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14.12.2009 - dvb-Presseservice

Monatlicher Bericht der Deutschen Zweitmarkt AG zum Gesamtmarkt: Handelsvolumen bei Schiffen erneut rückgängig

- Durchschnittlicher Kurs sinkt gegenüber Vormonat um 2,65 Prozentpunkte - Zweitmarktanteile im Immobiliensegment mit Höchstkursen

Im November 2009 vermeldeten die Teilnehmer im Zweitmarkt für geschlossene Schiffsbeteiligungen 128 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von nominal 3,93 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im Oktober waren es 143 Abschlüsse in Höhe von nominal 7,74 Mio. Euro, im September 136 Abschlüsse und nominal 9,93 Mio. Euro. Der durchschnittliche Kurs aller Transaktionen lag im November 2009 bei 58,25 Prozent – nochmals um 2,65 Prozentpunkte niedriger als im Oktober.

Wie schon im Vormonat führen im Schiffssegment die Tanker das Ranking an. Den besten Kurs im November erzielte mit 107 Prozent der Lloyd Fonds-Tanker MT „Caribbean Sun“, gefolgt vom „CFB-Fonds Nr. 156“, dem Tanker TS „Britta“, mit 97,50 Prozent. Auf Rang drei befindet sich mit 90,48 Prozent der Bulk Carrier MS „Palinuro“ (Ex-Peoria) von Harren & Partner.

Mit 10 Prozent wurde der geringste Kurs im November beim Handel von je 45.000 Euro am MS „San Felipe“ sowie am MS „San Fernando“ der Gesellschaft Gebab ermittelt. Beide Schiffe fahren in einem Einnahmepool mit acht baugleichen Schiffen mit einer Größe von 1.512 TEU aus den Baujahren 1992 bis 1996. Reeder aller Poolschiffe ist Claus Offen. Keines der Schiffe aus dem Pool ist bis dato vollständig entschuldet und bei vier Schiffen handelt es sich um Sanierungsfälle. Die durchschnittliche Poolrate von 7.723,51 Euro liegt nur knapp über den Schiffsbetriebskosten. Ein Blick auf die Auftragslage zeigt, dass ein Poolschiff bereits seit dem 1. Mai 2009 ohne Beschäftigung ist. Die Verträge weiterer Schiffe laufen ebenso wie die Verträge der „San Fernando“ (1. Juli 2010) und der „San Felipe“ (1. Februar 2010) im kommenden Jahr aus. „Das MS „San Felipe“ erzielt zwar derzeit mit 13.756 USD eine hohe Charterrate, die fließt aber in den Einnahmepool. Die Anschlusscharter 2010, sofern sie zustande kommt, dürfte deutlich geringer ausfallen. Insgesamt gesehen ist der Kurs von 10 Prozent durchaus gerechtfertigt, vorausgesetzt allerdings, der Verkäufer ist damit auch aus der Haftung raus“, bewertet Björn Meschkat, Vorstand der Deutschen Zweitmarkt AG, das Handelsergebnis. Der Deutsche Zweitmarktindex DZX® schloss am 27. November bei 840,04 Punkten nur geringfügig unter dem Vormonatsniveau.

Immobilienfonds: Handelsvolumen steigt gegenüber dem Vormonat

Im November 2009 vermeldeten die Teilnehmer im Zweitmarkt für geschlossene Immobilienbeteiligungen 110 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von nominal rund 4,57 Mio. EUR, 339.255 USD, 40.000 GBP und 29.000 CAD. Zum Vergleich: Im Oktober waren es 118 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von nominal rund 3,39 Mio. EUR, 339.255 USD, 140.000 GBP und 32.000 CAD, im September 2009 waren es 112 Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von nominal rund 4,77 Mio. EUR, 537.000 USD, 60.000 GBP und 30.000 CAD. Der durchschnittliche Kurs aller Transaktionen lag im November 2009 bei 62,0 Prozent – 5,5 Prozentpunkte höher als im Oktober.

In der Einzelbetrachtung der Kurse konnte im November erneut der RREEF/DB Real-Fonds „Olympia Einkaufszentrum München“ zulegen. Mit einem Kursanstieg um 8 Prozentpunkte auf jetzt 468 Prozent erzielte der Fonds den höchsten Kurs im November. Auf Rang zwei folgt mit 122 Prozent der HGA Capital „Mitteleuropa Fonds II“, den dritten Rang bekleidet der „Jamestown 24 classic“ mit 112,5 Prozent. Neuesten Informationen zufolge erwartet die Gesellschaft Jamestown US-Immobilien GmbH im Jahr 2009 für den „Jamestown 24 classic“ einen Barüberschuss von 10 Prozent. Entgegen dem Markttrend bei US-Immobilien konnte die Gesellschaft den Vermietungsstand des New Yorker Fondsobjekts Chelsea Market auf aktuell 96,6 Prozent erhöhen. 86 Prozent der Flächen des im Teilmarkt Midtown South von Manhattan liegenden Einzelhandels- und Büroobjektes sind bis Ende 2014 vermietet. „Ab dem kommenden Jahr belasten allerdings höhere Grundsteuerzahlungen das Objekt und bringen entsprechend geringere Barüberschüsse auf der Objektebene mit sich. Der Hintergrund dazu ist, dass für die Umwandlung des ehemaligen Fabrikgebäudes in eine moderne Büroimmobilie bis Jahresende ein günstigerer Steuertarif gewährt wurde“, so Meschkat. Für 2010 plant die Gesellschaft statt der diesjährigen 1,6 Millionen USD Grundsteuern in Höhe von 7,1 Millionen USD ein.




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Über die Deutsche Zweitmarkt AG

Die vom Erstmarkt unabhängige Deutsche Zweitmarkt AG führt seit 2006 als Makler und Handelshaus Käufer und Verkäufer von geschlossenen Fondsanteilen in allen Assetklassen zusammen. Besonderen Wert legt das Unternehmen auf eine kompetente Beratung sowie die serviceorientierte Handelsabwicklung. Mit Veröffentlichung des Deutschen Zweitmarktindex für die Assetklasse Schiff (DZX®), den marktübergreifenden Kursbüchern für Schiffsbeteiligungen und Immobilien sowie dem Anbieter- und Assetklassen übergreifenden Fondsrechner setzt sich die Deutsche Zweitmarkt AG für einen transparenten Zweitmarkt ein.