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20.06.2008 - dvb-Presseservice

Mehr Unfälle, aber 25% weniger Getötete im April 2008

WIESBADEN – 362 Menschen starben nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bei Straßenverkehrsunfällen im April 2008 in Deutschland. Das waren 121 Personen oder ein Viertel weniger als im April 2007. Verletzt wurden 32 400 Personen, 18% weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Insgesamt ist die Zahl der von der Polizei aufgenommenen Straßenverkehrsunfälle aber um 4,2% auf 193 400 gestiegen. Diese Zunahme ist durch mehr Unfälle mit ausschließlich Sachschaden bedingt, die um 8,8% auf 168 000 zugenommen haben. Dagegen gab es 19% weniger Unfälle (25 400), bei denen Personen zu Schaden kamen. Analog zu den Ergebnissen im März sind die starken Rückgänge bei den Verunglückten im April 2008 gegenüber April 2007 vor allem auf die unterschiedlichen Witterungsverhältnisse zurückzuführen. Während in diesem Jahr das für den April typische Wetter vorlag, wurden im April 2007 wegen des sommerlichen Wetters mehr Verunglückte, vor allem auf Zweirädern, gezählt.

In den ersten vier Monaten 2008 erfasste die Polizei rund 720 700 Straßenverkehrsunfälle, ein Minus von 0,2% im Vergleich zu Januar bis April 2007. Darunter waren 630 100 Unfälle (+ 1,3%), bei denen ausschließlich Sachschaden entstand und 90 600 Unfälle mit Personenschaden (– 9,6%). Bei diesen Unfällen verloren 1 339 Menschen ihr Leben, 13% weniger als von Januar bis April 2007. Auch die Zahl der Verletzten ist in diesem Zeitraum um 9,5% auf 116 900 gesunken.



Herr Ingeborg Vorndran
Tel.: (0611) 75-4547
E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de

Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann Ring 11
65189 Wiesbaden
www.destatis.de

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