Lloyd Fonds setzt Reorganisation fort
- Straffung der Organisationsstruktur - Deutlicher Personalabbau bis Jahresende
Hamburg, November 2008. Die Lloyd
Fonds Gruppe setzt den angekündigten Organisationsumbau fort. Das Unternehmen
ist seit Monaten dabei, Strukturen und Prozesse den deutlich veränderten
Marktbedingungen für geschlossene Fonds anzupassen. Diese Entwicklung ist von
der Finanzmarktkrise noch beschleunigt worden. "Wir sind zu dem Schluss
gekommen, dass wir die neuen Herausforderungen des Marktes mit einer veränderten
Organisationsstruktur besser meistern können", sagt Dr. Torsten Teichert,
Vorstandsvorsitzender der Lloyd Fonds AG. "Mit der neuen Organisationsstruktur
werden wir schneller und flexibler auf die Bedürfnisse unserer Kunden und den
sich verändernden Markt reagieren können."
Bündelung der Kernkompetenzen
Bisher wurden
in vier Assetbereichen (Schiffe, Immobilien, Special Assets und
Zweitmarktbeteiligungen) jeweils separat Akquisition, Konzeption und Management
betrieben. Die neue Organisationsstruktur sieht vor, dass es eine gemeinsame
Fondskonzeption für alle Assets sowie ein gemeinsames Fondsmanagement gibt. Nur
die Akquise wird noch in getrennten Teams durchgeführt. Auch im Vertrieb gibt es
nach der im ersten Halbjahr durchgeführten Reorganisation eine stärkere
Fokussierung auf mehr Kundenorientierung. Die Straffung der
Organisationsstruktur ermöglicht künftig eine noch engere Abstimmung zwischen
Vertrieb und Produktion, um mehr Kundennähe zu erreichen.
Synergieeffekte führen zu niedrigerem
Personalbedarf
Aus der Bündelung bisher parallel arbeitender
Organisationseinheiten resultieren Synergieeffekte, die zu einem niedrigeren
Personalbedarf führen. Zukünftig werden darüber hinaus viele bisher intern
geleistete Aufgaben mit Hilfe externer Dienstleiter erledigt. Daher wird die
Mitarbeiterzahl in Hamburg in den nächsten Monaten aufgrund betriebsbedingter
Kündigungen um 15 Prozent sinken. "Aufgrund der dramatischen Situation an den
Finanzmärkten sind wir wesentlich schneller zu Anpassungen gezwungen, als wir
ursprünglich geplant hatten", sagt Michael Seidel, Finanzvorstand der Lloyd
Fonds AG. "Die Gleichung, wonach mehr Mitarbeiter mehr Umsatz und mehr Umsatz
mehr Gewinn bedeutet, trifft für Emissionshäuser nicht länger zu." Das
Unternehmen erwartet aus den Maßnahmen Einsparungen in Höhe von 1,5 Millionen
Euro pro Jahr. Die Kosten der Umstrukturierung fallen in das laufende
Geschäftsjahr. Für das Jahr 2009 geht die Lloyd Fonds Gruppe von
durchschnittlich rund 120 fest beschäftigten Mitarbeitern aus. Die
Personalkosten sollen dabei unter dem Niveau von 2007 liegen.
Fokussierung auf sachwertbezogene,
sicherheitsorientierte und transparente Kapitalanlagen
Die aktuelle
Entwicklung am Anlagemarkt zeigt deutlich, dass es auf absehbare Zeit keine
Nachfrage nach intransparenten und hochriskanten Finanzanlagen mehr geben wird.
Stattdessen werden Anleger viel stärker als bisher für ihre Kapitalanlagen
höchstmögliche Sicherheit und größte Transparenz verlangen. "Lloyd Fonds hat
sich an dem Wettlauf der letzten Jahre nach Zertifikaten und exotischen Assets
nicht beteiligt. Wir sehen für unser Unternehmen große Chancen in den
klassischen Bereichen Schifffahrt, Transport und Immobilien", so Teichert. Als
börsennotiertes Emissionshaus für geschlossene Fonds bietet Lloyd Fonds seinen
Kunden, Anlegern und Aktionären eine dreifache Transparenz: Die Fonds selbst
sind in hohem Maße transparent, die jährliche Leistungsbilanz sorgt für die
Transparenz der Performance aller Fonds und die Rechtsstruktur von Lloyd Fonds
als einer im Prime Standard gelisteten Aktiengesellschaft bietet größtmögliche
Transparenz des Gesamtunternehmens. "Gläserner als wir kann man nicht mehr
sein", so Teichert.
Herr Dr. Götz Schlegtendal
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Lloyd Fonds AG
Amelungstr. 8 - 10
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Deutschland
http://www.lloydfonds.de/
Über die Lloyd Fonds AG:
Die Lloyd Fonds AG gehört zu den führenden Emissionshäusern von geschlossenen Fonds und anderer strukturierter Kapitalanlagen in Deutschland und Österreich. Seit 1995 hat das Hamburger Unternehmen 100 Beteiligungen in den Anlageklassen Schifffahrt, Immobilien, Zweitmarkt Lebensversicherungen,
Private Equity, regenerative Energien, Flugzeuge und Portfolio-Fonds aufgelegt. Mehr als 50.000 Anleger haben bisher über 1,8 Milliarden Euro in Fonds der Lloyd Fonds AG investiert. Damit wurde ein Investitionsvolumen von rund 4,4 Milliarden Euro realisiert. Über das 100-prozentige
Tochterunternehmen TradeOn AG ist Lloyd Fonds am Zweitmarkt für geschlossene Fonds aktiv. Lloyd Fonds ist seit 2005 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN 617487, ISIN DE0006174873).