Druckversion
Anzeige
27.09.2007 - dvb-Presseservice

Leider zu alt

(OVB) Obwohl die gesetzlichen Krankenkassen an allen Ecken und Enden sparen (müssen), ist nicht alles aus ihrem Leistungskatalog herausgenommen worden. So übernehmen die Kassen bisweilen sogar die Kosten einer künstlichen Befruchtung. Aber nicht grundsätzlich. Denn: Zu alt darf man(n) nicht sein. Dies zeigt eine Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) unter dem Aktenzeichen B 1 KR 10/06 R. Geklagt hatte ein 60-jähriger Mann, dessen knapp 40-jährige Frau unfruchtbar war. Da beide sich ein Kind wünschten, sollte dieser Traum durch eine künstliche Befruchtung erfüllt werden. Der Haken: Im Sozialgesetzbuch ist eine Altersgrenze von 50 Jahren verankert. Nur bis dahin müssen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten einer künstlichen Befruchtung übernehmen. Das wollte der 60-jährige Mann und verhinderte Vater partout nicht einsehen. Vor dem Bundessozialgericht zog er allerdings den Kürzeren. Vor ein paar Monaten hatte das Bundesverfassungsgericht bereits entschieden, dass gesetzliche Krankenkassen unverheirateten Paaren keinen Kostenzuschuss für eine künstliche Befruchtung überweisen brauchen (Az: 1 BvL 5/03). Die Kostenübernahme verweigern dürfen gesetzliche Kassen ebenfalls, wenn die Frau bereits ihren 40. Geburtstag gefeiert hat.



Frau Antje Schweitzer
Tel.: 0221-2015-153/-229
Fax: 0221-2015-138
E-Mail: aschweitzer@ovb.de

OVB Vermögensberatung AG
Heumarkt 1
50667 Köln
www.ovb.de

Über die OVB Holding AG

Die OVB Holding AG mit Sitz in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvertriebe. Seit ihrer Gründung im Jahr 1970 steht die kundenorientierte Beratung privater Haushalte hinsichtlich Versicherungsschutz, Vermögensauf- und -ausbau, Altersvorsorge und Immobilienerwerb im Mittelpunkt ihrer Geschäftstätigkeit. Derzeit berät die OVB europaweit 2,5 Mio. Kunden und arbeitet mit über 100 renommierten Produktpartnern zusammen. Die OVB Holding AG ist aktuell in insge-samt 14 Ländern aktiv und beschäftigt über 9.600 Mitarbeiter. In 2006 erwirtschaf-tete das Unternehmen, das seit Juli 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) notiert ist, Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 213,3 Mio. Euro sowie ein EBIT von 24,1 Mio. Euro.

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Leider-zu-alt-ps_6058.html