenzen ab. Einer LBS-Prognose zufolge werden 2011 bundesweit 215.000 neue Wohnungen genehmigt werden – rund 12 Prozent mehr als 2010. Ein Anziehen des Wohnungsneubaus ist gerade in Bayern erforderlich, wo nach Berechnungen des Forschungsinstituts empirica 42.000 neue Wohnungen pro Jahr benötigt werden, wie Wirnhier betonte. Im Freistaat liegt die Zahl der Baugenehmigungen nach zehn Monaten mit rund 31.300 um 17,6 Prozent über dem entsprechenden Wert von 2009. Bleibt es bei diesem Wachstumstempo, werden heuer 37.000 Objekte genehmigt, also immer noch weniger als der Bedarfswert.

Weiterhin günstiges Umfeld für Immobilienerwerb

Die steigende Nachfrage nach Wohnimmobilien bei einem begrenzten Angebot führt auf vielen Wohnungsmärkten, insbesondere in den urbanen Räumen Bayerns, zu steigenden Preisen. Dies bietet Investoren eine interessante Perspektive. Gleichzeitig begünstigt das historisch niedrige Zinsniveau den Erwerb eines selbst genutzten Eigenheims. Familien mit einem Kind müssen im Herbst 2010 für eine typische Finanzierung nur noch 13 Prozent ihres Durchschnittseinkommens aufwenden. 1994 betrug dieser Anteil 38 Prozent und 2002 immer noch 21 Prozent. Das ergeben Musterrechnungen der LBS.

LBS-Sofortkredite – ein gefragtes Finanzierungsmodell

Das rege Interesse an Wohnimmobilien spürt die LBS Bayern bei den Vorfinanzierungskrediten. Die bayerischen Sparkassen nutzen intensiv die Möglichkeit, einen Kredit tilgungsfrei zu stellen und mit einem LBS-Bausparvertrag zu kombinieren. Das Volumen der entsprechenden Sparkassendarlehen erhöhte sich von Januar bis November 2010 um 15,4 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Die LBS wird das Auszahlungsvolumen ihrer Vor- und Zwischenfinanzierungskredite mit etwa 485 Millionen Euro ebenfalls noch einmal leicht steigern können, nachdem es 2009 um fast 30 Prozent auf 480 Millionen Euro zugelegt hatte. Die Zusagen von Sofortkrediten verzeichnen in den ersten elf Monaten 2010 sogar einen Zuwachs von 17,5 Prozent auf 582,8 Millionen Euro. Zwischen August und November war die Summe dieser Darlehenszusagen phasenweise doppelt so hoch wie vor Jahresfrist.

Volltreffer LBS-Riester-Bausparen

Zu den Pluspunkten für Eigenheiminteressenten zählt die staatliche Förderung durch Wohn-Riester, Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage. „Gerade das Riester-Bausparen, vom Gesetzgeber erst vor zwei Jahren ermöglicht, erweist sich als Volltreffer“, sagte Wirnhier. Die LBS Bayern wird 2010 etwa 33.000 Riester-Bausparverträge über 1,44 Milliarden Euro vermitteln. „Damit trägt das Riester-Bausparen in diesem Jahr 18,5 Prozent zum Neugeschäftsvolumen bei. Es hat sich als stabiles Marktsegment etabliert“, so Wirnhier. „Die Kunden haben hier ein klares Finanzierungsinteresse, abzulesen an der durchschnittlichen Bausparsumme, die bei den Riester-Verträgen um 8 Prozent auf 43.600 Euro anstieg und damit deutlich höher ausfällt als im gesamten Neugeschäftsschnitt.“ Das Vermittlungsvolumen der LBS-Riester-Bausparverträge, die in Verbindung mit einer Immobilienfinanzierung stehen, wird sich gegenüber 2009 um 45 Prozent auf etwa 380 Millionen Euro erhöhen. Rückenwind erhalten die Wohn-Riester-Angebote der LBS durch die Stiftung Warentest, die in der jüngsten Dezember-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest zu dem Schluss kommt: „Günstiger geht es nicht ins Eigenheim. Die Riester-Darlehen der Bausparkassen sind erste Wahl für Bauherren und Immobilienkäufer.“ Die Riester-Kombi-Kredite der Bausparkassen werden von Finanztest eindeutig besser bewertet als Riester-Bankdarlehen. Die LBS Bayern zählt dabei zu den Test-Siegern.

