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09.05.2011 - dvb-Presseservice

Monitoring-Studie „Gewerbekundenmonitor Assekuranz 2010": Bündelprodukte stoßen bei Gewerbekunden auf gespaltenes Echo

Die Mehrheit der Gewerbekunden schätzt die Idee von individuell zusammengesetzten Bündelprodukten. Diejenigen, die bereits über Bündelprodukte verfügen zeigen sich insgesamt zufrieden. Trotzdem zieht es die Mehrheit der Gewerbekunden vor, Versicherungen weiterhin einzeln abzuschließen. Lediglich ein Drittel aller befragten Unternehmen besitzt derzeit Bündelprodukte. Ein Grund für die Skepsis liegt in der Sorge um eine übertriebene Absicherung durch aufgeblähte Bündelprodukte.
Dies geht aus den Ergebnissen des aktuellen Highlight-Themas „Akzeptanz von Bündelprodukten" der Studie „Gewerbekundenmonitor Assekuranz" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics hervor. Die Monitoring-Studie nimmt jährlich die Entwicklungen im deutschen Gewerbeversicherungsmarkt unter die Lupe. 1.800 Versicherungsentscheider aus Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern wurden quotiert nach fünf Größenklassen befragt.

Knapp zwei Drittel der Befragten stimmen der Aussage eher oder vollkommen zu, dass Bündelangebote vorteilhaft sind, wenn einzelne Komponenten individuell zusammengesetzt werden können. Die Vorteile eines Preisvorteils, einer Verschlankung des administrativen Gesamtaufwands und einer beschleunigten Schadenregulierung vermutet beinahe jeder zweite. Was die passende Zusammenstellung betrifft, stehen deutliche Präferenzen im Raum: Als Bestandteil werden am häufigsten Berufs- und Haftpflicht-, Elektronik-, Gebäude-, Kfz- und Sach-Inhalts-Versicherungen (in alph. Reihenfolge) genannt.

Trotzdem gibt aktuell etwa jeder zweite Befragte an, Versicherungen prinzipiell einzeln abzuschließen und ebenso viele vermuten im Bündelprodukt Leistungen, die das eigene Unternehmen überhaupt nicht braucht. Besonders skeptisch sind die Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl von unter fünf Personen. Mit steigender Unternehmensgröße steigt auch die Abschlussbereitschaft an. Erster Ansprechpartner für entsprechende Angebote wäre aktuell der Außendienstmitarbeiter, mit minimalem Vorsprung vor dem unabhängigen Makler. Der Abschluss über das Internet spielt hier kaum eine Rolle.

Gewerbekundenmarkt: Makler überholen Außendienstmitarbeiter

2010 ließ sich bei fast allen Versicherungen ein weiterer Rückgang der Anzahl an Neuabschlüssen verzeichnen. Bei einigen Produkten wurde sogar der geringste Wert seit Beginn der Untersuchung im Jahr 2004 festgestellt. Es gab aber auch leichte Anstiege. Was die Marktanteile betrifft, gehören Allianz, Axa und R+V weiterhin zu den Spitzenreitern untern den Gewerbeversicherern. Weiter zulegen konnte beispielsweise die R+V. Und auch die Württembergische entwickelt sich erneut positiv.

Was die Vertriebswegenutzung bei Neuabschlüssen betrifft, lässt sich festhalten, dass die Makler die Außendienstmitarbeiter 2010 erstmals überholten. Bereits seit 2007 entwickelt sich der Vertriebsweg Außendienstvertreter leicht negativ, während sich die Makler in einem beständigen Aufwärtstrend befinden. Gleichwohl steht der Außendienstmitarbeiter weiterhin hoch in der Gunst der Gewerbekunden, beim tatsächlichen Abschluss sogar über dem Makler. Dementsprechend verwundert es nicht, dass das persönliche Vertrauensverhältnis zum Außendienstmitarbeiter für 79 Prozent aller Befragten von großer Bedeutung bleibt. Auch die Zufriedenheit mit deren Arbeit fällt sehr hoch aus. Besonders gut schneiden hier unter anderem Allianz, Concordia und VGH (in alphabetischer Reihenfolge) ab.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter www.psychonomics.de/trade/productview/265.

Die Highlight-Themen des „Gewerbekundenmonitors 2011": Cross-Selling und Türöffner bei Gewerbekunden / Ansprache und Informationspräferenzen von Gewerbekunden / Zukunftstrends: Nachhaltigkeit, Social Media etc.



Herr Simon Wolf
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