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21.09.2011 - dvb-Presseservice

Mangelndes Volkswissen über Volkskrankheiten

Vergleich.de mobilisiert gegen das Wegsehen

Das Verbraucherportal vergleich.de hat eine grafische Übersicht der häufigsten Krankheiten in Deutschland erstellt. Damit sollen Bürger dazu angeregt werden, rechtzeitig gegen Krankheiten vorzugehen und sich zudem sinnvoll abzusichern. Denn ob Krankheit, Unfall oder Berufsunfähigkeit: Die meisten Menschen befassen sich mit diesen Themen erst, wenn es zu spät ist.

Verständlich, dass man die schmerzhaften Konsequenzen eines ungesunden Lebenswandels oder die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden, gerne verdrängt. Vergleich.de hat genauer hingeschaut und kommt zum Schluss: Wer wegsieht handelt fahrlässig. Denn oft können Volkskrankheiten durch aktive Gegenmaßnahmen verhindert werden.

Die Fakten: die häufigsten Krankheiten in Deutschland

Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist die häufigste Krankheit der Deutschen. Laut Studien leiden 25,7 Prozent aller Bundesbürger an Bluthochdruck. Zu Beginn sind die Symptome gering und schwer einzuordnen: Schwindelgefühle, Nasenbluten und Kopfschmerzen können erste Anzeichen der „stillen“ Gefahr sein. Die Ursachen sind in familiärer Veranlagung, Stress und Bewegungsmangel zu finden. Aber auch überhöhter Alkoholkonsum, Rauchen und fortgeschrittenes Alter begünstigen Bluthochdruck, dessen Folgen im schlimmsten Fall Herzinfarkt und Schlaganfall sein können. Daten des Statistischen Bundesamts belegen, dass diese Krankheiten mit 42 Prozent als häufigste Todesursache in Deutschland gelten.

Die zweithäufigste Krankheit in Deutschland ist der Rückenschmerz. Erhebungen haben gezeigt, dass 24,1 Prozent aller Menschen in Deutschland ein Rückenleiden haben. Viele dieser Beschwerden entstehen durch zu geringe oder zu starke Belastung der Rückenmuskulatur. Schmerzen im Rücken, die akut auftreten und nach kurzer Zeit wieder verschwinden, kennt jeder. Die große Gefahr liegt bei jeden Rückenleiden, die nicht wieder verschwinden, deren Verlauf also chronisch ist. Arbeitnehmer ließen sich im vergangenen Jahr durchschnittlich 13 Tage wegen Rückenschmerzen krankschreiben.

An dritter Stelle der traurigen Bilanz der Volkskrankheiten stehen Störungen des Fettstoffwechsels, wie Diabetes und Fettleibigkeit. Rund 60 Prozent der Deutschen sind nach Angaben des Europäischen Statistikamtes Eurostat übergewichtig.

Die Maßnahmen: über Versicherungsschutz und Süßigkeiten

Die Gefahren durch Hypertonie, Rückenschmerzen und Fettstoffwechselkrankheiten können durch ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung reduziert werden. Doch gerade das fällt vielen so schwer. Im Schnitt essen Deutsche 30 Kilogramm Süßigkeiten und zum Mittag am liebsten eine Currywurst. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Zigaretten liegt bei 1.000 Stück, der Verzehr von Wodka bei 40 Flaschen. Die beste Absicherung gegen Volkskrankheiten, nämlich einen gesunden Lebenswandel, können die wenigsten umsetzten.

Wer die Süßigkeiten nicht weglassen kann, sollte diese zumindest reduzieren und dafür sorgen, dass er im Ernstfall gut abgesichert ist. Dies ist nicht selbstverständlich, wie Marc Brammer, Geschäftsführer von Vergleich.de weiß: „Über neunzig Prozent aller Deutschen fühlen sich gut versichert. Leider kennen aber weniger als die Hälfte aller Deutschen die Risiken, gegen die sie sich absichern müssten.“ Im Krankheitsfall ist das Leistungsspektrum der jeweiligen Krankenkasse von Bedeutung. Der gewählte Tarif sollte auf jeden Fall ambulante und stationäre Aufenthalte absichern, damit sowohl akute als auch chronische Krankheitsverläufe gut behandelt werden können. „Gerade im ambulanten Bereich ist darauf zu achten, dass Kuren und der offene Heil- und Hilfsmittelkatalog versichert sind“, sagt Brammer. Letzter enthalte zum Beispiel die Übernahme von Akupunktur zur Behandlung von Rückenleiden oder ambulante Kuren als Maßnahmen gegen Fettleibigkeit.

Oft führen diese Krankheiten auch zur Berufsunfähigkeit. Insgesamt wird ein Drittel aller Arbeitnehmer bis zum Rentenbeginn berufsunfähig. Insgesamt wird ein Drittel aller Arbeitnehmer bis zum Rentenbeginn berufsunfähig. Dies zeigt, dass der Schutz vor Berufsunfähigkeit zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt gehört. Doch nur rund 20 Prozent aller Deutschen besitzen eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Wenige wissen, dass sich die staatliche Unterstützung bei Berufsunfähigkeit auf eine „gesetzliche Erwerbsminderungsrente“ beschränkt. Diese gesteht dem Bundesbürger, der erwerbsunfähig wird, nach Überwindung einer sehr strikten Zugangsvoraussetzung eine monatliche Rente im Umfang von 30 Prozent seines bisherigen Bruttolohnes zu. Da davon die wenigsten Menschen leben können, empfiehlt sich hier die private Absicherung.

Für Betroffene und deren Familien sind Krankheit und Berufsunfähigkeit mit großen psychischen Belastungen verbunden. Hier kann eine vorausplanende Absicherung zumindest den finanziellen Aufwand mindern. Noch einschneidender sind Todesfälle im familiären Umfeld. Auch hier gilt: Wer sich durch eine Risikolebensversicherung dagegen absichert, hat in diesen dunklen Stunden wenigstens eine Wolke weniger, die den Himmel verdeckt.

Die eigens von vergleich.de zusammengestellte Infografik zu den häufigsten Volkskrankheiten und weiteren damit zusammenhängenden statistischen Informationen können gegen Nennung der Quelle gerne verwendet werden.



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