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20.10.2009 - dvb-Presseservice

Monatlicher Bericht der Deutschen Zweitmarkt AG zum Gesamtmarkt: Deutlicher Anstieg beim Handelsvolumen von Schiffsbeteiligungen

- Steigende Kurse bei Schiffen mit fester Charter - DZX® verharrt auf niedrigem Niveau

Im September 2009 vermeldeten die Teilnehmer im Zweitmarkt für geschlossene Schiffsbeteiligungen 136 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von nominal 9,93 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im August waren es 108 Abschlüsse von nominal 3,73 Millionen Euro, im Juli 93 Abschlüsse von nominal 2,89 Millionen Euro. Der durchschnittliche Kurs aller Transaktionen lag im September 2009 bei 61,5 Prozent – knapp 2,8 Prozentpunkte niedriger als im August.

Den besten Kurs im September erzielte mit 113,5 Prozent der Lloyd Fonds-Tanker MT „Caribbean Sun“ – im Juli wurde der Fonds noch zu 121,5 Prozent gehandelt. Der zweitplatzierte Eisenerzfrachter MS „Peene Ore“ aus dem Hause Gebab hat seit Juli 25,4 Prozentpunkte auf 112,0 Prozent zugelegt, gefolgt von dem Bulker „Tasman Strait“ der Reederei Carsten Rehder. „Der Fonds MS „Peene Ore“ ist vollständig entschuldet und verfügt über eine feste Charter von 32.000 USD bis September 2017. In diesem Jahr werden voraussichtlich zehn Prozent an die Anleger ausgeschüttet. Wir taxieren den Wert des Fonds auf mindestens 105,0 Prozent. Der zwischenzeitliche Handel zu einem Kurs von 86,6 Prozent im Juli dürfte auf einen Notverkauf zurückzuführen sein“, erläutert Björn Meschkat, Vorstand der Deutschen Zweitmarkt AG, die positive Kursentwicklung des Fonds.

Den geringsten Kurs im September verzeichnete mit 10,1 Prozent das MS „Santa Barbara“ der Gebab. Das 1991 in Fahrt gesetzte Containerschiff mit einer Größe von 1.742 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) fährt in einem Einnahmepool mit insgesamt fünf Schwesterschiffen. Ausschlaggebend für die Kursentwicklung dürfte sein, dass das Fondsschiff bereits seit dem 11. August 2009 beschäftigungslos und drei weitere Charter für Schiffe des Einnahmepools noch in diesem Jahr auslaufen. Für das Chartermanagement der MS „Santa Barbara“ zeichnet sich die Hamburger Reederei Offen verantwortlich. Diese hofft aktuell auch auf Unterstützung durch die staatseigene KfW Bankengruppe um eine notwendige Brückenfinanzierung für ein Neubauprogramm von Containerschiffen durch Kreditbürgschaften abzusichern. Der Deutsche Zweitmarktindex DZX® schloss am 25. September bei 877,87 Punkten auf unverändert niedrigem Niveau.

Immobilienfonds: Anzahl der Abschlüsse steigt deutlich an

Im September 2009 vermeldeten die Teilnehmer im Zweitmarkt für geschlossene Immobilienbeteiligungen 112 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von 4,77 Mio. EUR, 537.000 USD, 60.000 GBP und 30.000 CAN. Zum Vergleich: Im August waren es 85 Abschlüsse von nominal rund 2,37 Mio. EUR, 184.000 USD und 30.000 GBP, und im Juli 95 Abschlüsse von nominal rund 3,15 Mio. EUR, 244.000 USD, 65.000 GBP und 30.000 CAN. Der durchschnittliche Kurs aller Transaktionen lag im September 2009 bei 56,5 Prozent – 0,3 Prozentpunkte niedriger als im August.

Den höchsten Kurs erzielte mit 290 Prozent der Einkaufs-Center-Immobilienfonds von RREEF/DB Real, gefolgt vom HGA Mitteleuropa II Fonds mit 120 Prozent und dem Grundstücks-Fonds 11 der „Roland Ernst AG“ mit 115 Prozent. Das Schlusslicht bildete im September der DG Anlage Fonds Nr. 26 „Wachstum Ost“ mit einem Abschluss über 1 Prozent. „Genauere Informationen zum DG Anlage Fonds Nr. 26 sind nur schwer zugänglich. Bekannt ist aber, dass es bereits 2005 ein Sanierungskonzept gab, dass nur durch Entgegenkommen der Kreditgeber zustande kam. Auszahlungen haben Anleger seit 1998 nicht erhalten. Eine Ursache für die Entwicklung sind die insbesondere bei Ostimmobilien häufig zu hoch eingeschätzten Mieteinnahmen“, erklärt Meschkat.




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Mit Veröffentlichung des Deutschen Zweitmarktindex für die Assetklasse Schiff (DZX®), den marktübergreifenden Kursbüchern für Schiffsbeteiligungen und Immobilien sowie dem Anbieter- und Assetklassen übergreifenden Fondsrechner setzt sich die Deutsche Zweitmarkt AG für einen transparenten Zweitmarkt ein.