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25.04.2006 - dvb-Presseservice

Mit motivierter Mannschaft gewinnen. Der TaschenGuide „Führungstechniken“ erklärt, was Führungskräfte heute können müssen

Bei seinen Medienauftritten erteilt der Coach der deutschen Nationalelf, Jürgen Klinsmann, dem fußballbegeisterten Fernsehpublikum regelmäßig Lektionen in „Management by Positiv denken“. Da, wo andere nur Fehler sehen, äußert er Lob und sieht viel versprechende Entwicklungen. Selbst nach den Niederlagen in der Vorbereitungsphase stellte sich der Trainer immer voll hinter seine Mannschaft. Schließlich will er mit ihr Weltmeister werden. Doch nicht jeder Experte ist von der „amerikanischen“ Motivationsmethode angetan – und so steht der Bundestrainer mit seiner Auffassung oft in der Kritik.

Das Problem dürfte jeder Führungskraft bekannt vorkommen. Denn im Unternehmensalltag stellt sich die Frage, wie man „richtig“ führt, fast täglich. Schließlich kann man nur mit seinen Mitarbeitern unternehmerische Ziele wie Wachstum, Rendite oder mehr Servicequalität erreichen. Wenn nun aber Mitarbeiter X zu wenig Leistung bringt oder das Projekt Y ins Stocken gerät – wie kommt man gemeinsam weiter?

Hier gibt der neue TaschenGuide „Führungstechniken“ Antwort. Erschienen beim Rudolf Haufe Verlag, zeigt der kompakte und praxisorientierte Ratgeber die grundlegenden Aufgaben einer Führungskraft und erklärt, wie man die gängigen Methoden professionell anwendet. Dabei schließen sich „weiche“, mitarbeiterorientierte Techniken und „harte“, ergebnisorientierte Führungstechniken keineswegs aus. Im Gegenteil gilt es, sie vor dem Hintergrund eines modernen Verständnisses von partnerschaftlicher Führung situationsbezogen und mitarbeitergerecht einzusetzen.

Was der Autor und Führungstrainer Thomas Daigeler klarstellt: Die autoritäre Führung hat ausgedient. Moderne Führungskräfte verkörpern dementsprechend eher einen Personalentwickler oder Coach als eine Instanz, die nur kontrolliert und Vorgaben macht. Dazu gehören aber auch Klassiker der Führungsarbeit: Ein Zielvereinbarungsgespräch sollte jeder führen können. Oder seine Mitarbeiter beurteilen. Diese wichtige Aufgabe etwa fiel für Trainer Klinsmann bei der „Torwartfrage“ an. Dafür hat er beide Kandidaten lange beobachtet und ihre Leistung nach bestimmten Kriterien analysiert – wenn er mit Kahn und Lehmann dann noch ein Beurteilungsgespräch geführt hat, hat er zumindest die formalen Kriterien vorbildlich beachtet. In der Unternehmenspraxis läuft das Beurteilungsgespräch übrigens meist auf ein Mitarbeiter-Jahresgespräch hinaus.

Sind die Grundlagen für die Zusammenarbeit geschaffen, geht es bei den sog. aufgabenorientierten Führungstechniken darum, die (Unternehmens-)Ziele umzusetzen: Entscheidungen müssen getroffen werden, Aufgaben und Projekte wollen geplant und delegiert und schließlich auch kontrolliert sein. Wie üblich bietet der TaschenGuide hierzu zahlreiche Checklisten – damit lässt sich zum Beispiel ein Delegationsgespräch effizient Schritt für Schritt vorbereiten.

Was Chefs wie Jürgen Klinsmann besonders gefallen dürfte, ist der Teil über mitarbeiterorientierte Führung. Wie man motiviert, Feedback gibt, Anerkennung äußert oder Kritikgespräche wirkungsvoll führt, wird praxisnah und leicht verständlich erläutert.

Der letzte Teil des TaschenGuides widmet sich den teamorientierten Aufgaben –Teamführung und -entwicklung, die Moderation einer Besprechung und Konfliktlösung stehen dabei im Mittelpunkt. Jedes dieser Themen ist ein weites Feld – dem Autor gelingt es trotzdem, das Wesentliche auf knappem Raum zu erklären. Beispiel moderierte Besprechung: Was man zur Vorbereitung braucht, ist auf eineinhalb Seiten abgehandelt – inhaltliche Vorbereitung, Teilnehmer, Methodik und Organisation. Dazu werden einige Techniken in Kurzform vorgestellt. So etwa kann man mit der Fischgrätentechnik dafür sorgen, dass die Teilnehmer sich bei der Problemlösung auf das Wesentliche konzentrieren; mit der Fragefolge hingegen gelingt es, die wichtigsten Probleme Schritt für Schritt abzuarbeiten.

Am Ende verfügt der Leser über ein Gerüst von Führungstechniken, auf das heute kein Manager mehr verzichten kann, will er die Vorgaben, die ihm Unternehmensleitung und letztlich die globalen Märkte diktieren, erfüllen.

Übrigens weiß auch Trainer Klinsmann: Mit guter Stimmung allein ist der Titel nicht zu holen. Das Ziel jedoch ist, wie im Wirtschaftsleben auch, auf eine recht einfache Formel zu bringen: Das Runde muss ins Eckige – selbstverständlich nur in der gegnerischen Hälfte.

„Führungstechniken”
Von Thomas Daigeler
1. Auflage 2006, Broschur, 128 Seiten, 6,90 Euro
Rudolf Haufe Verlag, Niederlassung Planegg b. München
ISBN 3-448-07200-1
Bestell-Nr. 00874-0001

Haufe stellt gerne kostenlose Exemplare für Verlosungsaktionen zur Verfügung. Kooperationsanfragen richten interessierte Medienvertreter bitte an die Presseabteilung der Haufe Mediengruppe.



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