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29.09.2005 - dvb-Presseservice

Mehr Sicherheit durch neue Fahrzeugpapiere

KÖLN, 29.09.2005 - EU-weite Standards machen es Urkundenfälschern künftig schwerer

Ab dem 1. Oktober werden die Autopapiere EU-weit vereinheitlicht. Dahinter steht nicht nur eine Harmonisierung der Standards, sondern vor allem ein Mehr an Sicherheit.

Auch künftig wird es zwei wichtige Dokumente für das Auto geben, allerdings mit neuen Namen: Die "Zulassungsbescheinigung Teil 1" löst den Fahrzeugschein ab, der Fahrzeugbrief heißt dann "Zulassungsbescheinigung Teil 2". Das Design beim Fahrzeugschein bleibt bestehen - grüner Druck auf Weiß und zweimalige Faltung des Dokumentes. Beim Fahrzeugbrief hingegen ändert sich mehr: Neben dem größeren DIN A4-Format wird er nur einseitig bedruckt. "Das spart zwar Kosten, allerdings wird der neue Fahrzeugbrief weniger Informationen beinhalten als bisher", erklärt Heinrich Klein, Leiter Kraftfahrtschaden von der AXA Versicherung. Statt der bis zu sechs Vorbesitzer werden künftig nur noch die letzten beiden Fahrzeughalter genannt. "Das ist ein Kompromiss zwischen dem von der EU geforderten Datenschutz und der bisherigen Möglichkeit, den Lebenslauf von Gebrauchtwagen nachvollziehen zu können", so Klein. Vermerkt wird allerdings die Gesamtzahl der bisherigen Halter. Für den Autofahrer ändert die Einführung der neuen Papiere zunächst nichts, denn die alten behalten ihre Gültigkeit. Erst bei Umzug, Halterwechsel oder Neuzulassung gibt es die neuen EU-Zulassungsbescheinigungen.

Einheitliche Standards für mehr Sicherheit

Die neuen EU-Fahrzeugpapiere sollen vor allem durch Wasserzeichen, eine Nummerierung der Dokumente, Mikroschrift sowie fluoreszierende Schriften und Fasern fälschungssicherer werden. Die einheitlichen Standards erleichtern außerdem die Kontrolle im europäischen Ausland, was einen zusätzlichen Schutz vor Fälschungen bietet. "Die Fälschungssicherheit der Dokumente sollten Autofahrer aber nicht gleich auf die Probe stellen, indem sie die Papiere im Auto aufbewahren", rät Schadenexperte Heinrich Klein von AXA. Denn solche Unachtsamkeiten der Fahrzeughalter machen es Autodieben besonders einfach. "Wagenpapiere bewahrt man nicht im Fahrzeug auf - weder die alten, noch die neuen."



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Die AXA in Deutschland

Der AXA Konzern zählt mit Einnahmen von 6,4 Mrd. Euro (2004) zu den führenden Erstversicherern und Finanzdienstleistern in Deutschland. Seine Geschäftstätigkeit definiert das Unternehmen mit „Vorsorge, Vermögensmanagement, Versicherung". Dazu zählen in erster Linie Schaden- und Unfallversicherungen, private Vorsorgeformen wie Lebens- und Krankenversicherungen, betriebliche Altersvorsorgelösungen sowie Vermögensanlagen und Finanzierungen. Die Angebotspalette richtet sich an Privatkunden sowie an Firmen- und Gewerbekunden gleichermaßen. Die AXA Deutschland hat hierzulande 4,7 Millionen Kunden mit etwa 10 Millionen Verträgen und beschäftigt rund 8.000 Mitarbeiter. Seit 1997 gehört das Unternehmen, das 1839 ursprünglich unter dem Namen „Colonia" in Köln gegründet wurde, zur AXA Gruppe. Die AXA Gruppe ist eine der größten internationalen Versicherungsgruppen und einer der bedeutendsten Vermögensmanager der Welt. Mit Schwerpunkten in Westeuropa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum verwaltete die AXA per 31. Dezember 2004 ein Vermögen von 869 Mrd. Euro und erzielte einen Umsatz von 72 Mrd. Euro. Das Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit betrug 2004 rund 2,7 Mrd. Euro. Die Stammaktie der AXA ist an der Pariser Börse gelistet und wird unter dem Symbol AXA gehandelt. An der New Yorker Börse ist die AXA auch als ADS unter dem Tickersymbol AXA gelistet.