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12.08.2009 - dvb-Presseservice

Lloyds Banking Group gibt Asset Management-Pläne bekannt

Die Lloyds Banking Group gab heute bekannt, dass sie eine strategische Überprüfung ihres Asset Management-Geschäfts abgeschlossen hat, die einige strukturelle Änderungen des Geschäftsbereichs und damit auch den Verkauf von Insight Investment Management Limited (Insight) nach sich ziehen.

Die Gruppe kann ein starkes Investment-Management-Geschäft vorweisen und ist der größte Allfinanz-Anbieter in Großbritannien. Angesichts der umfangreichen Erfahrung im Investment-Bereich, starker Marken und höchst effektiver Vertriebskanäle sieht die Gruppe großes Potenzial, seinen Erfolg weiter auszubauen.

Die wichtigsten Konsequenzen der strategischen Überprüfung sind:

· Die Gruppe beabsichtigt, das Investment-Management für Vermögenswerte, die aus der Allfinanz-Sparte der zur Gruppe gehörigen Halifax und Bank of Scotland stammen, den Bereich Vermögensmanagement der Bank of Scotland und das Clerical Medical-Franchise-Vermittlungsgeschäft von Insight Investment auf Scottish Widows Investment Partnership (SWIP) zu übertragen. Dies schließt ebenfalls eine Anzahl an Fonds von Clerical Medical Europe, tätig in Deutschland, Österreich und Italien, sowie von Heidelberger Leben ein.

· SWIP wird zu einem Kompetenzzentrum für die Asset Management-Sparte der Gruppe. SWIP, mit Sitz in Edinburgh, verwaltet derzeit Vermögenswerte in Höhe von 83 Milliarden GBP. Nach der angestrebten Übertragung von etwa 42 Milliarden GBP von Insight zu SWIP wird dieser Wert auf ca. 125 Milliarden GBP steigen.

· Dessen ungeachtet und unabhängig von dieser Übertragung vermeldet die Gruppe die grundsätzliche Einigung über den Verkauf von Insight Investment Ltd an The Bank of New York Mellon Corporation. Dieser Verkauf beinhaltet die Verwaltung der externen Fonds von Insight, die Vermögenswerten in Höhe von ca. 80 Milliarden GBP in Pensionsplänen entsprechen, Drittdistributoren, Vermittler und andere Firmen. Der Gesamtkaufpreis für die Transaktion, die voraussichtlich im zweiten Halbjahr abgeschlossen wird, beläuft sich auf 235 Mio. GBP, davon 200 Mio. GBP in bar und 35 Mio. GBP in Aktien.


SWIP – ein Kompetenzzentrum für das Asset Management

Die Zusammenlegung des Asset Management-Geschäfts der Gruppe und dessen zentrale Verwaltung durch SWIP hat ernorme Vorteile und stärkt die Position von SWIP als dynamischer, zuverlässiger Vermögensverwalter, der eine breite Palette an hochwertigen Produkten sowohl für die Versicherungs- und Vermögenskunden der Gruppe als auch für seine externen Kunden bietet. Mit Dean Buckley an der Spitze rechnet die Gruppe mit einer kontinuierlichen Ausweitung des Investment-Management-Bereichs in Edinburgh entsprechend dem steigenden SWIP-Geschäftsvolumen.

Beratungen

Die Gruppe konsultiert die Gewerkschaften im Hinblick auf den Verkauf und die Übertragung. Bis diese Beratungsgespräche abgeschlossen sind, sind Aussagen hinsichtlich der Konsequenzen für die Kollegen nicht möglich. Es ist jedoch davon auszugehen, dass aufgrund der Asset Management-Konsolidierung einige Rollen wegfallen.

