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18.12.2007 - dvb-Presseservice

Mitgliederversammlung VdAK

Ersatzkassen stellen sich den Herausforderungen des Wettbewerbs Verbandsvorsitzender Christian Zahn fordert gleiche Wettbe-werbsbedingungen vor Einführung des Gesundheitsfonds

Siegburg/Königswinter, Dezember 2007. Die Angestellten-Ersatzkassen stellen sich den Herausforderungen des stärker werdenden Wettbewerbs. Auch in Zukunft wollen sie ihre Interessen bündeln und möglichst gemeinsam durch die Ersatzkassengemeinschaft VdAK vertreten lassen. "Wir haben die formellen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Verband auch nach dem 01.07.2008 - d. h. wenn der Spitzenverband Bund seine Arbeit aufnimmt und gesetzliche Änderungen auf der Landesebene in Kraft treten -  weiterhin seine Aufgaben im Auftrag der Ersatzkassen wahrnimmt. Gemeinsam sind wir in vielen Fällen stärker und können unsere Positionen auch im Spitzenverband Bund deutlicher artikulieren", erklärte Christian Zahn, Verbandsvorsitzender des VdAK. "Mit der Umstrukturierung des Verbandes haben wir die Weichen gestellt. In Zukunft wird der Verband verstärkt Dienstleistungen für seine Kassen wahrnehmen. Er wird aber auch die gemeinsamen Interessen der Ersatzkassen gegenüber der Politik, der Öffentlichkeit und im Spitzenverband Bund vertreten", so Zahn. So könnten Kräfte gebündelt und Kosten gespart werden. Der VdAK werde zum 01.01.2009 nach Berlin umziehen, erklärte Zahn. Mit diesen Beschlüssen der Mitgliederversammlung unterstreiche die Ersatzkassengemeinschaft die Rolle des Verbandes als starke Interessensvertretung.

Mit Blick auf den zum 01.01.2009 startenden Gesundheitsfonds forderte der  Verbandsvorsitzende die Politik eindringlich auf, für gleiche und faire Wettbewerbsbedingungen zu sorgen. Die Politik habe es bislang versäumt, für einheitliche Punktwerte im vertragszahnärztlichen Bereich zu sorgen. Dies bedeute für die Ersatzkassen eine Mehrbelastung von 169 Mio. Euro. "Unter Fondsbedingungen kommt es auf jeden Euro an", so Zahn. Ein weiterer Brocken sei der neue Morbi-RSA. "Wenn der Gesundheitsfonds startet, muss der Morbi-RSA hinlänglich erprobt sein und seine Finanzwirkungen müssen bekannt sein. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, muss auch der Fonds in Frage gestellt werden", so der Verbandsvorsitzende abschließend.



Frau Michaela Gottfried
Tel.: 02241 108-293
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