BERLIN − Die Entscheidung der Fraktionsvorstände von CDU/CSU und SPD für ein Eigenheimrentengesetz ist nach Auffassung der Landesbausparkassen (LBS) ein seit langem fälliges Signal zur vollen Anerkennung von Wohneigentum als Altersvorsorge. „Sechs Jahre nach Einführung der Riester-Rente wird die wichtigste Säule der privaten Vorsorge, die eigenen vier Wände, endlich gleichberechtigt gefördert“, so LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm zur Verständigung in der Koalition. Damit bestünde die Chance, bei der Wohneigentumsquote den Rückstand im internationalen Vergleich abzubauen und außerdem für den Wohnungsbau die notwendigen Impulse zu geben.
Altersvorsorgezulagen für Tilgungsleistungen werden nach den Worten des LBS-Sprechers Erwerber mit kleinen und mittleren Einkommen bei der Finanzierung jetzt direkt entlasten. Genauso wichtig sei die beschlossene Einbeziehung von Bausparbeiträgen; damit werde ein millionenfach bewährtes Instrument zur Bildung von Eigenkapital und zur sicheren, zinsgünstigen Finanzierung diskriminierungsfrei in die Förderung der Altersvorsorge integriert und auf diese Weise sichtbar gestärkt. Die LBS werden daher das anstehende Gesetzgebungsverfahren konstruktiv begleiten und so früh wie möglich entsprechende Bauspar- und Finanzierungsangebote bereit halten.
Frau Ivonn Kappel
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