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14.07.2008 - dvb-Presseservice

Nährwert-Kennzeichnung von Lebensmitteln sollte gesetzlich geregelt sein

Kaufmännische Krankenkasse (KKH): „64 Prozent möchten einheitliche Symbolik!“

Hannover, Juli 2008 – Für eine einheitliche gesetzliche Regelung zur Kennzeichnung des Nährwertgehalts von Lebensmitteln sprechen sich 64 Prozent der deutschen Bevölkerung aus. Das ergab eine repräsentative Befragung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH). Ein entsprechendes Gesetz wird von 63 Prozent der Frauen und von 66 Prozent der Männer gewünscht. Befragt wurden 1.041 Frauen und Männer ab einem Alter von 18 Jahren.

Favorisiert wird ein einheitliches Prinzip nach Ampelfarben. Diese Symbolik halten 43 Prozent der Befragten für sinnvoll. Danach soll es für ausgewählte Nährwerte wie Fette, Zucker, Salz und auch für den Kaloriengehalt jeweils eine farbige Kennzeichnung geben. Dabei steht Grün für einen geringen, Gelb für einen mittleren und Rot für einen hohen Gehalt. Diese farbigen Symbole sollen eine bessere Orientierung bei der Auswahl von Lebensmitteln ermöglichen. „Sehr viele Menschen ernähren sich ungesund, weil sie gar nicht darüber informiert sind, wie hoch der Nährwert mancher Produkte ist. Die Ampelkennzeichnung kann dazu eine entscheidende Hilfestellung geben“, erklärt Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH).

Die aktuelle Umfrage zeigt, dass 90 Prozent der Bevölkerung beim Lebensmitteleinkauf in erster Linie nach dem Kriterium „Geschmack“ auswählen. Das Kriterium „Kaloriengehalt“ ist lediglich für 22 Prozent interessant. Weit davor rangieren noch die Aspekte „Frische“ (85 Prozent), „Preis“ (75 Prozent) und „Gewohnheit“ (31 Prozent). „Wir haben nicht erwartet, dass der Kaloriengehalt eine derart untergeordnete Rolle spielt. Immerhin sind in Deutschland die Hälfte der Frauen und sogar zwei Drittel der Männer übergewichtig“, so Kailuweit. Die KKH möchte das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung schärfen und betrachtet die klar verständliche Nährwert-Kennzeichnung von Lebensmitteln als ein ganz wichtiges Instrument für den Verbraucher, weil es die Auswahl geeigneter Produkte vereinfacht.



Frau Daniela Friedrich
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Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) ist Deutschlands viertgrößte bundesweite Krankenkasse mit rund zwei Millionen Versicherten. Sie gilt als Vorreiter für innovative Behandlungsmodelle in der gesetzlichen Krankenversicherung. Mehr als 4.300 Mitarbeiter bieten einen exzellenten Service, entwickeln zukunftsweisende Gesundheitsprogramme und unterstützen die Versicherten bei der Entwicklung gesundheitsfördernder Lebensstile. Das jährliche Haushaltsvolumen beträgt über vier Milliarden Euro. Hauptsitz der KKH ist Hannover.