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13.02.2008 - dvb-Presseservice

Märkte bleiben unsicher

Hedgefonds-Marktbericht Januar 2008

Die Gewinner

Global Makro-Fonds haben mit einer durchschnittlichen Performance von 3,8 Prozent als einzige Hedgefonds-Strategie aus dem Bereich des HFRX-Gesamtmarkts im Januar Zuwächse erzielen können. Dabei resultierte der Erfolg guter Fonds etwa aus Short-Positionen in Aktien (MSCI Welt -8,9 Prozent), Long-Positionen in Staatsanleihen und Positionen, die auf eine steiler werdende Zinskurve setzten. Die Zinssenkungen der US-Notenbank sorgten sowohl für eine Rallye bei Staatsanleihen als auch für eine steilere Zinskurve. Weitere Bausteine für den Erfolg waren im Januar Short-Positionen im Hochzinsbereich oder auf den Dollar sowie Long-Positionen auf Volatilität und den Goldpreis. Diese beiden Strategien stiegen im Zuge der Marktunsicherheit an. Fonds aus dem Bereich Convertible Arbitrage (Wandelanleihen Arbitrage) verloren im Schnitt nur 0,4 Prozent. Nachdem diese Strategie 2007 am schlechtesten abschnitt, zählt sie im laufenden Jahr zu der Aussichtsreichsten. Wandelanleihen bieten eine Alternative zu den illiquiden Kreditmärkten. Aussichtsreich werden Fonds sein, die sich gegen Kreditrisiken der Papiere absichern und dabei auf so genannte „Gamma-Trades“ (Trades auf Volatilitätsfehlbepreisungen) setzen. Hierbei profitieren die Hedgefonds von einer zu geringen, eingepreisten Volatilität der den Wandelanleihen zu Grunde liegenden Aktien. Die Volatilität steigt durch schwierige Unternehmensnachrichten oder Markteinbrüche nach Einschätzung der Hedgefonds-Manager stärker an als sie in den Wandelanleihen eingepreist war. Damit ergeben sich Ineffizienzen, von denen Hedgefonds-Manager profitieren.

Die Verlierer

Die stärksten Verluste verzeichneten im Januar Hedgefonds-Strategien mit relativ hoher Korrelation zum Aktienmarkt. Beispiele dafür sind die Strategien der Aktien Spezialsituationen (Special Situations als Unterkategorie von Event Driven; -3,4 Prozent) und Aktien Long/Short (-3,3 Prozent). Sie konnten sich dem Abwärtstrend der Börsen nicht gänzlich entziehen. Die Positionierungen in den jeweiligen Märkten waren hier für die Fonds entscheidend. Europäische Aktien (-11,5 Prozent) schnitten schlechter ab als US-Aktien (-6,1 Prozent). Europäische Nebenwerte (-13,6 Prozent) gaben deutlicher nach als Standardwerte, und Schwellenländeraktien (-12,6 Prozent) verloren stärker als die etablierten Märkte (-8,9 Prozent). Spezialsituationen-Fonds litten darunter, dass die Unternehmen sich angesichts der heftigen Marktturbulenzen mit Aktivitäten etwa zu Übernahmen oder Fusionen zurückhielten.

Performance von Integrated Alternative Investments

Der Multi-Strategie-Fonds von Integrated gab im Januar 0,9 Prozent nach. Demgegenüber verlor der HFRX Hedge Fonds Index 2,4 Prozent. Von den fünf Teilstrategien des Fonds konnten direktionale Strategien und Relative Value Arbitrage positive Erträge liefern. Unter allen Single-Hedgefonds legten gerade Zielfonds mit Long-Positionen auf Volatilität, wie Brevan Howard, Capstone und Pelagus, zu.

Ausblick

Integrated Alternative Investments hat das Aktien- und Kreditmarkt-Beta im Portfolio reduziert. Viele Long-Short-Fonds sehen nach dem Ausverkauf an den Börsen nun attraktive Chancen in Long-Positionen, während die auf notleidende Kredite spezialisierten Distressed-Debt-Fonds eher mit steigenden Ausfallraten im Kreditbereich rechnen. Die Unsicherheit an den Märkten wird wohl noch eine Weile anhalten, aber anstatt vorhersagen zu wollen, ob man sich nun bereits in einem Bärenmarkt befindet, werden im Aktien- und Kreditbereich Zielfonds gesucht, die Alpha, also Mehrerträge sowohl in Long- als auch in Short-Positionen erzielen können. Des Weiteren setzt man auf Fonds aus dem direktionalen und dem Relative-Value-Bereich, die Long-Positionen bei Volatilität einnehmen.



Frau Annette Matzke
Tel.: +49 (0) 221 - 4 20 75 - 34
E-Mail: am@stockheim-media.com

Integrated Alternative Investments
4 Hill Street
London
Großbritannien
www.integratedai.com

Über Integrated Asset Management
Integrated Asset Management plc. ist ein innovativer Anbieter von Dach-Hedgefonds-Produkten und Eigentümer einer der führenden institutionellen Brokerage Firmen in Italien. Das Unternehmen ist am Alternativen Investment Markt (AIM) der Londoner Börse London Stock Exchange gelistet. Integrated Asset Management kooperiert mit Sal. Oppenheim, Deutschlands größter Privatbank.

Das zentrale Geschäftsfeld des 1991 gegründeten Unternehmens bündelt sich bei Integrated Alternative Investments, die Dach-Hedgefonds für Institutionelle und Private Banking Kunden managen. Seit 2001 verfügt das Unternehmen darüber hinaus über weit reichende Erfahrungen in der Entwicklung von Investmentprodukten in den unterschiedlich regulierten Märkten. Die Unternehmenszentrale befindet sich in London mit Repräsentanzen in vier Ländern. Aktuell werden rund 2,5 Milliarden US-Dollar Vermögen verwaltet.
Weitere Informationen finden Sie unter www.integratedai.com.