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23.08.2011 - dvb-Presseservice

Märkte haben realwirtschaftliche Lage zu lange ignoriert – Mögliche Goldpreis-Korrekturen bieten Einstiegschancen

Die jüngsten Kursabschläge an den Aktienmärkten sind die Quittung dafür, dass die Akteure das sich verschlechternde marktwirtschaftliche Umfeld zu lange ignoriert haben. Diese Meinung vertritt Markus Steinbeis, Manager des Fonds Pioneer Investments Substanzwerte. „Schwächere Wirtschaftsdaten aus den USA und zum Teil aus Asien hatten lange keinen negativen Einfluss“, erläutert der Experte. „Jetzt wurde die Abkühlung erstmals in manchen Unternehmensergebnissen und Ausblicken sichtbar.“ Die Reaktion sei drastisch gewesen. Dabei sei die Rating-Abstufung in den USA nicht ein so großes Thema gewesen. „Für mich ist viel wichtiger, wie sich die Emerging Markets, allen voran China, weiterentwickeln. Wenn es hier zu einer deutlichen Abkühlung kommen sollte, wird es deutlich gefährlicher, gerade auch für den deutschen Markt“.

Steinbeis hatte rechtzeitig im Vorfeld der jüngsten Kursverluste reagiert. Breits vor den Kursstürzen hatte er die Aktienquote seines Fonds auf lediglich 25 Prozent heruntergefahren. Der Anteil an Goldminenaktien lag bei 12 Prozent des Gesamtdepots.

Neben der indirekten Investition in Gold über Fördergesellschaften bleibt für den Mischfondsmanager auch das Direktinvestment ein Thema. „Gold ist ausreichend liquide und vor dem Hintergrund der zu erwartenden Abwertung der Papierwährungen nicht zu teuer, ganz im Gegenteil“. Allerdings drohe nach dem starken Anstieg und dem positivem Sentiment eine Korrektur in den nächsten Wochen, die dann aber wieder zum Einstieg genutzt werden sollte.

Wie es an den Märkten weitergeht, hängt nach Ansicht von Steinbeis von den anstehenden politischen Entscheidungen ab. Kommt die Transferunion mit Eurobonds oder zerfällt der Währungsraum? „Einen Mittelweg gibt es nicht und die Märkte sind dabei, eine Entscheidung zu erzwingen.“

Wegen der zu erwartenden Volatilität setzt Steinbeis bei seiner Aktienauswahl auf Defensive Sektoren setzt. Daneben bevorzugt er exportstarke Unternehmen, die über die Marktmacht verfügen, Preiserhöhungen durchzusetzen. „Relativ gesehen bieten auch Unternehmen aus dem Agrarbereich gute Chancen sowie Gesellschaften, die Konsumprodukte nach Asien liefern.“ Abstand hält der Fondsmanager nach wie vor von Finanztiteln und Aktien aus Südeuropa.



Herr Michael Finkbeiner
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Herr Markus Teubner
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Über Pioneer Investments

Pioneer Investments ist eine international tätige Investmentgesellschaft mit einem verwalteten Fondsvermögen von rund 185 Milliarden Euro weltweit. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Aktien-, Renten- und Geldmarktfonds sowie alternative Investmentprodukte und strukturierte Produkte an. Die 2000 Mitarbeiter arbeiten in 29 Ländern weltweit. Pioneer Investments gestaltet auf der Basis seiner mehr als 80 Jahre langen Erfahrung Investmentlösungen für institutionelle Investoren, Versicherungen, Pensionsfonds, Banken und Sparkassen sowie Privatkunden. Pioneer Investments ist eine Tochtergesellschaft der europäischen Bankengruppe UniCredit.