Jo Dawson, Leiterin des Geschäftsbereichs Wealth & International der Lloyds Banking Group, sagte:

„Im Zuge der Weiterentwicklung und Expansion der Lloyds Banking Group sowohl in Großbritannien als auch auf internationaler Ebene war es wichtig, das Asset Management-Geschäft sowie zukünftige Pläne einer sorgfältigen Überprüfung zu unterziehen. Sowohl SWIP als auch Insight sind starke und etablierte Vermögensverwalter. Wir sind jedoch der Ansicht, dass sich Insight außerhalb der Gruppe besser auf die Entwicklung seines spezialisierten externen Franchise-Geschäfts konzentrieren kann. SWIP verwaltet seit 2000 erfolgreich Vermögenswerte für Lloyds TSB-Kunden sowie eine wachsende Anzahl von Allianzen, Joint Ventures und Kunden in Großbritannien und anderen Ländern. Mit der Etablierung von SWIP als Kompetenzzentrum für die Asset Management-Sparte der Gruppe schaffen wir einen bedeutenden und dauerhaften Wert für unsere Kunden und Aktionäre.“ 

Starke Verpflichtung gegenüber Märkten in Europa und Marken

Die britische Lloyds Banking Group hat erst kürzlich ihre Verpflichtung gegenüber den Aktivitäten ihrer Tochtergesellschaft am europäischen Markt, dem britischen Versicherungsanbieter Clerical Medical, bekräftigt. Die Gruppe sieht insbesondere auf dem deutschen Markt großes Wachstumspotenzial. Clerical Medical in Europa vermarktet seine Produkte in Österreich und in Italien sowie Produkte von Clerical Medical und Heidelberger Leben in Deutschland. Um die Verpflichtung gegenüber seinen beiden Marken und deren Produkten zu unterstreichen, wurde das deutsche Vertriebsunternehmen HBOS EFS Vertriebs GmbH in Heidelberger Leben – Clerical Medical Vertriebsmanagement GmbH umbenannt.

ZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGEN

Diese Mitteilung beinhaltet zukunftsbezogene Aussagen im Hinblick auf den Geschäftsbereich, die Strategie und die Pläne der Lloyds Banking Group, ihre aktuellen Ziele und Erwartungen bezüglich der zukünftigen Finanzlage und Performance. Zukunftsbezogene Aussagen sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten verbunden, weil sie sich auf Ereignisse beziehen und von Umständen abhängen, die erst in Zukunft eintreten. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der Gruppe können aufgrund zahlreicher Faktoren von den konkreten oder implizierten Ergebnissen in diesen zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Einige dieser Faktoren sind die wirtschaftliche Lage in Großbritannien und weltweit, die Möglichkeit, durch die Übernahme und Integration von HBOS, Kosteneinsparungen und andere Vorteile zu erzielen sowie Risiken zu minimieren, Risiken im Hinblick auf die Kreditnehmerqualität, Markttrends und -entwicklungen, veränderte demografische Trends, veränderte Kundenwünsche, Gesetzesänderungen, Vorgaben und Maßnahmen der Regierungs- und Regulierungsbehörden in Großbritannien oder anderen Ländern, z. B. in Europa und den USA, Beeinflussung durch staatliche Kontrollen, juristische Prozesse oder Klagen, Wettbewerb usw. Im aktuellen Geschäftsbericht, der der US Securities and Exchange Commission auf Formblatt 20-F vorgelegt wurde, sind weitere Informationen zu diesen Faktoren enthalten. Die zukunftsbezogenen Aussagen in dieser Mitteilung wurden zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Mitteilung getroffen. Die Gruppe ist nicht verpflichtet, eine ihrer zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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Der Abdruck ist frei.

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Herr Michael Bürker
Tel.: (089) 67 91 72-0
E-Mail: michael.buerker@commendo.de

Clerical Medical Investment Group Limited
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Clerical Medical ist einer der traditionsreichsten Anbieter von Vorsorgeprodukten. Das Unternehmen wurde bereits im Jahr 1824 in Großbritannien gegründet und ist spezialisiert auf Versicherungen und Kapitalanlagen. Clerical Medical beschäftigt an mehreren europäischen Standorten rund 700 Mitarbeiter und ist in Deutschland seit 1995 aktiv. Die Gesellschaft verwaltet derzeit über 148,6 Milliarden Euro. Die Finanzstärke des Unternehmens ist hervorragend. Dies belegen zahlreiche Ratings, wie zuletzt eine Einstufung von Standard and Poor‘s mit der Klassifizierung A+.

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