Kapitalauszahlungen wachsen 2007 um 8 Prozent − Marktanteil bei neuen Bausparverträgen erreicht 40 Prozent − Vertragsvolumen erstmals über 250 Milliarden Euro
BERLIN − Ihren Finanzierungsbeitrag für den Bau, Kauf und die Modernisierung von Wohneigentum hat die Gruppe der zehn Landesbausparkassen (LBS) im Jahr 2007 weiter deutlich ausgebaut. 9 Milliarden Euro machen insgesamt ein Plus von 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Wie LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm heute bei der Vorlage der Zahlen betonte, stieg besonders stark die Summe der ausgezahlten Bauspardarlehen an (um 30,9 Prozent). „Das zeigt, dass die Kunden feste, günstige Zinsen als bewährten Stabilitätsfaktor für eine sichere Finanzierung mehr denn je schätzen“, so Hamm.
Hinter dieser robusten Entwicklung stehen nach Hamms Worten zwei gegensätzliche Bewegungen auf dem Wohnungsmarkt. So leide der Wohnungsneubau aktuell mehr denn je unter der Abschaffung der Eigenheimzulage. Andererseits richte sich in dieser Situation die Nachfrage der Interessenten mit kleinen und mittleren Einkommen zwangsläufig stärker auf den Kauf noch bezahlbarer Objekte aus dem Bestand sowie auf deren Modernisierung. Die LBS-Geschäftszahlen zeigten genauso deutlich wie die stabilen Werte aus der Marktforschung, dass die Menschen Wohneigentum bilden wollen. Das hohe Nachfragepotenzial, das auf Dauer nur durch mehr Neubau zu befriedigen sei, werde gerade an den steigenden LBS-Vertragsvolumina deutlich. „Erstmals mehr als 250 Milliarden Euro Vertragsbestand bei den LBS zeigen, dass das Interesse am Bausparen als Einstieg in Wohneigentum und Altersvorsorge ungebrochen ist“, sagte Hamm.
Frau Ivonn Kappel
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