Hervorragende Chancen für LBS-Bausparen

„Die aktuelle Niedrigzinsphase bietet dem LBS-Bausparen hervorragende Geschäftschancen“, erklärte Wirnhier. „Mit LBS-Bausparen kann sich ein Immobilienerwerber die derzeit minimalen Darlehenszinsen dauerhaft sichern, bis zum Ende der Gesamtlaufzeit einer Wohnbaufinanzierung. Und wer später bauen, kaufen oder modernisieren will, sichert sich heute mit einem LBS-Bausparvertrag gegen höhere Zinsen in der Zukunft ab.“ Während die sehr niedrigen Zinsen die Marktpotentiale stärken, beeinträchtigen sie die Ertragsmöglichkeiten einer Bausparkasse. Ihre Einlagen lassen sich nur mit einer relativ geringen Rendite anlegen. Dadurch verringert sich der Zinsüberschuss. Gleichzeitig erhöhen sich die Provisionsaufwendungen der LBS Bayern, weil das Neugeschäft deutlich wächst. Aus der Summe dieser Effekte erwartet die LBS Bayern, wie bereits zur Bilanzvorlage im Sommer angekündigt, ein Betriebsergebnis vor Risikovorsorge von etwa 40 Millionen Euro, nach 75,1 Millionen Euro im Jahr 2009. Wirnhier wertete das mit Blick auf die extern verursachten Restriktionen als respektabel: „Mehr ist in dieser Zinssituation nicht drin.“

Neuer Finanzierer-Tarif und Junior-Bonus

Die LBS Bayern hat mit ihrem Produktangebot auf das Zinsumfeld reagiert und im November den Tarif LBS-N5+ eingeführt. Er richtet sich an Kunden, die einen günstigen Darlehenszins bei geringer monatlicher Belastung wünschen. Der Darlehenszins beträgt 2,85 Prozent, die monatliche Tilgungsrate liegt bei 5 Promille der Bausparsumme. Das Guthaben wird mit 0,5 Prozent verzinst. Zudem wurde mit dem LBS-Junior-Bonus eine Prämie für Nachwuchs-Bausparer unter 16 Jahren eingeführt. Sie erhalten in allen aktuellen Tarifen einen Bonus von bis zu 300 Euro. Dies soll junge Menschen ermuntern, früh mit der Vorsorgeplanung zu beginnen. Im vergangenen Jahr konnte die LBS Bayern 63.000 Kunden unter 25 Jahren für einen LBS-Bausparvertrag gewinnen, 17 Prozent mehr als im Vorjahr.

Ausblick 2011

„Durch billige Kredite und die lukrative Wohn-Riester-Förderung wird der Erwerb von Wohneigentum für viele Menschen machbar“, sagte Wirnhier. In fast 70 Prozent aller kreisfreien Städte und in über 90 Prozent der Landkreise in Deutschland genüge ein Durchschnittseinkommen für den Erwerb eigener vier Wände, so das Ergebnis einer empirica-Studie. „Zu diesem beachtlichen Marktpotential kommt die große Zielgruppe der Hausbesitzer, die modernisieren müssen.“ Die LBS Bayern sieht hier einen erheblichen Investitionsbedarf, vor allem bei der energetischen Optimierung des Wohnungsbestandes. „Der LBS-Bausparvertrag ist für diese Verwendungszwecke das ideale Vorsorge- und Finanzierungsinstrument“, verdeutlichte Wirnhier. „Es gibt viele Chancen und deshalb allen Anlass zur Zuversicht, dass die gute Stimmung für Bausparen und Wohneigentum weiter anhalten wird.“



Herr Joachim Klein
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Die LBS Bayern ist mit 1,5 Millionen Kunden und einem Marktanteil von 40 Prozent beim Neugeschäft die führende Bausparkasse im Freistaat. Im Verbund mit den Sparkassen ist das Unternehmen seit über 80 Jahren ein bewährter Partner für Erwerber und Besitzer von Wohnimmobilien. Mit ihrer Expertise trägt die LBS Bayern wesentlich zu einer verlässlichen und krisenfesten Altersvorsorge der Menschen im Freistaat bei. Im Jahr 2009 vermittelte sie rund 205.000 neue Bausparverträge mit einer Bausparsumme von 6,9 Milliarden Euro. Zum Jahresende 2009 befanden sich 2 Millionen Bausparverträge mit einer Bausparsumme von über 52 Milliarden Euro im Bestand. Weitere Informationen im Internet unter www.lbs-bayern.de.