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22.07.2008 - dvb-Presseservice

Mehr Objektivität bei der Auswahl der richtigen Krankenversicherung

 Um unter mehreren Krankenversicherungsprodukten dasjenige mit der besten Preis-/Leistungsrelation herauszufinden, sollte man bei der Bewertung der verschiedenen Angebote Leistungsunterschiede zwischen den Produkten entsprechend ihrem kalkulatorischen Gewicht berücksichtigen. Dies ist das Verfahren, das sich am besten dafür eignet, einem „rational entscheidenden Versicherungsinteressenten“ objektive Unterstützung zukommen zu lassen. Zu dieser Schlussfolgerung kommt das für die Krankenversicherung zuständige Vorstandsmitglied der HUK-COBURG, Christian Hofer, in seiner Dissertation mit dem Titel „Produktauswahl in der privaten Krankenversicherung aus Kundensicht – Auswahlprobleme und Verfahren zur Unterstützung der Auswahlentscheidung“, mit der er jetzt an der Universität Leipzig bei Professor Fred Wagner promoviert und den Titel eines Dr. rer. pol. erlangt hat.

Private Krankenversicherungsprodukte und –tarife sind auf Grund der großen Bandbreite an unterschiedlichen Leistungs-versprechen besonders schwer miteinander zu vergleichen. Der Markt ist intransparent, gerade für den privaten Versicherungskunden ist es nahezu unmöglich, das für ihn am besten geeignete Versicherungsangebot zu finden. Der Auswahlprozess überfordert den Interessenten.

So wird die Ausgangslage beschrieben, bei der die Dissertation von Dr. Hofer ansetzt. Die Arbeit soll, so die Einleitung, „die Produktauswahl in der privaten Krankenversicherung aus Sicht des Kunden beleuchten und hierbei eine Hilfestellung geben“. Nach einer Diskussion verschiedener gängiger Produkt- und Unternehmensbewertungen schlägt Dr. Hofer schließlich als Lösung vor, Leistungsunterschiede nach dem kalkulatorischen Gewicht zu berücksichtigen. Damit würden unterschiedliche Produkte normiert und auch vergleichbar.

Dieser Lösungsansatz trage nicht nur zu mehr Objektivität bei der Auswahl von Krankenversicherungsprodukten bei, Dr. Hofer äußert darüber hinaus auch die Erwartung, dass damit die Intransparenz des Krankenversicherungsmarktes reduziert werden kann und es für einzelne Versicherer auch schwerer wird, sich durch „Schaufensterprodukte“ – Produkte mit wohl-klingenden, aber unwesentlichen Zusatzleistungen – ungerechtfertigte Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Die Dissertation wird Ende August 2008 im Verlag Versicherungswirtschaft erscheinen.



Herr Alois Schnitzer
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