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12.02.2008 - dvb-Presseservice

Mit Hochzinsanleihen an die Spitze

Mit einer Performance von 40,95 Prozent auf Sicht von fünf Jahren ist der ING (L) Renta Fund Global High Yield (LU0128047684, WKN 806425 für die Anteilsklasse P) der niederländischen Investmentgesellschaft ING Investment Management der erfolgreichste Fonds der Vergleichsgruppe Rentenfonds/Unternehmensanleihen/Hochzinsanleihen weltweit. Über drei Jahre belegt der Fonds mit einer Wertentwicklung von 8,54 Prozent darüber hinaus den dritten Platz. Für beide Platzierungen wurde der Fonds beim diesjährigen €uro-Fund-Award des FINANZEN-Verlags  im Januar ausgezeichnet.

Fondsmanager Hans Stoter und sein Team setzen weltweit auf hoch verzinste Unternehmensanleihen unterhalb des Investment Grade-Ratings, die so genannten High Yield Bonds. Dabei handelt es sich um Papiere, die von der führenden Ratingagentur Standard and Poor`s (S&P) als BB+ oder niedriger eingestuft werden. High Yields weisen dem entsprechend ein höheres Ausfallrisiko auf als Staatsanleihen bester Bonität, die das Rating AAA tragen. Im Gegenzug werden Investoren für das höhere Risiko in Form einer höheren Rendite belohnt: Je nach Ratingeinschätzung weisen High Yields Renditevorsprünge von mehreren Prozent gegenüber Papieren auf, die als ausfallsicher gelten.

Manager von Hochzinsanleihen legen deshalb besonderen Wert auf die Auswahl der richtigen Papiere und eine funktionierende Risikokontrolle. Wer die vernachlässigt, bekommt sofort die Quittung in Form von Performanceeinbußen. Wer seinen Job dagegen besonders gut macht, findet sich dauerhaft an der Spitze seiner Vergleichsgruppe wieder. “Gerade deshalb freuen wir uns über Auszeichnungen wie den €uro-Fund-Award besonders”, erklärt Co-Portfoliomanager Joep Huntjens. “Sie sind Nachweis dafür, dass wir es in den vergangenen Jahren geschafft haben, für unsere Anleger eine dauerhaft gute Wertentwicklung zu erzielen. Das ist besonders befriedigend, wenn man bedenkt, dass die Börsen in dieser Zeit einige Kapriolen geschlagen haben.”

Das niederländische Team aus insgesamt 15 Kapitalmarktexperten verteilt sich auf drei Standorte: The Hague in den Niederlanden, Atlanta in den USA und Hongkong in Asien. “Damit sind wir in drei Kontinenten vor Ort und profitieren, indem wir lokale Expertise direkt in unsere Titelauswahl einbringen können”, so Huntjens. “Wir erhalten dadurch zudem einen besseren Einblick in die Chancen, die Unternehmen in wenig beachteten Märkten bieten, was wiederum unserer Risikokontrolle zugute kommt.” Bei der Titelauswahl orientieren sich die Manager nur im geringen Maße an Vergleichsindizes, Investmentstile spielen ebenfalls keine Rolle. “Durch unser großes Team steht uns genug Expertise zur Verfügung, um unsere eigenen Entscheidungen zu treffen. Schließlich wollen wir unseren Anlegern eine Outperfomance gegenüber dem Index bieten, das erreichen wir nicht, wenn wir ihn nur nachbilden.”

In einem ersten Schritt untersucht das Team das Risikoprofil eines in Frage kommenden Papiers. “Danach unterziehen wir den Bond mehreren Prüfungen, die sich auf die kurz- und die langfristige Attraktivität beziehen. Auf lange Sicht entscheidend sind die Faktoren Ausfallwahrscheinlichkeit, Erholungspotenzial und die Höhe der Kompensation für die Ausfallwahrscheinlichkeit”, so Huntjens. Auf kürzere Sicht spielen dagegen Unternehmenszahlen, Investitionstätigkeiten, die Bewertung und nicht zuletzt die eigene Überzeugung eine entscheidende Rolle. Interessante Titel werden konstant beobachtet, auch wenn sie nicht im Portfolio vertreten sind, alle Währungsrisiken werden gegen den Euro abgesichert.

Derzeit investieren die Manager größtenteils in lang laufende Papiere: Bonds mit einer Laufzeit zwischen fünf und sieben Jahre machen knapp 40 Prozent des Portfolios aus, Papiere mit einer Laufzeit von sieben bis zehn Jahre sind mit 38 Prozent vertreten. 49 Prozent weisen ein B-Rating auf, 18,5 Prozent eine Bewertung von BB. Bei den Branchen haben Unternehmenspapiere aus dem Sektor Kommunikationstechnologie die Nase vorn: Sie machen 27 Prozent des Fondsvermögens von 374 Millionen Euro aus, gefolgt von zyklischen Gebrauchsgütern mit 18 Prozent und der Basisindustrie mit 13 Prozent (Alle Zahlen per 31.12. 2007).

Für die kommenden Monate sind die Niederländer positiv gestimmt: “Das Umfeld ist günstig, die Bewertungen sind nicht zu hoch”, so Huntjens. Ein weiterer Vorteil von High Yields verbirgt sich hinter der geringen Korrelation mit anderen Anlageklassen: Gegenüber Aktien liegt sie bei 0,5, gegenüber amerikanischen Staatsanleihen sogar nur bei 0,1. Selbst Anleger, die mit Börsenturbulenzen in den kommenden Monaten rechnen, dürften also mit einem Investment in High Yields gut fahren.



Frau Birgit Stocker
Tel.: + 49 69 5095 49-15
Fax: +49 69 50 95 49 - 31
E-Mail: Birgit.Stocker@ingim.com

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ING Investment Management ist der globale Asset Manager der ING-Gruppe. Mit annähernd Euro 400 Milliarden Euro Assets under Management, vertreten in 31 Ländern und mehr als 2.500 Mitarbeitern, gehört die ING Investment Management (ING IM) weltweit zu den Top 25 im Asset Management. ING IM Europe hat Niederlassungen in 15 europäischen Ländern mit Euro 160 Milliarden Assets under Management. ING Investment Management bietet Investmentlösungen für den ING Unternehmensverbund, für ING Versicherungsunternehmen, institutionelle Kunden und Vertriebspartner. Die breite Palette von Investment-Strategien in Kombination mit den Distributionskanälen der ING-Gruppe zu Privatanlegern und institutionellen Anlegern, ermöglicht es ING Investment Management, allen seinen Kunden, sowohl in Europa als auch auf globaler Ebene, integrierte Lösungen im Finanzdienstleistungsbereich anzubieten.

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Mit-Hochzinsanleihen-an-die-Spitze-ps_8033.html