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20.11.2007 - dvb-Presseservice

Leitmotiv Menschlichkeit: 20 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte

In über 900 Hilfsprojekten in mehr als 60 Ländern rund um den Globus engagiert / Brückenschlag der Hilfe aus Zahngoldspenden

Berlin/Göttingen, November 2007 - Einen Brückenschlag der Hilfe aus den Erlösen von Zahngoldspenden leistet seit genau 20 Jahren die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete für Kranke und Bedürftige rund um den Globus. "Der Erfolg des Hilfswerkes ist das Ergebnis der Unterstützung aus den deutschen Zahnarztpraxen, in denen das Zahngold gesammelt wird. Das karitative Engagement der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte zeigt exemplarisch, wie wir Zahnärzte uns in der Gesellschaft sozial engagieren", würdigt Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, Präsident der Bundeszahnärztekammer, die Arbeit des HDZ. Gratulation und Dank des BZÄK-Präsidenten gehen an Dr. Klaus Winter, den Vorsteher der Stiftung, und seine Mitstreiter. Winter selbst versteht das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte "als verantwortlichen und mitgestaltenden Teil der Gesellschaft. Gestaltung bedeutet Einfluss und Verpflichtung zugleich: Wir Zahnärzte wollen \'aktive Bürger\' sein und unsere Kompetenzen überall auf der Welt zum Wohle der Gesellschaft einbringen."

Winter zieht eine eindrucksvolle Bilanz: "Mit über 900 Hilfsprojekten in mehr als 60 Ländern im Gesamtwert von über 19 Millionen Euro können wir auf viele Beispiele verweisen, die verdeutlichen, wie wir das Prinzip der sozialen Verantwortung leben. Am wirkungsvollsten kann unser Hilfswerk zweifellos dort zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen, wo wir dies mit unseren Kernkompetenzen verbinden - also überall dort, wo es im engeren Sinne um zahnmedizinische Hilfe geht. Dabei sind Fachlichkeit und Menschlichkeit unsere Leitmotive."

Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte unterstützt jährlich zielgerichtete Projekte zur Verbesserung der zahnmedizinischen Versorgung und Infrastruktur in Notstands- und Elendsgebieten. Es unterstützt Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität und -perspektive von verarmten und erkrankten Kindern, Jugendlichen, Mädchen und Frauen. Auch der Kampf gegen HIV/AIDS und Lepra sowie spontane Hilfe bei Katastrophen zählen zu den Aufgaben. Darüber hinaus beteiligt sich das HDZ an der Einrichtung von Kindergärten, Schulen, Heimen, Ausbildungsstätten und mobilen zahnmedizinischen Versorgungsteams in den ärmsten Regionen dieser Welt.

Die in diesem Jahr geförderten Projekte haben allein einen Umfang von über 1,2 Millionen Euro. Nach Benin, Kongo und Rumänien wurden Zahnstationen geliefert. Insgesamt ist das HDZ an über 40 Projekten beteiligt, u.a. in (zahn-)medizinischen Prophylaxe- und Hausbauprogrammen für Leprakranke in Indien und Pakistan sowie an der Soforthilfe für Erdbebenopfer in Peru. Die Mittel für diese Hilfsprojekte verdankt das HDZ seit seiner Gründung 1987 der bundesweit durchgeführten (Zahn-) Altgoldspendenaktion in den Zahnarztpraxen. Entsprechende Spendentüten kann jede Zahnärztin und jeder Zahnarzt beim HDZ anfordern, Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch erstellt.

Dem HDZ wurde auch in diesem Jahr das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) verliehen. Das gilt als Bestätigung für den effizienten Umgang mit Spendengeldern. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten und zur Geschichte des Hilfswerks Deutsche Zahnärzte finden sich auf der Internetsite http://www.hilfswerk-z.de.



Frau Jette Krämer
Tel.: 0 30 / 4 00 05 - 1 50
Fax: 0 30 / 4 00 05 - 1 59
E-Mail: presse@bzaek.de

Bundeszahnärztekammer
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