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03.09.2007 -
dvb-Presseservice
Mannheimer Konzern weiter auf Wachstumskurs
Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2007
- Beitragssteigerung um 1,3 Prozent
- Arbeitszeitmodell und neue Aufbauorganisation
gestartet
- Positiver Ausblick für 2007
Im Kerngeschäft gewachsen
Entgegen dem prognostizierten Markttrend
erzielte der Mannheimer Konzern zum 30. Juni 2007 ein Beitragsplus von
1,3 Prozent. Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich von 174,6 auf 176,8
Mio Euro. Wie das Unternehmen in seinem aktuellen Halbjahresfinanzbericht
mitteilt, zeigt der im letzten Jahr begonnene Ausbau des Vertriebs zunehmend
Erfolg.
Getragen wurde das Wachstum von einer
Beitragssteigerung bei der Mannheimer Versicherung AG, die um 2,4 Prozent
auf 170,4 Mio Euro zulegte. Nach einem guten Start ins Jahr 2007 entwickelte
sich das Neugeschäft des Schaden- und Unfallversicherers auch im zweiten
Quartal sehr positiv.
Merkliche Kostenentlastung erwartet
Die Kostenquote in der Schaden- und
Unfallversicherung ging auf 27,9 (i.V. 28,1) Prozent zurück. Hier erwartet
die Mannheimer weitere spürbare Verbesserungen in den kommenden Jahren,
wenn die zahlreichen Maßnahmen ihres konzernweiten ErtragsVerbesserungsProgramms
greifen.
Einen wichtigen Beitrag hierzu werde
die neue Aufbauorganisation der Gruppe leisten, die seit 1. Juli 2007 gilt.
Mit der neuen Struktur sollen viele Prozesse vereinfacht und beschleunigt
werden. Zum 1. Juli trat zudem ein neues Arbeitszeitmodell in Kraft. Über
eine stufenweise Verringerung der Arbeitszeit und des Bruttogehalts aller
Mitarbeiter will die Mannheimer damit zugleich Arbeitsplätze erhalten,
Kosten reduzieren und unter Ausnutzung der natürlichen Fluktuation ihre
Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft verbessern.
EGT von Kyrill und Kapitalmarkt beeinträchtigt
Die Netto-Schadenquote in der Schaden-
und Unfallversicherung reduzierte sich auf 67,7 (i.V. 68,6) Prozent. Der
Konzern weist ein leicht verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis
von –6,2 (i.V. –8,7) Mio Euro aus. Insbesondere der Sturm Kyrill verhinderte
eine deutlichere Steigerung.
Das Kapitalanlageergebnis reduzierte
sich gegenüber dem Vergleichszeitraum von 13,5 auf 4,3 Mio Euro. Dies hat
seine Ursache darin, dass nach IFRS zum 30. Juni 2007 stille Lasten in
Investmentanteilen in Höhe von 6,0 Mio Euro erfolgswirksam zu berücksichtigen
waren. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2006 wurde diese Wertminderung noch
erfolgsneutral im Eigenkapital verrechnet.
Die Entwicklung im Kapitalanlagenbestand
führte auch dazu, dass der Konzern zum Halbjahr ein Ergebnis der normalen
Geschäftstätigkeit (EGT) nach IFRS von –10,8 (i.V. –2,7) Mio Euro ausweist.
Positive Ergebnisentwicklung prognostiziert
Dem aktualisierten Prognosebericht zufolge
wird die Mannheimer Versicherung AG im Jahr 2007 das geplante Beitragswachstum
von 1 Prozent übertreffen. Unter der Voraussetzung, dass keine weiteren
Großschäden im Ausmaß der Frühjahrsstürme eintreten, geht die Gesellschaft
von einem versicherungstechnischen Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau
aus.
Die mamax Lebensversicherung AG wird
nach Einschätzung des Unternehmens 2007 ein Beitragswachstum von gut 3
Prozent erzielen und das EGT weiter verbessern.
Für den Konzern – und auch für die
Obergesellschaft Mannheimer AG Holding – wird für das Gesamtjahr 2007
wiederum mit einer positiven Ergebnisentwicklung gerechnet.
URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Mannheimer-Konzern-weiter-auf-Wachstumskurs-ps_5775.html