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15.04.2011 - dvb-Presseservice

Mannheimer Konzern mit deutlichem Beitragswachstum

- Erfreuliches Beitragswachstum, besonders in der Personenversicherung - Großschäden und Elementarereignisse in der Schaden- und Unfallversicherung - Konzerngewinn von 2,1 Mio. Euro - Beitragssprung im ersten Quartal 2011

Der Mannheimer Konzern weist im vergangenen Geschäftsjahr ein Beitragswachstum und einen stabilen Konzerngewinn aus, wie Dr. Marcus Kremer, der neue Vorstandsvorsitzende der Mannheimer AG Holding, auf der heutigen Bilanzpressekonferenz des Unternehmens mitteilte. Kremer, der bereits seit 2000 in verschiedenen Vorstandsfunktionen bei der Mannheimer tätig ist, steht seit 1. April 2011 an der Spitze des Konzerns, als Nachfolger von Helmut Posch, der zum 31. März aus dem Unternehmen ausgeschieden ist, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen.

Für das Geschäftsjahr 2010 weist der Mannheimer Konzern einen Anstieg der Beitragseinnahmen von 9,5 Prozent auf 411,9 Mio. Euro aus. Vor allem in der Personenversicherung wurden erfreuliche Wachstumsraten erzielt: Die Mannheimer Krankenversicherung AG, die im April 2009 zurückgekauft und 2010 erstmals wieder für das gesamte Geschäftsjahr in den Konzernabschluss einbezogen wurde, steigerte ihre Beiträge um 4,7 Prozent auf 113,5 Mio. Euro. Die mamax Lebensversicherung AG erreichte ein weit über dem Marktdurchschnitt liegendes Beitragsplus von 23,4 Prozent auf 13,8 Mio. Euro. Bei der Mannheimer Versicherung AG entwickelte sich das Neugeschäft mit Zielgruppen- und Markenprodukten wiederum erfreulich. Dadurch konnten Beitragsrückgänge in anderen Sparten, wie zum Beispiel in Transport, fast gänzlich kompensiert werden. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds reduzierten sich die gebuchten Beiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft des Schaden- und Unfallversicherers nur leicht um rund 0,5 Prozent auf 281,0 Mio. Euro.

In der Schaden- und Unfallversicherung wirkten sich nach einem sehr günstigen Schadenverlauf im Jahr 2009 die Großschäden und Elementarereignisse insbesondere in der Feuer- und Sachversicherung aus. Erfreulicherweise gingen die Aufwendungen für Versicherungsfälle (für eigene Rechnung) in der Kranken- und in der Lebensversicherung zurück. Im gesamten Konzern beläuft sich die Nettoschadenquote 2010 auf 61,0 (im Vorjahr 53,9) Prozent. Die Nettokostenquote verbesserte sich auf 25,4 (im Vorjahr 30,6) Prozent.

Das Kapitalanlageergebnis im Konzern liegt mit 47,5 (im Vorjahr 33,0) Mio. Euro deutlich über dem Vorjahresniveau. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit nach IFRS beträgt 4,1 (im Vorjahr 6,7) Mio. Euro. Nach Berücksichtigung der Steuern ergibt sich wie im Vorjahr ein Konzerngewinn von 2,1 Mio. Euro.

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit nach HGB der Konzernobergesellschaft Mannheimer AG Holding liegt mit 4,3 Mio. Euro nahezu auf Vorjahreshöhe. Aus dem Jahresüberschuss werden 1,4 Mio. Euro den anderen Gewinnrücklagen zugeführt. Hiermit wird die Kapitalbasis der Holding gestärkt.

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter im Konzern blieb im vergangenen Geschäftsjahr mit 840 (im Vorjahr 842) nahezu konstant. Nach einem innovativen Arbeitszeitmodell, das 2007 bei der Mannheimer eingeführt wurde, besteht eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2012.

Die Aussichten der Gruppe bewertet der Vorstand als gut. Im ersten Quartal 2011 stiegen die gebuchten Bruttobeiträge in der Sachversicherung um 8,5 Prozent, in der Krankenversicherung um 7,5 Prozent und in der Lebensversicherung um 16,7 Prozent. Kremer zeigt sich zuversichtlich: "Nach dem vielversprechenden Start rechnen wir für 2011erneut mit deutlichen Beitragssteigerungen – insbesondere bei unseren Markenprodukten."

Die bewährte Zielgruppen- und Markenstrategie will der Vorstand erfolgreich fortführen. Die Mannheimer hat den Anspruch, jährlich eine neue Marke auf den Markt zu bringen oder ein bestehendes Produkt zu modernisieren. Mit ihrem jüngsten Produkt M-ERGIEâ entwickelte sie ein zukunftsweisendes Versicherungskonzept für Elektrofahrzeuge und ist jetzt mit insgesamt 23 Markenprodukten in besonderen Nischenmärkten vertreten.

Die Positionierung mit Hochleistungsprodukten in Verbindung mit einer professionellen Zeichnungspolitik und dezentralen Entscheidungsstrukturen ist die erfolgreiche Grundlage für das Mannheimer Geschäftsmodell, so Kremer. Akzente will der neue Konzernschef besonders im Underwriting und im Vertrieb setzen. In Zusammenhang mit dem Vorstandswechsel wurde eine eigene Einheit Underwriting gebildet, die spartenbezogen agieren und mit einer am Risikokapital orientierten Steuerung die Ertragskraft in der Schaden- und Unfallversicherung stärken soll. Zur Verbesserung der Vertriebssteuerung wurden die Verantwortungsbereiche für den Maklervertrieb, den Exklusivvertrieb und den Internetvertrieb neu geordnet.



Unternehmenskommunikation
Herr Roland Koch
Tel.: 0621-457-4359
E-Mail: pir@mannheimer.de

Mannheimer AG Holding
Augustaanlage 66
68165 Mannheim
http://www.mannheimer.de/

Mannheimer Versicherungsgruppe

Der Mannheimer Konzern ist in der Schaden- und Unfallversicherung, in der Krankenversicherung sowie in der Lebensversicherung tätig. Das Unternehmen konzentriert sich auf den deutschen Markt, bietet ausgewählte Markenprodukte aber auch in anderen EU-Ländern im Dienstleistungsverkehr und in der Schweiz an. Mit Beitragseinnahmen von rund 412 Mio. Euro und 840 Mitarbeitern per 31. Dezember 2010 zählt die Mannheimer zu den mittelständischen Versicherungsgruppen Deutschlands. Sie hat ca. 835.000 Versicherungsverträge im Bestand. Die Mannheimer gehört mehrheitlich zur UNIQA-Group Austria.

Die Mannheimer zeichnet sich vor allem durch maßgeschneiderte Lösungen für klar definierte Zielgruppen aus, zum Beispiel SINFONIMA® für Orchester, Berufsmusiker und Besitzer von Musikinstrumenten oder VALORIMA® für Juweliere, Uhrmacher sowie Gold- und Silberschmiede.